Handlungshilfen "Corona"

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Moin,

    Mit der neuen Arbeitsschutzverordnung seit dem 17.03 sind viele Maßnahmen recht wischiwaschi formuliert

    nach dieser Lesart wäre auch das ArbSchG "wischiwaschi" formuliert. ;) Zielvorgabe Normgeber - Ableitung von Maßnahmen zur Zielerreichung Arbeitgeber. Eigentlich wie immer.

    • Maskenpflicht besteht bei uns weiterhin für die Beschäftigten. Für die Kunden nur die eindringliche Bitte, Masken zu nutzen. Klappt nahezu zu 100%.
    • Impfangebote machen wir keine mehr, aber schon seit geraumer Zeit nicht mehr, da nicht mal 1% der Beschäftigten das Angebot wahrgenommen haben, sondern sich selbst um die Impfung gekümmert haben. Für eine Impfung wird natürlich jeder freigestellt. Im Rahmen der Vorsorge erfolgt natürlich der Hinweis auf die Impfmöglichkeit.
    • Personenzahl pro Raum ist bei uns nicht festgeschrieben, war es aber auch seit längerem nicht mehr. Wir achten darauf, Räume nur einfach zu belegen, sofern das möglich ist (geht natürlich in einem Gruppenraum im Kindergarten nicht). Mit rotierendem Home-Office funktioniert das sehr gut.
    • Testfrequenz bestimmen die Beschäftigten selbst, wie schon die ganze Zeit auch. Wir halten ausreichend Tests vor, und wer einen Test in den Warenkorb legt, bekommt den auch. Ob er jetzt einen Test ordert oder zehn, ist uns egal.
    • Desinfizieren haben wir nur da gemacht, wo es Sinn gemacht hat, und so machen wir es auch weiterhin. Ansonsten konsequente Reinigung und Handhygienetraining.
    • Temperaturmessung haben wir noch nie empfohlen, halten aber Geräte vor, wenn das jemand machen möchte. Wer Symptome hat, bleibt zu Hause.
    • Trennende Schutzeinrichtungen sind bei uns weiterhin im Einsatz.
    • Gelüftet wird so gut/schlecht wie die ganze Zeit schon.
    • Präsenzmeetings sind die absolute Ausnahme - läuft meistens als Videokonferenz.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • ANZEIGE
  • Guudsje die Version vor dem 17.03 war IMO rigoroser formuliert :44:

    Die Impfangebote wurden bei uns letztes Jahr sehr stark angenommen, weil es ja keine Termine gab - und wir einen Arzt gefunden hatten (durch Vermittlung eines engagierten Mitarbeiters), der uns die Termine aktiv gegeben hat. Das hat sich natürlich aktuell erledigt.

    Viele Dinge, die Du aufzählst (Kindergarten, trennende Schutzeinrichtungen) sind in einem reinen Produktionsbetrieb nicht so relevant, aber die Plexiglasscheiben in den Büros wird wohl niemand so schnell abmontieren - die stören niemanden.

    Präsenzmeetings sind auch selten bis gar nicht, ansonsten achten die Kollegen schon selbst auf möglichst wenig Belegung und auch auf die Schichtentrennung - Vorgaben stehen in der GBU nicht mehr. Die Vorgabe dort ist, das Infektionsgeschehen und die Vorgaben zu beobachten und die Raumbelegung evtl. erneut zu regeln.

    Wir sind allerdings schon weitestgehend durchseucht (Omikronwelle) und durchgeimpft. In meinem direkten Umfeld = Verwaltung + Instandhaltung waren ALLE bis auf den Scheffscheff bereits infiziert (allesamt unabhängig von einander). Ich habe den Reigen im Weihnachtsurlaub angefangen (und war im infizierten Zustand nicht im Betrieb), danach ging's Schlag auf Schlag... Ich kann mir gut vorstellen, dass auch in der Produktion fast 100% durchseucht sind, aber ich habe keine Zahlen. Die unmittelbaren Kollegen hat man natürlich aus sozialer Interaktion im Blickfeld. Die bekannte Impfquote ist 90% (Funfact: ohne Nachkommastelle). Ob nach der "offiziellen" Erfassung der Impfquote weitere Kollegen geimpft wurden, ist natürlich unbekannt. Diese Infos/Einschätzungen sind aber aktuell leider nicht verwertbar.

    Ich versuche wieder Erste Hilfe Kurse zu organisieren. Der Anbieter will MAXIMAL 10 Personen gleichzeitig schulen (Anbieter in der Nähe, nicht Rotes Kreuz) - das wird wieder ein Krampf. Dafür haben die keine Mindestanzahl. Wenn nur einer kommen würde, würde der evtl. in einem öffentlichen Kurs untergebracht... Jedenfalls haben DIE eine Vorgabe für die Raumbelegung - also ist das Thema offenbar nicht für Alle vom Tisch.

  • a) die Masken fallen lässt: noch nicht. Wir bewerten Ende des Monats neu, nach Ende der Osterferien und anschließendem Sicherheitsnetz der Schulen

    b) die Impfangebote nicht mehr forciert: wir hatten drei Impfkampagnen. Aktuelle besteht kein Bedarf, auch Einzeltermine werden nicht nachgefragt. Das Angebot bleibt bestehen.

    c) die Personenzahl pro Raum nicht mehr festschreibt: wie für Masken

    d) die Testfrequenz reduziert hat: wir bieten Tests für jeden Präsenztag an

    e) das Desinfizieren reduziert/verzichtet (Medizin außen vor). das bleibt

    f) das Temperaturmessen nicht mehr empfiehlt: haben wir nie gemacht

    g) habe ich etwas vergessen? Präsenzmeetings bis Monatsende nicht erwünscht, danach umsichtige Lockerung. Erste-Hilfe-Kurse finden im Mai nach Vorgaben des Anbieters statt. Zugang für Firmen und Besucher derzeit noch mit 3G.

    • Maskenpflicht wird ab Mai nur noch empfohlen.
    • Impfangebote hatten wir drei. Weitere sind nicht angedacht.
    • Personenzahl ein Großraumbüro gibt es bei uns sowieso nicht. Max. 4 Arbeitsplätze in einem entsprechend großen Raum.
    • Testfrequenz Test sind vorhanden und werden auch mehr als nur gut angenommen. Eine Vorschrift wie oft getestet werden muss gibt es nicht mehr.
    • Desinfizieren wir sind ein Lebensmittelbetrieb. Hygiene war daher nie das Problem.
    • Temperaturmessung wir haben ein Fieberthermometer im Haus. Dieses war aber bisher lediglich 2-3 mal im Einsatz.
    • Trennende Schutzeinrichtungen bleiben bestehen.
    • Gelüftet liegt in der Eigenverantwortung der Mitarbeiter, wobei klare Empfehlungen vorhanden sind.
    • Präsenzmeetings hier sind wir schon fast wieder auf Vor-Corona-Niveau.

    Life is what happend to you while you busy making other plans

  • a) ist bei uns noch gesetzliche Pflicht.

    b) gibt es weiterhin, aber stark reduziert, da es eigentlich niemanden mehr ohne geben darf.

    c) läuft weitgehend auf freiwilliger Basis

    d) ist bei uns gesetzlich geregelt.

    e) ist Standard, wird nicht reduziert.

    f) hatten wird üblicherweise nicht, nur in Ausnahmefällen

    g) Homeoffice? Wird bei uns weiterhin ermöglicht.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • ANZEIGE
    • Maskenpflicht: Bei Unterschreitung des Abstandes und an unübersichtlichen Stellen z.B. Flure, Schichtwechsel etc.
    • Impfangebote hatten wir drei. Weitere sind nicht geplant.
    • Personenzahl Belegung zu 100% wenn Abstände eingehalten werden können. Dadurch autom. Reduzierung auf ca. 50-75%.
    • Testfrequenz Test sind vorhanden und werden angeboten. Bei Bedarf auch abgerufen, aber deutlich weniger als die letzten Wochen.
    • Desinfizieren ebenfalls Lebensmittelbetrieb. Desi gehört also zum Arbeitsalltag.
    • Temperaturmessung wir haben ein autom. Fieberthermometer an allen Eingängen. Eine Pflicht es zu benutzen besteht nicht mehr.
    • Trennende Schutzeinrichtungen Getrennte Schichtwechsel bleiben bestehen. Ebenfalls Plexiglasscheiben etc.
    • Gelüftet liegt in der Eigenverantwortung der Mitarbeiter, wobei klare Empfehlungen vorhanden sind. Ebenfalls vorhanden sind Luftüberwachungsgeräte, welche das nötige Lüften anzeigen.
    • Präsenzmeetings kommen mehr und mehr wieder in Fahrt.
    • Maskenpflicht ist weg.
    • Impfangebote: wie in der Verordnung.
    • Personenzahl Vollbesetzung.
    • Testfrequenz 1 Selbsttest/ Woche wird angeboten, abgerufen immer weniger.
    • Desinfizieren Die Handdesinfektionsbehälter bleiben.
    • Temperaturmessung noch nie gemacht.
    • Trennende Schutzeinrichtungen gab es nur in der Kantine.
    • Gelüftet Es wird immer wieder der Hinweis gegeben.
    • Präsenzmeetings finden statt.

    Zusatz: Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, Rücksicht auf diejeningen zu nehmen, die großen Abstand und Masken wollen.

    Sprichst du noch, oder kommunizierst du schon?

    • Maskenpflicht besteht noch.
    • Impfangebote: Der Betriebsarzt kann nichts anbieten. Freistellung für's Impfzentrum wird gewährt.
    • Personenzahl: Mehr Anwesende, aber "vulnerable" Personen immer noch vereinzelt.
    • Testfrequenz Angebot ohne Beschränkung, intensive Nutzung.
    • Desinfizieren Die Handdesinfektionsbehälter bleiben.
    • Temperaturmessung noch nie gemacht.
    • Trennende Schutzeinrichtungen gab es vereinzelt. Wo sie stehen, bleiben sie.
    • Lüften wird unverändert gefordert, mit CO2-Monitoren unterstützt.
    • Präsenzmeetings finden statt, Video-Konferenzen haben sich etabliert und werden beibehalten.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

    • Maskenpflicht besteht weiterhin, mit dem Unetrschied das am Arbeitplatz abgenommen werden darf, wenn der Abstand 1,5 m (+) eingehalten werden kann.
    • Impfangebote: Wurden noch nie gemacht. Allerdings wurde und wird man für die Impfung bezahlt freigestellt
    • Personenzahl: Wie vorher auch. - HO ist in einem überbetrieblichen, handwerklichen Berufsausbildungszentrum auch irgendwie nicht umsetzbar.
    • Testfrequenz Geimpfte & Genesen: Nach wie vor 2x/Woche Pflicht.
      Ungeimfpte: täglich
    • Desinfizieren Die Handdesinfektionsbehälter bleiben unde rwerden auch genutzt.
    • Temperaturmessung noch nie gemacht.
    • Trennende Schutzeinrichtungen gab es vereinzelt. Wo sie stehen, bleiben sie.
    • Lüften wird unverändert gefordert aber auch durchgeführt. Da achten die Azubis selber drauf!!!
    • "Präsenzmeetings" nennen wir "Betriebsunterricht". Der wird nach wie vor durchgeführt.

    An dieser Stelle möchte ich anmerken, das wir alle (Ausbilder, Betreuerteam und Azubis) geimpft und geboostert sind. Die Azubis haben das von sich aus organisiert, ohne externe Einflüsse. Selbst unser "Impfverweigerer" hat sich, vermutlich wegen der Einschränkungen/Unanehmlichkeiten, dann doch impfen lassen.

    Eine Azubine darf aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden.

    Liebe Grüße
    Micha


    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!

  • ANZEIGE
  • Moin,

    mir hat das Tool schon nützliche Dienste geleistet. Bei den Wahlen haben wir so für die einzelnen Wahlvorstände unter Berücksichtigung der räumlichen Gegebenheiten (Wahllokale kann man wegen einer Pandemie nicht einfach mal schnell so verlegen) sinnvolle Lüftungsintervalle festgelegt.

    Manche Paranoiker bekomme ich damit eingefangen. Gerade gestern aktuelles Beispiel:

    Büro 15,09m² Grundfläche, Raumhöhe 2,5m

    Normalbelegung: dauerhaft zwei Beschäftigte

    Belegung während Corona: ein Beschäftigter

    Ein Kollege ist dauerhaft im Home-Office und kommt einmal die Woche für zwei Stunden ins Büro, um Fallakten an den anderen Kollegen zu übergeben bzw. zu übernehmen und Fälle durchzusprechen. Die Regelung bei uns lautet: "Doppelbelegungen von Räumen sind zu vermeiden".

    Die Teamleiterin gehört der Fraktion "Über-Hyper-Vorsicht-morgen sidn wir alle tot" an.

    Der Kollege der Fraktion "Vorsicht mit Augenmaß und Realismus".

    Gestern ist es dann eskaliert. Teamleiterin kommt ins Büro und sieht beide in einem Raum sitzen.

    TL: "Doppelbelegung ist verboten"

    "Nein, Doppelbelgung soll vermieden werden, geht aber nicht anders."

    TL: "Ist verboten. Wenns nicht anders geht, maximal zehn Minuten".

    "Geht nicht, Zeit reicht nicht."

    TL: "Verboten"

    "Nein"

    ....

    ....

    ....

    TL: "Die Erde ist eine Scheibe"

    "Kugel" - TL: "Scheibe" - "Kugel" usw. usw.

    TL: "Okay, dann zwei Stunden bei offenen Fenster mit Maske, Trennscheibe und aktuellen negativen Test"

    :cursing::cursing::cursing: (Kann man nicht schreiben, was der Kollege geantwortet hat)

    Rechner angeworfen - Ergebnis Ansteckungswahrscheinlichkeit 2,5%. Jetzt geht es auf einmal auch ohne "Zwangstest".

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • ANZEIGE
  • Die Teamleiterin gehört der Fraktion "Über-Hyper-Vorsicht-morgen sidn wir alle tot" an.

    [...]

    Rechner angeworfen - Ergebnis Ansteckungswahrscheinlichkeit 2,5%. Jetzt geht es auf einmal auch ohne "Zwangstest".

    Aber diese Konsteallation bitte nur 39 Mal, sonst hast du eine Infektion garantiert :D.

    Bei uns lautet die Empfehlung ebenfalls Single-Büro, es sei denn dienstliche Belange (wie in eurem Fall) stehen dem entgegenstehen.

    Gruß Roland

  • "Ansteckungswahrscheinlichkeit 2,5%". Ich frage mich, was man mit so einer Zahl anfängt. Bei Wahrscheinlichkeiten startet das Problem erst mit der Bewertung. Kommafünf suggeriert hier zum Beispiel eine Genauigkeit, deren Nutzen unklar bleibt.

    JS

    Sprichst du noch, oder kommunizierst du schon?

  • Moin,

    ganz einfach. Du fütterst den Rechner mit den Daten des Raumes und wählst als Virusvariante Omikron aus. Dann spielst Du mit den verschiedenen Parametern und siehst, welche Auswirkungen es hat.

    2 Personen - 2 Stunden - Redeanteil jeweils 50% - beide Personen geimpft - kaum Lüftung - keine Masken

    Ansteckungswahrscheinlichkeit: 54%

    2 Personen - 2 Stunden - Redeanteil jeweils 50% - beide Personen geimpft - einmaliges Stoßlüften pro Stunde - keine Masken

    Ansteckungswahrscheinlichkeit: 34%

    2 Personen - 2 Stunden - Redeanteil jeweils 50% - beide Personen geimpft - einmaliges Stoßlüften pro Stunde - Alltagsmasken

    Ansteckungswahrscheinlichkeit: 15%

    2 Personen - 2 Stunden - Redeanteil jeweils 50% - beide Personen geimpft - einmaliges Stoßlüften pro Stunde - FFP2-Masken

    Ansteckungswahrscheinlichkeit: 2,5%

    Was wird eine normal intelligente Führungskraft, die am Straßenverkehr teilnehmen darf und ihren Namen schreiben kann, mit solchen Zahlen anfangen?

    Sicherlich werden die beiden Kollegen irgendwann sterben, falls der Medizin nicht ein Quantensprung gelingt oder der Brunnen der ewigen Jugend entdeckt wird.

    Aber die Hysterie der Führungskraft ist da eher unangebracht.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Ich kann mit dem Tool nicht viel anfangen, es fehlen schlicht Paramater, z.B. wie wahrscheinlich ist es überhaupt, dass wie viele Kollegen im Raum gleichzeitig infiziert sind, und mit welcher Wahrscheinlichkeit jeder individuelle Infizierte die Infektion weitergeben kann.

    Wir skippen dabei ganz bewusst die Frage nach der individuellen Gefährdung durch eine Infektion.

    Besser: wer Symptome beliebiger Art hat, die mit Corona in Verbindung stehen KÖNNTEN, bleibt bis zur Klärung der Frage zu Hause, und wenn es Corona war/ist - dann bis zum Nachweis des Gegenteils.

    Der Rest: leistet seinen normalen Alltag.

    Kann ein Wert von 2,5% Paranoia reduzieren? Nur, wenn man noch nie mit Statistik in Verbindung gekommen ist. Wenn's schee macht - warum nicht.

    Für zwei Personen in einem Büro ist das Tool IMO nicht anwendbar, es sei denn, ich will jemanden, der nachweislich infiziert ist, zur Arbeit kommen lassen, und dann das Risiko ermitteln, wie wahrscheinlich dieser Kollege Andere ansteckt. Dabei sollte ich seinen CT-Wert kennen...?

    Mein Fazit:

    Je größer die Zahl der Teilnehmer, desto besser nähern sich die errechneten Wahrscheinlichkeiten der Realität. Für unser Weihnachtsessen (im Winter ausgefallen, wird demnächst nachgeholt) mit 40-50 Personen taugt das Tool super. Für unser Büro eher nicht.

    Weil: wie wahrscheinlich ist es, dass eine Münze auf eine Seite fällt (Kopf oder Zahl) [auf eine Rüttelplatte - sonst wäre noch die Kante zu berücksichtigen]? Teste!

    Mein Ergebnis für zwei Versuche (also zwei Teilnehmer in meiner Statistik): Kopf 100%, Zahl 0% [frei erfundener Test].

    Nun übertragen wir die Rechnung das auf das Ansteckungsrisiko mit COVID19 bezogen auf zwei Personen im Büro, wobei jede Person Kopf (nichtinfektiös) oder Zahl (infektiös) sein kann....?

  • ANZEIGE
  • "Wir skippen dabei ganz bewusst die Frage nach der individuellen Gefährdung durch eine Infektion."

    Nur, das wäre eigentlich genau die Frage, die den einzelnen interessiert.

    Mir sind bei der Diskussion 2 Sachen aufgefallen:

    • Die Scheingenauigkeit Kommafünfprozent soll Wissenschaftlichkeit suggerieren.
    • Wenn aus den Prozentzahlen keine Handlungsempfehlungen resultieren, sind sie überflüssig. Ist eine Wahrscheinlichkeit von 30% in Ordnung, eine von 50% aber schon?

    Schöne Grundsatzdiskussion.

    JS

    Sprichst du noch, oder kommunizierst du schon?

  • Moin,

    bei Veränderung der Parameter, erhalte ich unterschiedliche Prozentzahlen. Ob beim Umswitchen von OP-Maske auf FFP2-Maske die Wahrscheinlichkeit von 34% auf 17,8% oder 13% sinkt, ist doch sch...egal. Ich sehe einen Effekt der möglichen Maßnahmen. Es ist doch wie immer: Welches Risiko ist der Arbeitgeber bereit zu tragen? Welche Maßnahmen hält der Arbeitgeber für erforderlich?

    Auf einem Autobahnrastplatz treffen sich zzz und JS

    JS: "Gude, wo machsten hie?"

    zzz: "Gude. Alder, isch flieg nach Malle"

    JS: "Ded ich ned mache"

    zzz: "Warum?"

    JS: "Wenn de runner fällst, biste tot"

    zzz: "Die Wahrscheinlichkeit dass isch runnerfall liegt bei 1:16.042.000"

    JS: "Die Wahrscheinlichkeit dass de tot bist wenn de runnerfällst liegt bei 94%"

    Jeder hat statistisch gesehen recht.

    Maßnahmen: zzz fliegt JS bleibt zu Hause.

    Gruß Frank

    P.S.

    zzz hat den Flug überlebt, lag aber zwei Tage wegen einer Alkoholvergiftung in der Klinik.

    JS wurde noch auf dem Rastplatz von einem unvorsichtigen Holländer angefahren, als dieser versuchte, mit seinem Wohnwagen aus der Parklücke zu rangieren und lässt jetzt alle Bekannten auf dem Gips unterschreiben. Unwahrscheinlich? Mag sein oder doch nicht? Wer weiß? :saint:

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

    2 Mal editiert, zuletzt von Guudsje (29. April 2022 um 14:15)