Nutzt Ihr den Warntag?

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  • Weitere Infos: https://t.de/warnsignal Ihre Telekom"

    Aus der verlinkten Seite:

    Bei anderen Betriebssystemen und älteren Android-Versionen muss der Dienst Cell Broadcast unter Umständen durch Nutzer*innen aktiviert werden. Schauen Sie dafür bitte in die gerätespezifischen Einstellungen oder wenden Sie sich an den Hersteller.

    Hinweis: In vielen Geräten haben Sie die Möglichkeit, die Cell Broadcast-Einstellungen über die Suchfunktion in den Geräte-Einstellungen zu finden, indem Sie hier nach "Cell Broadcast“, “Warnmeldung” oder “Notfallbenachrichtigungen” suchen.

    Mein Schuß ins Blaue:

    Das gab es zum Zeitpunkt der BS-Programmierung (in D) noch nicht und wurde deshalb nicht implementiert bzw. aktiviert.

    Liebe Grüße
    Micha


    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!

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  • Aus der verlinkten Seite:

    Mein Schuß ins Blaue:

    Das gab es zum Zeitpunkt der BS-Programmierung (in D) noch nicht und wurde deshalb nicht implementiert bzw. aktiviert.

    Ah, ok. Die alten BS verstoßen also nicht zwingend gegen Systemvoraussetzungen.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Hallo,

    Soweit scheint Cell Broadcast erstmal grundsätzlich zu funktionieren.

    Abwarten...ich glaube das nicht.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Je mehr ich dazu lese, umso größer werden meine Zweifel, was den Cell Broadcast betrifft. Der Backbone scheint ja zu funktionieren, aber:

    - Hersteller sollen Updates für Betriebssysteme bereitstellen

    - Anwender müssen ggf. die Funktion im Betriebssystem aktivieren

    - Wie erfahren die Leute davon, wenn sie nicht so wie ich die initiale SMS bekommen können, weil sie das System zuerst vorbereiten müssen ...

    Trotzdem muss man es versuchen. Es ist sowieso nur ein Alarmbausteinen von mehreren.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Hallo,

    Trotzdem muss man es versuchen. Es ist sowieso nur ein Alarmbausteinen von mehreren.

    Ja, ABER. Blicken wir zurück, die Einführung war die sofortige

    Reaktion auf die Flut in NRW/RLP. Damalige Aussagen, JETZT

    wird JEDER gewarnt, ohne App etc. trifft in der Praxis nicht zu.

    Man hat das Problem erkannt. Doch wo ich -mal wieder- die

    Gefahr sehe, damit man es unnötig kompliziert macht und

    eine Menge Geld versenkt (Erinnerung Corona-Warnapp).

    Und dieses Geld dann an anderer Stelle fehlt, ist ja nicht so,

    als hätten wir mit Bundeswehr, Zivilschutz und Katastrophenschutz

    nicht genug Baustellen in Sachen Sicherheit.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Die übliche komplizierte Verstrickung in Details, gepaart mit Hektik. "Das Gegenteil von gut ist gut gemeint".

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Hallo,

    Die übliche komplizierte Verstrickung in Details, gepaart mit Hektik. "Das Gegenteil von gut ist gut gemeint".

    Ja. Aktuelles Beispiel aus der Bundeswehr: Man kauft Uniformen bei

    Herstellern und hat jetzt ein "großes Problem" mit der Größenangabe

    "S-Short". Diese wurde nämlich als "SS" abgekürzt und eingenäht. Jetzt

    sollen die Soldaten diese Größenangabe selbst aus den Uniformen

    entfernen. Wird sicherlich in der Truppe für große Begeisterung sorgen...

    Vorab kontrolliert hat das wohl keiner. Auf der anderen Seite muss man

    sich aber auch mal die Frage stellen, wie stark man sich an diesem "SS"

    wirklich stören muss. Wenn man sich aus historischen Gründen daran stört,

    dann dürfte heute auch kein Panzer oder anderes Bundeswehrfahrzeug,

    mehr das Eiserne Kreuz zum Beispiel tragen.

    https://www.stern.de/panorama/wisse…--32904942.html

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Wie erfahren die Leute davon, wenn sie nicht so wie ich die initiale SMS bekommen können, weil sie das System zuerst vorbereiten müssen .

    Die SMS dürfte ja vom Prinzip her nicht das Problem sein, denn die kann jedes Smartphone oder Handy empfangen. Nur mit dem Einschalten der entsprechenden Notfallbenachrichtigung wird so manch ein Nutzer Probleme haben, denn das ist nicht standardisiert. => schon mal eine nette Fehlerquelle, so dass da schon ein Teil der Nutzer ausgeschlossen wird.

    JETZT

    wird JEDER gewarnt, ohne App etc.

    Blöd, dass es noch Menschen gibt, die kein Smartphone/Handy besitzen oder selbiges nicht ständig mit sich führen.

    Diese wurde nämlich als "SS" abgekürzt und eingenäht.

    International gängig für sehr kleine Größe ist eigentlich XS, aber da hat bestimmt die Bundeswehr eine "schlaue" Vorgabe gemacht. Würde die Größenbezeichnung wie das "Z" auf russischen Panzern, auf der Kleidung groß außen angebracht, könnte ich ja die Aufregung noch verstehen, aber irgendwo innen auf dem Produktetikett wäre mir da eine Änderung nicht den Aufwand wert. Anscheinend hat da die Presse mal wieder einen tollen Aufhänger gefunden um reißerisch über ein belangloses Thema zu berichten.

    Interessant, der Bund verbreitet jetzt schon Werbevideos zur Notfallausrüstung und da wird ein Kurbelradio empfohlen. Anscheinend hatte noch niemand so ein Teil in Verwendung, sonst wüssten die Entscheider, das das nichts sinnvolles ist.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Interessant, der Bund verbreitet jetzt schon Werbevideos zur Notfallausrüstung und da wird ein Kurbelradio empfohlen. Anscheinend hatte noch niemand so ein Teil in Verwendung, sonst wüssten die Entscheider, das das nichts sinnvolles ist.

    Du meinst die Videos beim BBK?

    Was die Kurbelradios betrifft, c't hat nach einem Test von 6 Radios resümiert, alle Kandidaten erfüllten ihren Zweck als Notfallradios. Ich habe selbst noch keins ausprobiert und kann es nicht beurteilen.

    Bei all diesen Überlegungugen bleibt immer die Frage, wie die Nachrichten und Warnmeldungen nach einem Zusammenbruch von Sendern verbreitet werden können.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

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  • ich habe noch ein altes FFOBZB und eine 10ner Vermittlung. Da kann ich uns auf jeden Fall am 15.12.

    miteinander verbinden. Ich müsst mir nur die Kabelenden bringen. :Lach:

    Und natürlich auch ein FFOBZB beschaffen. Kostet €40,--

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • ich habe noch ein altes FFOBZB und eine 10ner Vermittlung. Da kann ich uns auf jeden Fall am 15.12.

    miteinander verbinden. Ich müsst mir nur die Kabelenden bringen. :Lach:

    Und natürlich auch ein FFOBZB beschaffen. Kostet €40,--

    Ne Kurbel ist da jedenfalls auch dran.

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  • Ich bin der Meinung, dass hier mal wieder bundesweit über das Ziel hinausgeschossen wird.

    OK. Ahrtal war verkehrt gelaufen, gepaart mit arrogantem Fehlverhalten. Werden wir solch ein System zukünftig trotzdem flächendeckend brauchen?

    Ich stell mir gerade Niedersachsen vor. Weitestgehend topfeben. Die Jahrtausendflut an der Küste.

    Oder bei uns, die Südpfalz. Die größte Katastrophe wäre der Verlust des Schobbeglases oder der Ausverkauf des Rieslings.

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  • alle Kandidaten erfüllten ihren Zweck als Notfallradios.

    Die haben ja auch nicht unter Notfallbedingungen getestet.

    So ein Radio wird man wohl kaum im üblichen Einsatz haben, es gammelt also irgendwo in einer Schublade herum. Der integrierte Akku freut sich über so eine Behandlung und quittiert relativ schnell seinen Dienst. Ob die Kurbel mit defektem Akku noch für Empfang ausreicht und nicht evt. sogar den Empfang stört steht auf einem anderen Blatt.

    Dann stellt sich noch die Frage mit welcher Empfangstechnik? AM/MW ist ja in Deutschland abgeschaltet, obwohl man damit größere Entfernungen überbrücken könnte. UKW soll abgeschaltet werden, damit könnte man selbst mit einem chinesischen Billigradio relativ gut etwas empfangen. DAB+ ist nett, aber da benötigt man einen Sendemast in der Nähe, der bei Stromausfall garantiert auch ausfällt, denn die Notstromversorgung solcher Anlagen wurde in den letzten Jahren eingespart. DAB+ hat auch noch viele weiße Flecken auf der Landkarte, sprich, da ist keinerlei Empfang schon im Normalbetrieb möglich, wie soll das dann im Katastrophenfall funktionieren?

    Noch habe ich ein Benzin betriebenes Auto mit Radio. Damit könnte ich tagelang Empfang haben.

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  • Ne Kurbel ist da jedenfalls auch dran.

    deswegen bin ich drauf gekommen :44:

    Ich frage mich zurzeit nur, was wir wirklich erwarten dürfen/können/sollen?

    Blackout? Ich schmeiß mich weg.

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    Gruß Mick

  • Die haben ja auch nicht unter Notfallbedingungen getestet.

    So ein Radio wird man wohl kaum im üblichen Einsatz haben, es gammelt also irgendwo in einer Schublade herum. Der integrierte Akku freut sich über so eine Behandlung und quittiert relativ schnell seinen Dienst. Ob die Kurbel mit defektem Akku noch für Empfang ausreicht und nicht evt. sogar den Empfang stört steht auf einem anderen Blatt.

    Dann stellt sich noch die Frage mit welcher Empfangstechnik? AM/MW ist ja in Deutschland abgeschaltet, obwohl man damit größere Entfernungen überbrücken könnte. UKW soll abgeschaltet werden, damit könnte man selbst mit einem chinesischen Billigradio relativ gut etwas empfangen. DAB+ ist nett, aber da benötigt man einen Sendemast in der Nähe, der bei Stromausfall garantiert auch ausfällt, denn die Notstromversorgung solcher Anlagen wurde in den letzten Jahren eingespart. DAB+ hat auch noch viele weiße Flecken auf der Landkarte, sprich, da ist keinerlei Empfang schon im Normalbetrieb möglich, wie soll das dann im Katastrophenfall funktionieren?

    Noch habe ich ein Benzin betriebenes Auto mit Radio. Damit könnte ich tagelang Empfang haben.

    Richtig. Das alles waren Kritikpunkte im Test.

    Selbst wenn irgendein Verantwortlicher sowas liest, was ändert sich?!

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Hallo,

    Die SMS dürfte ja vom Prinzip her nicht das Problem sein, denn die kann jedes Smartphone oder Handy empfangen.

    Im Grundsatz richtig, es gibt aber Hürden.

    Blöd, dass es noch Menschen gibt, die kein Smartphone/Handy besitzen oder selbiges nicht ständig mit sich führen.

    Dafür gibt es andere Warnmittel, ob jetzt Sirene, Durchsagen,

    Fernsehen usw. Letztlich müssen aber zwei Punkte auch klar

    sein:

    1: Man wird nicht zu 100 Prozent alle Menschen erreichen können.

    2: Der Empfänger der Warnung, muss daraus auch ein richtiges

    Handeln (Selbsthilfefähigkeit) ableiten können. Und das dürfte ein

    viel größeres Problem sein, als die Warnung selbst.

    Anscheinend hat da die Presse mal wieder einen tollen Aufhänger gefunden um reißerisch über ein belangloses Thema zu berichten.

    Wundert das, wenn es aus dem Ministerium eine entsprechende

    Anordnung gibt? So "belanglos" kann das Thema dann nicht sein.

    Und so verwundert es auch nicht, wenn es von der Presse

    aufgegriffen wird.

    Man könnte auch aufgreifen, warum jetzt plötzlich auf neuen

    Bundfahrzeugen (Löschfahrzeuge etc.) "Zivilschutz"

    und das dazugehörige Logo drauf steht....

    Interessant, der Bund verbreitet jetzt schon Werbevideos zur Notfallausrüstung und da wird ein Kurbelradio empfohlen.

    Videos dieser Art sind nicht neu. Gab es vor Verkündung

    vom Weltfrieden, bis 1989/90 auch.

    Selbst wenn irgendein Verantwortlicher sowas liest, was ändert sich?!

    Nicht viel, weil es viele Ebenen und Verantwortliche sind.

    Das fängt schon mit Zuständigkeiten KATS vs Zivilschutz

    und der Kohle an.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

    Einmal editiert, zuletzt von SimonSchmeisser (15. November 2022 um 11:21)

  • 1: Man wird nicht zu 100 Prozent alle Menschen erreichen können.

    2: Der Empfänger der Warnung, muss daraus auch ein richtiges

    Handeln (Selbsthilfefähigkeit) ableiten können. Und das dürfte ein

    viel größeres Problem sein, als die Warnung selbst.

    Wenn Punkt 2 die gute alte Nachbarschaftshilfe einschließt, kann man auch buchstäblich abgeklemmte Menschen (Punkt 1) erreichen. Das werden beim Warntag aber nicht viele Leute üben.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

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  • Die größte Katastrophe wäre der Verlust des Schobbeglases oder der Ausverkauf des Rieslings

    Hallo,

    es ist der Versuch sich auch auf "Black Swans" vorzubereiten und für soetwas muss auch der KatS da sein. Ich finde dieses Benachrichtung gut und schön und dann ... was soll dann passieren? Keine Helfer, keine Ausbildung, keine Ausrüstung ... Warum müssen Helfer aus dem ganzen Bundesgebiet angekarrt werden, soll das ein neues Konzept immer so sein? Überregional/nachbarschaftlich ja ... aber wenn solche Sachen an mehreren Orten gleichzeitig?

    Beste Grüße

    J.H.J

  • Hallo,

    es ist der Versuch sich auch auf "Black Swans" vorzubereiten

    Halluzinationen?

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Mit dem Vorbereiten ist es ja auch abhängig von der Art des Vorfalls. Bei einer Japanreise gab es ein komisches Geräusch im Fernsehen und während ich noch verwundert hinschaute fing der Boden an zu wackeln.

    Das nördliche Niedersachsen hat auch mehr Interesse daran, über einen Deichbruch bei Sturmflut informiert zu werden, als über einen Fluß, der über die Ufer tritt. Wenn dein Auto schon vom Wasser mitgenommen wird, hast meist nur noch das Dach...

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller