Diskussionen in Zeiten von Corona...oder was ich schon immer mal schreiben wollte...

In Japan gab's nach dem Tsunami auch keine Plünderungen und faktisch keine Obdachlosigkeit.

Auf der anderen Seite, was man so liest:

- 5 Tage Jahresurlaub, und es ist eher schändlich, den zu nehmen

- Frauen haben in Japan immer noch nichts zu "lachen"

- Nationalismus - und vor allem gegen Chinesen ziemlicher "Rassismus" (und umgekehrt, obwohl sie so ziemlich aus der gleichen Historie stammen)

In Japan herrscht weitgehend Ordnung, aber unter der ordentlichen Decke ist es teilweise recht übel.

Andererseits, betrachte ich die Sichtweise des Auslandes über Deutschland (oder anderer Länder, die ich von innen kenne): da stimmt auch nicht viel.

Optimal wäre es wenn man sich von allen Völkern die positiven Seiten anschaut. Disziplin von den einen (gehorchen ohne nachfrage auf alles), Bescheidenheit von andern (verlangen keinen Urlaub, nie mehr Geld, keine Mitbestimmung), Langlebigkeit und robuste Gesundheit inklusive Ernährungsweise (keine Fast-Food, kein Süßkram, nix naschen) von andern, usw... und mischen uns dann ein neues perfektes Volk zusammen. ...

Zitat von Andrasta

Optimal wäre es wenn man sich von allen Völkern die positiven Seiten anschaut. Disziplin von den einen (gehorchen ohne nachfrage auf alles), Bescheidenheit von andern (verlangen keinen Urlaub, nie mehr Geld, keine Mitbestimmung), Langlebigkeit und robuste Gesundheit inklusive Ernährungsweise (keine Fast-Food, kein Süßkram, nix naschen) von andern, usw... und mischen uns dann ein neues perfektes Volk zusammen. ...

Könnte dieses Volk überleben?

überleben sicherlich, aber eben nur überleben. Funktionieren wie Rädchen in einem Uhrwerk.

Wohin hat dieser Kadavergehorsam die Japaner hingeführt?

2 Atombombenabwürfe und Millionen von Toten. Ach, by the way, war bei uns auch nicht viel besser.

Europa in Schutt und Asche.

Mir ist ein selbstbestimmter, gut aufgeklärter und wissender Mensch angenehmer. Nur woher nehmen?

Aber wenn ich von einer Hausfrau lieber amerikanische Bomber kaufen lasse, anstatt das Geld für Bildung

auszugeben, darf ich mich nicht wundern, wenn dieses Verhalten dabei herauskommt. Hier beginnt schon der Überlebenskampf, Schule.

Aus meiner Sicht hätte man die wichtigsten Virologen zusammenholen müssen. Und die müssen einhellig in ihrer

Aussage sein und die Bundesregierung und die Länderfürsten beraten.

Allerdings bei 83 Mill. Bürgern dürfte eine durchgehend einhellige Meinung kaum zu erreichen sein.

Wie dann die korrigierenden Maßnahmen aussehen sollten, weiß ich auch nicht.

Andererseits kann es nicht nur bergauf gehen. Der Zenit der Evolution ist überschritten. Der Mensch entwickelt sich zurük.

Die Natur wehrt sich gegen uns. Womit? Mit Recht! Ohne uns ginge es diesem Planeten besser.

Dieser Traumgedanke, dass die Menschheit dauerhaft in Frieden miteinander lebt. Utopie. Das zeigt uns die Geschichte.

Chapeau, Mick1204 !

Zitat von Mick1204

Die Natur wehrt sich gegen uns. Womit? Mit Recht! Ohne uns ginge es diesem Planeten besser.

Dieser Traumgedanke, dass die Menschheit dauerhaft in Frieden miteinander lebt. Utopie. Das zeigt uns die Geschichte.

Das ist so weil es ein Gleichgewicht für ein Harmonisches Miteinander geben muss. Wir Menschen haben das gestört. Deswegen sind wir das Virus des Planeten. Wird sind wohl ein Fehler in der Evolution. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht muss das so sein. Wenn Viren so aggressiv sind dass sie ihr Opfer töten, dann rotten sie sich damit selber aus. Das tun wir ja auch. In gewisser Weise.

Ich möchte dieser "Philosophie" widersprechen. Der Mensch schadet der Natur in keiner Weise, er ist Teil der Natur, lebt mit und in der Natur. Die Massenmenschhaltung hat einige Nebeneffekte, wie auch z.B. Monokulturen diverse "Schädlinge" anlocken, lockt der Mensch in Monokulturen eben die Organismen an, die sich vom Menschen ernähren.

Einziger Unterschied: der Mensch ist sich seines Einflusses auf die Natur bewusst, und kann sie auch bewerten. Der eigene Nutzen seines eigenen Einflusses wird teilweise kritisch gesehen - aber das interessiert "die Natur" nicht. Sie ist größer als der Mensch, so viel größer, dass sich Mensch das gar nicht vorstellen kann. Sie hat vor dem Menschen existiert, wird danach auch existieren. Die Veränderung der Natur ist in der Natur der Natur, der Mensch ist nur ein Organismus innerhalb der Jahrmilliarden. Wir sollten uns um die Natur nicht sorgen.

Wir sollten uns um uns selbst sorgen. Das tun wir nicht. Tja dann.... Niemand wird uns vermissen. Der Planet wird wieder schön nach Mensch - auch nach unseren Maßstäben. Nichts, was wir "hinterlassen", wird in einer Million Jahren noch eine Rolle spielen.

Zitat von Andrasta

Das ist so weil es ein Gleichgewicht für ein Harmonisches Miteinander geben muss. Wir Menschen haben das gestört. Deswegen sind wir das Virus des Planeten. Wird sind wohl ein Fehler in der Evolution. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht muss das so sein. Wenn Viren so aggressiv sind dass sie ihr Opfer töten, dann rotten sie sich damit selber aus. Das tun wir ja auch. In gewisser Weise.

Bislang ist jede dominierende Spezies vom Planeten verschwunden, früher oder später. Die Zeit der Menschen geht auch irgendwann zu Ende, verhältnismäßig schnell im Maßstab der Evolution. Dann übernehmen vermutlich die Insekten.

Zitat von caterpilar

Bislang ist jede dominierende Spezies vom Planeten verschwunden, früher oder später. Die Zeit der Menschen geht auch irgendwann zu Ende, verhältnismäßig schnell im Maßstab der Evolution. Dann übernehmen vermutlich die Insekten.

Ich bin für Bärentierchen! (Ganz niedlicher Auftritt in Antman 2)

Zitat von zzz

Der Mensch schadet der Natur in keiner Weise, er ist Teil der Natur, lebt mit und in der Natur.

(confused)

pasted-from-clipboard.jpg Doch da bin ich voll bei Dir.

Zitat von zzz

Ich bin für Bärentierchen! (Ganz niedlicher Auftritt in Antman 2)

Es gibt sogar Bärchentiere die sind UV Licht resistent. Die Leuchten dann blau.

Zitat von Mick1204

(confused)

pasted-from-clipboard.jpg Doch da bin ich voll bei Dir.

Was ist daran NICHT Natur?

Weg von der Romatik, hin zur Sachlichkeit. Lass die subjektive Bewertung weg. Das IST Natur.

Ob das für uns Menschen eine Natur ist, in der wir leben wollen, ist eine von der Natur völlig getrennte Frage. Das ist eine politische Frage.

Natur ist Natur und nicht handgemacht (von Menschen verursacht). Lass das Öl da, wo es zurzeit ist und es richtet keinen Schaden an.

Benzingetriebene Motoren und Abgase sind auch Natur?

Kohlenflötze brennen in aller Regel nicht von selbst. Die werden abgebaut und von uns verbrannt.

Wir sind die einzige Spezies, die ihren Lebensraum selbst zerstört. Das schaffen selbst Chimpansen nicht.

Ok, sie führen Kriege, schaden dabei aber der Umwelt nicht.

Brauchst du noch mehr Beispiele? Atomstrom gefälligst?

Zitat von Mick1204

Natur ist Natur und nicht handgemacht (von Menschen verursacht). L

Warum macht der Mensch nicht Natur? Das IST die Natur - MIT Mensch. Es gibt keine Natur auf der einen Seite, Mensch auf der Anderen.

Dem Menschen muss klar sein, dass seine Zeit in der Natur gezählt ist. Er hat im Gegensatz zu ALLEN anderen Organismen dieses Planeten die Wahl, sich diese Zeit schön zu machen, oder sich diese Zeit zu erschweren (das ist das, was Du meinst. Was Du aufzählst, sind die Erschwernisse). Die Ente wäre sowieso gestorben. WIE sie gestorben ist, haben wir gemacht. Das ist aber normal, Organismen tun sich nun mal gegenseitig Leid an.

Atomstrom ist völlig normal. Es gab auf diesem Planeten schon mehr Radioaktivität, als der Mensch jemals erschaffen kann. Die Mutationsrate in der Anfangszeit ist der Radioaktivität zu verdanken. Back to the roots.

Zitat von zzz

- 5 Tage Jahresurlaub, und es ist eher schändlich, den zu nehmen

Dafür haben sie aber eine Vielzahl an Feiertagen und Tage an denen Gemeinschaftserlebnisse üblich sind.

Zitat von zzz

- Frauen haben in Japan immer noch nichts zu "lachen"

Aber sie haben in der Regel die Macht über das Geld, zumindest bei der typischen Aufteilung in den Familien.

Zitat von zzz

faktisch keine Obdachlosigkeit.

Das täuscht, in Japan ist die Obdachlosigkeit nicht zu vernachlässigen, zumindest in den Großstädten, wenn man sie sehen möchte, auch erkennbar. Wobei die Mentalität dort dazu führt, dass die Obdachlosen sich möglichst nicht so in der Öffentlichkeit präsentieren, wie bei uns.

Eigentlich wollte ich mit meinem Post auf eine relativ einfach umzusetzende Maßnahme hinweisen, die man in beengten und relativ schlecht gelüfteten Räumen bzw. im ÖPNV, also Bus und Bahn doch einfach einmal ausprobieren könnte.

Ich bin jeden Arbeitstag >2h mit ÖPNV unterwegs und erlebe da eigentlich ständig, dass Menschen unfähig sind eine MNB einigermaßen korrekt zu tragen und dann plappern sie auch noch ständig belanglose und unwichtige Dinge vor sich her bzw. führen unnötige Telefonate. Diese Gespräche führen meiner Meinung nach zu einer unnötigen Aerosolbelastung, die man so einfach vermeiden könnte.

Zitat von AxelS

(...)

Das täuscht, in Japan ist die Obdachlosigkeit nicht zu vernachlässigen, zumindest in den Großstädten, wenn man sie sehen möchte, auch erkennbar.

(...)

Ich meinte "praktisch keine Obdachlosigkeit" im konkreten Zusammenhang mit dem Tsunami. Der gesellschaftliche Zusammenhalt hat den Menschen, die ihre Häuser verloren haben, trotzdem weitgehend eine Unterkunft gesichert. Auch das war im Management der Tsunami-Katastrophe beeindruckend.

Dass sie ein Atomkraftwerk mitten in die Gefahrenzone gebaut haben beweist aber auch, dass dort "Top down" stärker ist, als die Bürgerbeteiligung.

Hallo,

Zitat von Mick1204

2 Atombombenabwürfe und Millionen von Toten.

Dieses Schicksal hätte uns auch ereilt, wenn der

Krieg länger gedauert hätte. Gerade die Rhein-Neckar

Region wäre ja wohl eines der Ziele gewesen, wegen

der ganzen Industrie.

Zitat von Mick1204

Aus meiner Sicht hätte man die wichtigsten Virologen zusammenholen müssen. Und die müssen einhellig in ihrer

Aussage sein und die Bundesregierung und die Länderfürsten beraten.

Allerdings bei 83 Mill. Bürgern dürfte eine durchgehend einhellige Meinung kaum zu erreichen sein.

Ja, da fängt es aber schon an. Wer ist da wirklich wichtig?

Zumal doch selbst unter den Virologen in keinster Weise

eine Einigkeit besteht. Das Schauspiel was aktuell aufgeführt

wird, ist bemerkenswert. Erste Beherbungsverbote wurden

als verfassungswidrig einkassiert (Ausnahme SH) und

von Söder hört man plötztlich: Ja, man lässt es auslaufen.

Und Politiker die sich auf offener Bühne angiften.
Zudem finde ich es immer wieder bemerkenswert, wir haben

eine Bundesregierung mit Ministerien, wir haben 16x Landes-

regierung mit Ministerien und in jedem von diesen Ministerien

sitzt juristischer Sachverstand ohne Ende. Und trotzdem

schafft man es nicht, bisweilen verfassungskonforme Regelungen

zu treffen. Stattdessen holt man sich stetig wie Schulbuben

eine Ohrfeige nach der anderen ab.

Letztlich wiederholt sich aber März 2020 in Teilen. Die Zahlen

steigen und man greift wieder zu Maßnahmen und Maßnahmen,

ohne den Maßnahmen überhaupt Zeit zu lassen, ob sie

wirken oder nicht.

Gruß

Simon Schmeisser

Zitat von SimonSchmeisser

Letztlich wiederholt sich aber März 2020 in Teilen. Die Zahlen

steigen und man greift wieder zu Maßnahmen und Maßnahmen,

ohne den Maßnahmen überhaupt Zeit zu lassen, ob sie

wirken oder nicht.

Letztlich wiederholt sich aber März 2020 in Teilen. Die Zahlen

steigen und man greift wieder zu Maßnahmen und Maßnahmen,

ohne sie durchzusetzen und so zu prüfen, ob sie

wirken oder nicht.