Hallo zusammen,
nach langer Pause bin ich wieder da! Neues Unternehmen, nicht wirklich bessere Situation!
Ich würde euch gerne fragen, wie ihr mit Beauftragungen umgeht, die euch aufgedrängt werden.
Ich bin in einem Unternehmen gelandet, welches mit mehr als 5000 Mitarbeitern nur mich als Sifa hat. Nun werden nach Druck der UK nochmals zwei eingestellt, aber diese beiden haben ihre Ausbildung in unternehmensfernen BGs gemacht. Nun dränge ich auf Klärung, dass es einen Gefahrstoffbeauftragten geben muss, weil dieses Thema genauso „gut“ aufgestellt ist wie die Arbeitssicherheit. Glorreiche Idee der Führung, dass ich das machen muss, weil ja kein anderer fachliche Voraussetzungen dafür hat. Nachdem ich zwar die fachlichen Voraussetzungen habe, aber dieses Thema extrem aufwendig wird, weil nix vorhanden ist und auch nichts safe ist, lehne ich es ab, diese Beauftragung zu übernehmen. Da ein Gefahrstoffbeauftragter nicht bestellt werden muss, heißt es nun, „wunderbar, dann machen Sie einfach die Arbeit mit.“ Ich will aber das in keinem Fall!!!!!
Weiß jemand, ob man mich zwingen kann, diese Aufgabe zu übernehmen? Aus meiner Sicht ist die Haftung hier größer, zu mal der Geschäftsführer sich schon nicht für die Arbeitssicherheit interessiert und das an jemanden wegdelegiert hat. Der will sich nicht mit diesen Themen beschäftigen und ich wäre immer in der Not, wer nun Entscheidungen bei Gefahr im Verzug trifft. Auf den Punkt: Ich will das nicht machen. Mir reichen die Auseinandersetzungen wegen der Arbeitssicherheit mehr als genug!
Hat hier jemand Erfahrungen zum Ablehnen von weiteren Beauftragungen? Rechtlich möglich?
Danke an alle, die mich hier unterstützen können!
Katharina