Handlungshilfen "Corona"

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  • Wir testen alles, was bis drei nicht auf dem Baum ist. Sofern einer äußert, dass er mal gehört hat, dass ein Nachbar eine Sendung über Corona durchgezappt hat, lassen wir ihn testen (freiwillig). - und die ganze Schicht gleich mit.


    Wir testen also anlassbezogen SOFORT und umfassend - ALLE (dabei ist das Angebot an alle, und es wird von allen gerne angenommen - keine Pflicht!). Wir testen auch alles durch, wenn einer in einer anderen Schicht eingesetzt werden muss.


    De facto testen wir wöchentlich (mit Arzt!) - aber eben nicht per Gießkanne. Bisher übrigens kein positiver Fund, aber wir sind aktuell auch aktuell nur minimal über Inzidenz 50 im Landkreis.


    ABER: wenn jetzt eine neue Vorschrift kommt, und ich bin dedizierter Gegner einer solchen Vorschrift, sie ist an Dummheit gleichzusetzen mit der Ausgangssperre, müssen wir uns natürlich fügen. Aktuell haben wir genug Tests - für unseren Weg - aber jetzt ist die Rede davon, dass wir Welche an andere Standorte abgeben müssen, die nichts bestellt haben. DAS würde mir nun wirklich stinken, weil die Arbeit an mir hängen bleibt.


    Von daher ist es nicht mein Anliegen, Testmöglichkeiten oder Sparmöglichkeiten zu suchen (alles Paletti hier), ich möchte mich nur (logistisch) auf kommenden Unsinn vorbereiten, um Zeit für "normale" Arbeit zu behalten.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

  • Ganz ehrlich, dass möchte ich den Erzieherinnen nicht antun, die haben genauso die Nase voll, bei unserer Kita geht das Übergeben am Gartentor....

    Hier ist die Kita-Leitung dein AP, nicht die Erzieher*innen

  • Hallo zusammen,


    die Arbeitsschutzverordnung wird bis 30 Juni verlängert und Arbeitgeber werden verpflichtet, Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten können, einmal pro Woche einen Corona-Test anzubieten.

    Da sind sie auch wieder eingeknickt...

    "... werden Arbeitgeber ... verpflichtet,... einen Corona-Test anzubieten."

    Deutlicher wäre gewesen: "... werden verpflichtet ihre Mitarbeiter zu testen..."

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • Hallo,

    Da sind sie auch wieder eingeknickt...

    "... werden Arbeitgeber ... verpflichtet,... einen Corona-Test anzubieten."

    Deutlicher wäre gewesen: "... werden verpflichtet ihre Mitarbeiter zu testen..."

    Ursprünglich wollte die Wirtschaft gar keine Pflicht, wie

    man letzte Woche und am Wochenende lesen/hören konnte.

    Und "anzubieten" halte ich für richtig, alles andere wäre mit

    einem Zwang verbunden. Damit würde man die gesamte

    Coronapolitik in die Unternehmen tragen, was ich nicht machen

    würde. Dann hat man nämlich unter Umständen eine Lager-

    bildung mit allen Folgen.


    Generell ist aber halt auch die Frage, was man sich von einer

    Testpflicht (unabhängig von deren Ausgestaltung) verspricht.

    Wie man so bei Lehrkräfte/Erzieher hört, werden entsprechende

    Angebote nicht gerade besonders in Anspruch genommen.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Bisher übrigens kein positiver Fund, aber wir sind aktuell auch aktuell nur minimal über Inzidenz 50 im Landkreis.

    Der wird noch kommen, möglicherweise als falsch positiver Befund. Spätestens wenn entsprechend viel getestet wurde.

    Deutlicher wäre gewesen: "... werden verpflichtet ihre Mitarbeiter zu testen..."

    Dürfte rechtlich ganz kritisch sein, wann Laien einem im Rachen oder Nasenraum herumwischen.

    Wie man so bei Lehrkräfte/Erzieher hört, werden entsprechende

    Angebote nicht gerade besonders in Anspruch genommen.

    Wundert mich nicht, so "angenehm" wie sich der Test anfühlt.



    Bei meinem Roche Test ist im Beiblatt eine nette Tabelle mit Vergleichsmessungen zum PCR Test.

    Von 102 Proben, die beim PCR Test positiv waren wurden im Antigentest 85 auch als positiv gefunden und 17 als negativ.

    => falsch negativ mit grob 17% ist schon eine Hausnummer!

    Von 435 im PCR Test als negativ bestimmten Proben gab es dann 431 negative im Antigentest und 4 positive.

    => etwas unter 1% falsch positiv.


    Trotzdem scheinen die Tests jetzt das Allheilmittel zu sein, neben den nächtlichen Ausgangsbeschränkungen.

    Leider konnte ich den heutigen Meldungen wieder nicht entnehmen, dass eine Empfehlung ausgesprochen wird nur alleine zum Lebensmitteleinkauf zu gehen. Anscheinend gehen die Politiker nie Lebensmittel einkaufen, sonst hätten sie die Lebensrealität vielleicht einmal mitbekommen.

    Die Supermärkte und Discounter sind inzwischen für viele der Ersatz für den Freizeitpark, das Kaffeekränzchen und den Stammtisch. Da treffen sich viele Leute, aber seine eigenen Eltern darf man zuhause nur alleine besuchen.


    Im Anhang noch eine nette Kurve zur "Trefferquote" von PCR Tests auf Corona.

  • Hier nochmal die verschiedenen Tests und ihre Funktionsweisen. Dabei ist auch das Bild von ZZZ (Rachenabstrich). Alles in der neuen Rentner Bravo.


    Corona-Nachweis: Die Testverfahren im Überblick | Apotheken-Umschau (apotheken-umschau.de)

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Hallo zusammen,


    die Arbeitsschutzverordnung wird bis 30 Juni verlängert und Arbeitgeber werden verpflichtet, Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten können, einmal pro Woche einen Corona-Test anzubieten.

    Laut tagesschau.de:


    "Im Normalfall muss der Arbeitgeber einen Test pro Woche anbieten. Beschäftigte in Berufen mit hohem Infektionsrisiko sollen zweimal pro Woche ein Angebot erhalten."

    Gruß Roland

  • Dürfte rechtlich ganz kritisch sein, wann Laien einem im Rachen oder Nasenraum herumwischen.

    Wundert mich nicht, so "angenehm" wie sich der Test anfühlt.

    Die Laien führen keinen Test durch - der Test wird nur überwacht..


    Zitat von AxelS

    Leider konnte ich den heutigen Meldungen wieder nicht entnehmen, dass eine Empfehlung ausgesprochen wird nur alleine zum Lebensmitteleinkauf zu gehen. Anscheinend gehen die Politiker nie Lebensmittel einkaufen, sonst hätten sie die Lebensrealität vielleicht einmal mitbekommen.

    Die Supermärkte und Discounter sind inzwischen für viele der Ersatz für den Freizeitpark, das Kaffeekränzchen und den Stammtisch. Da treffen sich viele Leute, aber seine eigenen Eltern darf man zuhause nur alleine besuchen.

    Hier muss ich dir leider Zustimmen. Aktuell ist im Baumarkt weniger los wie bei dem Edeka um die Ecke. Auch bei Kaufland ist die Dichte im Bereich Wursttheke gefährlicher als im gesamten Obi.

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  • Berufen mit hohem Infektionsrisiko sollen zweimal pro Woche ein Angebot erhalten."

    Im Link der Bundesregierung steht das:

    "....Beschäftigtengruppen mit erhöhtem Infektionsrisiko sollen zweimal pro Woche ein Testangebot erhalten."

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

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    Gruß Mick

  • Was versteht Ihr übrigens unter "X mal die Woche Angebot erhalten"?


    Eine Rundmail jede Woche (oder 2x jede Woche), dass Tests zur Verfügung stehen? Ode die Führung einer Liste, in der jedem 2 Tests pro Woche zustehen, was aber nicht regelmäßig "beworben" wird?


    Wir testen ja ohnehin immer und alles, was nötig ist. Es ist noch NIEMANDEM ein Test verwehrt worden, der meinte, er solle mal getestet werden.... Das "Angebot" über ein oder zwei Tests pro Woche verbessert was genau? Erschließt sich mir nicht....

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  • Für alle Betriebe, Einrichtungen und Verwaltungen in Deutschland, deren Beschäftigte nicht im Homeoffice arbeiten, wird daher die Pflicht eingeführt, jeder und jedem ihrer Beschäftigten mindestens einmal in der Woche, einen Test anzubieten. Gerade in Betrieben können sich eine Vielzahl von Kontak-ten und damit Übertragungsmöglichkeiten ergeben, wenn die Beschäftigten sich innerhalb der Arbeitsstätte bewegen. Auch die Wege zur und von der Arbeitsstätte stellen ein Infekti-onsrisiko dar. In besonderen Beschäftigtengruppen mit einem tätigkeitsbedingt erhöhten Infektionsrisiko müssen jede und jeder Beschäftigte mindestens zweimal pro Woche ein Testangebot vom Arbeitgeber erhalten.


    Das werden jetzt wieder spannende Diskussionen, wer sich alles als Beschäftigungsgruppe mit erhöhtem Infektionsrisiko sieht.

    Gruß Roland

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  • Das werden jetzt wieder spannende Diskussionen, wer sich alles als Beschäftigungsgruppe mit erhöhtem Infektionsrisiko sieht.

    Siehe Gefährdungsbeurteilung

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    Gruß Mick

  • Was ist daran nicht zu verstehen?

    Was ein "ein Angebot/zwei Angebote pro Woche" verbessert gegenüber "wir testen bei JEDEM geäußerten Verdacht". Kein Mensch testet sich, wenn er keinen Verdacht hat, dass etwas im Busch ist, egal ob angeboten oder nicht.


    Noch mal: was versteht Ihr unter "Angebot" konkret? Das ist eine ernsthafte Frage.


    Wenn sich mir der Sinn des kalendarisch festgelegten "Angebots" nicht erschließt, ist das mein Problem, und hat keinerlei operativen Einfluss. Der Auftrag wird - sofern er kommt - ausgeführt. Punkt. Nur: WIE!?


    Was ich NICHT möchte: wöchentliche oder häufigere Rundmails/Ansagen. Evtl. ein Aushang? "Jeder darf sich auf unsere Kosten vor Ort 2x die Woche testen"?


    Ich hätte auch mit der Zahl 100 oder 1000 kein Problem. Die Leute werden sich weiterhin nur testen (lassen), wenn sie einen Verdacht haben - wie bisher auch.... Wenn es einem schlecht geht, wird er SICHER nach keinem Schnelltest fragen, dann wird er zum Arzt gehen - FREIWILLIG! Das funktioniert bei uns super, bin stolz auf die Jungs (Mädels gibt's in der Produktion nicht). Wenn er Kontakte hatte, an denen er zweifelt, kriegt er ohnehin viele Tests, wie er will, notfalls eine ganze Woche lang alle 4 Stunden, auch kein Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

  • Was ein "ein Angebot/zwei Angebote pro Woche" verbessert gegenüber "wir testen bei JEDEM geäußerten Verdacht". Kein Mensch testet sich, wenn er keinen Verdacht hat, dass etwas im Busch ist, egal ob angeboten oder nicht.

    Also bei uns lassen sich viele testen auch ohne Verdacht....


    durch das Angebot von 2 Testungen in der Woche sollen die ohne Symptome mit z. B. erhöhten Kundenkontakt ....herausgefiltert werden

    nicht vergessen die Inkubationszeit beträgt 5 - 6 Tage

    Viele Grüße aus Mittel:Franken: