Es lag mir nicht im entferntesten Dir ZZZ etwas zu unterstellen, daher habe ich ja die meisten "du und dir" nicht als persönliche Anrede klein geschrieben.
Hab aber jetzt verstanden, dass es wohl immer genug Argumentationen gibt, anderen die Schuld zuzuweisen.
Im Ursprungsposting ging es ja auch um die EIGENWAHRNEHMUNG im Alltag. Sprich wie gehe ich als Sifa und sicherheitsbewusster Mensch mit einer fachlichen Ausbildung (also der Sifa-Brille) durch den Alltag außerhalb meiner Arbeit. Ich möchte mich mich auch außerhalb der Arbeit nicht als Gesetzes- und Vorschriftenklugscheisser betätigen, außer es ist Gefahr im Verzug oder ich den Eindruck habe, dass die Person einen Rat positiv aufnehmen könnte. An Geschwindigkeitsbegrenzungen halte ich mich so gut wie es geht. Schließlich haben wir hier auch Vorbildfunktion. Schließlich könnte ja auch ein Kollege hinter mir her fahren. Da mag ich meine Glaubwürdigkeit nicht selbst untergraben. Das ist meine Einstellung zum Thema. Punkt.
Dieses Posting unterschreibe ich.
Aber das Thema "Signalwahrnehmung" ist ein relevantes Thema. Im Verkehrsraum ist auch eine ziemliche Signalüberflutung (auch durch Werbung, und ich weiß genau, wie eine werbefreie Umgebung aussieht). Wenn Signale wahrgenommen werden sollen/müssen, müssen sie deutlich sein.
Meine Vorbildfunktion im Straßenverkehr kann ich knicken. Ich fahre allein für mich - und meine Sicherheit (und für die meiner Insassen im Auto sowie für jede, die durch meine Routenwahl betroffen sein können). Was ich meine: ich fahre nicht für die Polizei, die Behörden oder für den Lob durch Andere.
Die Signale für die Verkehrsregeln bemängele ich deswegen oft, weil sie nicht eindeutig sind, teilweise sogar schwachsinnig (Tempolimit und die Aufhebung durch eine weitere Geschwindkeitsvorschrift kurz dahinter, die das vorangehende Tempolimit aufhebt). Allerdings ist dieses Bemängeln nur in meinem Kopf, mit Behörden kommuniziere ich nach einigen Klugsch...Antworten von denen nicht mehr.