Stoff im Kundenprodukt

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  • Hallo zusammen,

    wir verkaufen an unsere Kunden ein Produkt in dem der Stoff "Cobersol C70" im einstelligen Milliliterbereich enthalten ist. Das SDB habe ich dem Beitrag angehangen.

    Wie bewerte ich dies unter umweltgefährdender Sicht? Ist dies aufgrund der geringen Menge vernachlässigbar?

    Gemäß AwSV ist er mit WGK 1 eingestuft. Hinzu ist er aus brandschutztechnischer Sicht nicht ganz ungefährlich (Flammpunkt 70°C)

    Danke!

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  • Ist der Stoff in Eurem Produkt untergemischt oder separat mitgeliefert?

    Wenn untergemischt, dann ist Eure Mischung über die gängigen Verfahren einer Einstufungsprüfung zu unterziehen.

    Wenn separat, dann Einstufung und Kennzeichnung, wie geliefert.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Der Stoff ist separat, er vermischt sich mit nichts. Es sind Rückstände aus einer Funktionsprüfung des Produktes.

    Spielt diese sehr geringe Menge bei der Betrachtung eine Rolle?

  • ....

    Spielt diese sehr geringe Menge bei der Betrachtung eine Rolle?

    Es kommt darauf an. Kann der Kunde in Kontakt mit dem Stoff kommen? Geht von dem Stoff eine Gefährdung aus? Wie ist die abzusehende und evt. zweckentfremdete Verwendung Eures Produktes.

    Wahrscheinlich ist es irrelevant, aber dass muss der Hersteller des Produktes abklären, also Ihr.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hallo,

    seid ihr"Hersteller" oder "Inverkehrbringer" des Stoffs?
    Verstehe ich das richtig, dass der Stoff erst entsteht NACH einer Funktionsprüfung (als Abfallprodukt)? Und das nicht auf eurem Betriebsgelände sondern auf dem des Kunden (Anwenders/Betreibers)?

    Anm.: Das SDB zählt für mich zu den eher vorbildlichen (Aktualistät und Inhalt) Exmplaren, hier werden schon detaillierte Infos geliefert.

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  • Wie schon gefragt wurde, der Stoff ist wahrscheinlich hautresorbierbar.

    Kann der Kunde direkt damit in Kontakt kommen.

    "Cobersol C70" im einstelligen Milliliterbereich enthalten

    Die Aussage ist relativ, geht der Kinde privat oder bei der Arbeit damit um ? Der AGW des Stoffes liegt bei 300mg/qm.

    Wird 1 ml davon "verdampft" wären schon rein rechnerisch für 3 qm der AGW erreicht...

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

    Einmal editiert, zuletzt von de Uil (15. Juni 2020 um 09:02) aus folgendem Grund: ohje, ausgerechnet mein Tippfehler wurde zitiert

  • Es kommt darauf an. Kann der Kunde in Kontakt mit dem Stoff kommen?

    Ich denke ja, beim Einbau des Produktes.

    seid ihr"Hersteller" oder "Inverkehrbringer" des Stoffs?
    Verstehe ich das richtig, dass der Stoff erst entsteht NACH einer Funktionsprüfung (als Abfallprodukt)? Und das nicht auf eurem Betriebsgelände sondern auf dem des Kunden (Anwenders/Betreibers)?

    Wir sind Inverkehrbringer des Stoffs.

    Der Stoff entsteht nicht, sonder wir nutzen diesen für eine Funktionsprüfung und da wir das Produkt nicht völlig entleeren bzw. säubern, verbleibt eine sehr geringe Menge im Produkt.

    Kann der KUde direkt damit in Kontakt kommen.

    Die Aussage ist relativ, geht der Kinde privat oder bei der Arbeit damit um ? Der AGW des Stoffes liegt bei 300mg/qm.

    Wird 1 ml davon "verdampft" wären schon rein rechnerisch für 3 qm der AGW erreicht...

    Guter Hinweis! Ich denke beim Einbau des Produktes kann der Kunde mit der Stoff in Kontakt kommen.

  • da wir das Produkt nicht völlig entleeren bzw. säubern, verbleibt eine sehr geringe Menge im Produkt.

    Ich denke beim Einbau des Produktes kann der Kunde mit der Stoff in Kontakt kommen.

    Dann gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder das Produkt vor Auslieferung entsprechend reinigen, oder dem Kunden die Information über den anhaftenden Stoff mit entsprechenden Umgangshinweisen übermitteln.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.