Hallo Menschenschützer,
Unsere MA haben am Tag mehrfach mit KSS behafteten Teilen zu tun, z.B. beim Werkstückwechsel an den Maschinen oder der anschließenden manuellen Bearbeitung der Bauteile (so ca. 20 Minuten). Andere MA bewegen Teile per Kran, die aus stark verdünnten Säurebädern (0,4 - 6%) kommen oder konservieren Bauteile mit einem Sprühkonservierer.
In vielen Fällen ist der planmäßige Kontakt des MA mit den Teilen nur auf der Handinnenfläche. Dafür würde ja eigentlich ein teilbeschichteter Handschuh reichen.
Nun gibt’s aber auch das jeweilige SDB und die Anforderungen der TRGS 401…nach meiner Deutung dieser Dokumente müsste man also für die benannten Tätigkeiten Chemikalienschutzhandschuhe auswählen.
Wie macht Ihr das? Wo reichen teilbeschichtete Handschuhe und wo sind Chemikalienschutzhandschuhe wirklich nötig?
Und wenn Chemikalienschutzhandschuhe notwendig sind - wie handhabt ihr das mit der Durchbruchszeit? Theoretisch müsste man ja (mindestens) täglich die Handschuhe wechseln, weil die max. getestete Durchbruchszeit 480 Minuten ist.
Ich würde mich über ein paar Infos zum praxisnahen Vorgehen bei den Themen freuen (steh da gerade irgendwie aufm Schlauch).
Viele Grüße aus Dresden
EHS Mann