Umgang mit Coronavirus

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  • Weiß gar nicht, warum hier so viel hin- und her geschrieben wird.

    Das was Guudsje geschrieben hat, gilt für die gesamte Republik.

    Beim Gesundheitsamt melden (das sollte eigentlich der Infizierte schon gemacht haben),

    Gesundheitsamt kontaktiert alle Kontaktpersonen. Anordnung folgt. Punkt.

    Daran ändert kein Scheffe oder kein Betriebsarzt mehr etwas. Wieder Punkt.

    Egal was vorher hinterher oder sonst irgendwann war. Noch ein Punkt.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

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  • Moin,

    live und in Farbe: Gestern 18.30 Uhr

    RingRing

    Guudsje: Hallo

    Klaus: Servus, hier ist Klaus (mein Stellvertreter). Ich hatte gerade einen Anruf vom Gesundheitsamt. In der Kindergartengruppe meiner Tochter ist eine Erzieherin positiv getestet worden und meine Tochter soll jetzt bis zum 23.12. in Quarantäne. Ich habe den Kollegen gefragt, weshalb die Quarantäne angeordnet werden soll, da keine der Voraussetzungen der 1.VO (Hessen) zutrifft. Der Kollege teilte mit, dass er von der Bundeswehr sei und zum Gesundheitsamt für den Telefondienst abgeordnet wurde. Er könne leider auch nicht mehr sagen.

    Guudsje: Wird Deine Tochter getestet?

    Klaus: Nö. Soll ich jetzt morgen kommen oder zu Hause bleiben?

    So, jetzt kann der Arbeitgeber selbst reagieren und entscheiden. Für Klaus wurde keine Quarantäne angeordnet (für die Tochter allerdings offiziell außer dem Anruf auch noch nicht). Klaus kann sich auf unsere Kosten testen lassen und bleibt jetzt erst mal zu Hause, bis er sein Testergebnis hat Bekommt auch er Post vom gesundheitsamt, sind alle unsere Pläne obsolet, da wir dann nicht mehr das Heft des Handelns ind er Hand haben.

    Warum ordnet das Gesundheitsamt Quarantäne für alle Kinder an, lässt sie aber nicht testen? Relativ einfach: Man "räumt" die Kinder erst mal ab, dann hat man sie 14 Tage vom Schreibtisch weg und kann sich anderen Fällen widmen. Die Kollegen dort saufen auch ab, trotz der Unterstützung der Bundeswehr und von Mitarbeitern kreisangehöriger Kommunen, die abgeordnet wurden. Wir selbst haben Personal dorthin ausgeliehen. Wir haben zwar "nur" eine Inzidenz von ca. 150, aber die Kollegen haben erzählt, dass sie sich die Finger wund telefonieren und trotzdem nicht mehr hinterherkommen.

    Man sieht den Kollegen die Belastung auch mittlerweile an. :rolleyes:

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Moin,

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    RingRing

    machen eure Telefone wirklich noch ringring? :Lach:

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    Gruß Mick

  • Für Klaus wurde keine Quarantäne angeordnet (für die Tochter allerdings offiziell außer dem Anruf auch noch nicht).

    Nach der Corona-Quarantäne Verordnung Baden-Württemberg (ich weiß, gilt bei euch in Hessen nicht) muss man bei uns sofort in Quarantäne wenn man mitbekommt, dass man Kontaktperson 1. Grades ist. Das Gesundheitsamt muss nichtmal mehr anrufen (zumindest hab ich das so verstanden)

    Dass Klaus keine Quarantäne auferlegt ist als Kontaktperson 2. Grades klar. Er ist ja nur der Kontakt seiner Tochter, die Kontakt hatte.

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  • Nach der Corona-Quarantäne Verordnung Baden-Württemberg (ich weiß, gilt bei euch in Hessen nicht) muss man bei uns sofort in Quarantäne wenn man mitbekommt, dass man Kontaktperson 1. Grades ist. Das Gesundheitsamt muss nichtmal mehr anrufen (zumindest hab ich das so verstanden)

    Dass Klaus keine Quarantäne auferlegt ist als Kontaktperson 2. Grades klar. Er ist ja nur der Kontakt seiner Tochter, die Kontakt hatte.

    So ist es auch in RLP. Klaus ist Zweitkontakt. Bei uns ist es so, dass die 2. Kontakte bis zum Testergebnis FFP2 Masken auf der Arbeit tragen müssen. Somit schließt man halbwegs weitere Infektionsketten aus. Liegt das Testergebnis vor: entweder Heim oder FFP2 Maske wieder ab und "normaler" MNS auf.

  • Moin,

    live und in Farbe: Gestern 18.30 Uhr

    RingRing

    Guten Morgen,

    genau das Prozedere ist bei uns gang und gäbe... Kind des MA hatte eventuell Kontakt, Mutter der MA hatte eventuell Kontakt... Die Einrichtungen selber können die Kontakte nicht nachverfolgen, also erst mal Benachrichtigen, Kontakt einschränken und aufpassen/abwarten. Erst wenn Kind und Mutter Symptome zeigen, wird es für die Firma interessant... davor verschärfte AHA+L soweit es bei uns machbar ist...

    Das die Gesundheitsämter mit Stift und Block und Fax - und bei unseren strengen Datenschutzvorgaben - mit der Kontaktverfolgung gnadenlos scheitern war klar...

    Letztendlich liegt die Grauzone (bis das Gesundheitsamt in der Firma wirklich anruft) im Ermessen des Arbeitgebers, den ich berate: Stundenabbau, unbezahlter Urlaub, Freistellung auf Kosten des AG, mobiles Arbeiten, Kontakteinschränkung der Abteilung, bis hin zur Betriebsschließung auf eigene Kosten... Wir reden ja noch immer von präventiven Aktionen... so wie die meisten AG ist meiner dahingehend sehr minimalistisch - darf er ja auch, denn er trägt das Risiko wenn es gegen die Wand fährt. Ich bin aber auf alles vorbereitet, wenn ihm doch der A... auf Grund geht.

    Ein interessanter Punkt übrigens, den ich mit den Neulingen in diesem Forum (bin ich ja auch noch) teile: Die Vorgesetzten, die während ihre Berufslebens bereits die Erfahrung mit Konsequenzen aus der Vernachlässigung oder aus Unachtsamkeit machen durften, sind sehr kooperativ und präventiv unterwegs. Die, die bisher vermeintlich in einer heilen Welt unterwegs waren, sind dahingehend sehr arrogant und belächeln das Ganze. Die machen mir Probleme und zwingen mich immer zu den höheren Instanzen zu gehen... und aktuell läuft es hier auch nicht besonders gut...

    Viele Grüße

    E.weline

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

  • Gerade schaue ich noch mal die RKI-Karte und ich frage mich....

    Sind Gesundheitsämter personell streng nach Einwohnerzahl des betreffenden Kreises bestückt? Die Personaldecke ist niemals Anzahl Mitarbeiter per 100.000 Einwohner = konstant.

    Ist das Dogma "Gesundheitsämter können Infektionsketten nur bis zu einem Inzidenzwert von 50 nachverfolgen" überhaupt haltbar?

    Ich würde eher vermuten, dass Kreise mit weniger Einwohnern die Nachverfolgung besser hinbekommen - aber bei (nahe) 50 kriegt das meiner Einschätzung nach kein Gesundheitsamt mehr hin - auch nicht mit Hilfe. Bei 10-20 kann ich es mir vorstellen.

    Meine Annahmen beruhen auf einzelne Aussagen und auf dem verlauf der Kurven. Wir sind die ganze Zeit schon unter 50, aber in den letzten Tagen steigt es an - ich vermute nun, dass das Gesundheitsamt die Kontrolle verloren hat.

  • Fakt ist doch, dass die Gesundheitsämter in den 90igern und 2000ner rigoros zusammengestrichen wurden.

    Was gab es denn schon groß zu tun. Die Seuchen außer Grippe waren medizinisch besiegt.

    Vielleicht wacht man ja durch Corona wieder mal ein bisschen auf. Man sollte wenigstens für Notfallteams aus anderen Behörden aufbauen.

    Die THW wurden doch auch zusammengestrichen. Die sind doch auch kaum noch einsatzfähig. Das gleiche gilt doch auch für unsere Feuerwehren.....

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  • Hallo,

    Fakt ist doch, dass die Gesundheitsämter in den 90igern und 2000ner rigoros zusammengestrichen wurden.

    Was gab es denn schon groß zu tun. Die Seuchen außer Grippe waren medizinisch besiegt.

    Ja, und man muss sich doch nur ansehen, wie gearbeitet

    wird. Von Digitalisierung keine Spur. Unser Gesundheitsamt

    ist sowohl für die kreisfreie Stadt Heidelberg, als auch für

    den Rhein-Neckar-Kreis zuständig, sind rund 700.000

    Einwohner mit einem enorm großen Gebiet. Kann das

    Gesundheitsamt nicht leisten.

    Die THW wurden doch auch zusammengestrichen. Die sind doch auch kaum noch einsatzfähig. Das gleiche gilt doch auch für unsere Feuerwehren.....

    Das stimmt so nicht. Gerade bezogen auf die Feuerwehren,

    haben wir nicht zu wenig Ausrüstung, sondern viel zu viel.

    Hier gibt es nahezu keine Problematiken mit Geld, sondern

    vielmehr mit der ehrenamtlichen Struktur.

    Diese ist vielerorts, sei es durch berufliche Verpflichtungen,

    aber auch geändertes Freizeitverhalten zunehmend unter

    Druck. Anders ausgedrückt: Die Leute haben weniger Lust

    auf ehrenamtlichen Dienst. Dieser Trend wird meiner

    Meinung nach zunehmen.

    Zunehmend hat man vereinzelt auch Revierkämpfe, wo

    einfach die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsdiensten

    nur bedingt funktioniert. Man denke hier nur an das THW,

    aber auch örtliche DRK-Gruppen etc. Wenn ich diese,

    z.B. aufgrund von einem Allmachtsanspruch einer

    Feuerwehr kaum in Einsätze einbinde, hat das natürlich Folgen.

    Zudem gab es hier lange auch Problematiken mit den

    Kosten. Schließlich ist das THW eine Einrichtung des Bundes.

    Niemand übt und übt gerne z.B. beim THW, kommt aber nicht

    oder kaum in den Einsatz.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • So, jetzt kann der Arbeitgeber selbst reagieren und entscheiden. Für Klaus wurde keine Quarantäne angeordnet (für die Tochter allerdings offiziell außer dem Anruf auch noch nicht).

    Bei uns ist es so geregelt, dass Mitarbeiter die mit jemanden der unter Quarantäne steht im gleichen Haushalt leben, entweder wenn nicht schon geschehen ins Homeoffice müssen oder falls das nicht möglich ist vom Betrieb freigestellt werden.

    Wie handhabt ihr das mit Schwangeren?

    Wir hatten jetzt innerhalb kurzer Zeit zwei Schwangere Mitarbeiterinnen in der Verwaltung. Nach Rücksprache mit dem Betriebsarzt wurden beide ins Homeoffice versetzt, obwohl beide ein Einzelbüro benutzen könnten.

    Eine Mitarbeiterin hat sich auch heftig dagegen gewehrt und es war eine hitzige Diskussion zwischen Bereichsleiter, Abteilungsleiter und der Mitarbeiterin auf der einen Seite und mir auf der anderen.

    Life is what happend to you while you busy making other plans

  • Wie handhabt ihr das mit Schwangeren?

    Wir hatten jetzt innerhalb kurzer Zeit zwei Schwangere Mitarbeiterinnen in der Verwaltung. Nach Rücksprache mit dem Betriebsarzt wurden beide ins Homeoffice versetzt, obwohl beide ein Einzelbüro benutzen könnten.

    Eine Mitarbeiterin hat sich auch heftig dagegen gewehrt und es war eine hitzige Diskussion zwischen Bereichsleiter, Abteilungsleiter und der Mitarbeiterin auf der einen Seite und mir auf der anderen.

    Hallo Marco,

    wir halten uns an das Bayrische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.....

    Aufgrund der Gefährdungsbeurteilung haben wir jetzt zwei Mitarbeiterinnen dauerhaft im Home Office und drei weiteren wurde ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen.

  • Hallo Marco,

    wir halten uns an das Bayrische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.....

    Aufgrund der Gefährdungsbeurteilung haben wir jetzt zwei Mitarbeiterinnen dauerhaft im Home Office und drei weiteren wurde ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen.

    Guten Morgen,

    genauso machen wir es auch...

    Schwangere nehmen nicht mehr an Präsenzbesprechungen teil, sondern ausnahmslos per Videoschalte, Kontakt zu Kunden oder externen Dienstleistern ist für den Bereich auch nicht mehr möglich, mobiles Arbeiten so oft es geht und bei einem Verdachtsfall in der Firma bis zur Entwarnung bzw. direkt 14 Tage von daheim aus arbeiten.

    Wir hatten auch eine Mitarbeiterin, die sich gesträubt hat... da musste der vorgesetzte schon arg kontrollieren und einreden...

    Viele Grüße

    E.weline

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    E.weline

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    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

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  • Hallo Marco,

    wir halten uns an das Bayrische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.....

    Aufgrund der Gefährdungsbeurteilung haben wir jetzt zwei Mitarbeiterinnen dauerhaft im Home Office und drei weiteren wurde ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen.

    Hast du vielleicht ein aktuellers Dokument? Stand Mai finde ich schon sehr "überholt".

  • Wie handhabt ihr das mit Schwangeren?

    Wir hatten jetzt innerhalb kurzer Zeit zwei Schwangere Mitarbeiterinnen in der Verwaltung. Nach Rücksprache mit dem Betriebsarzt wurden beide ins Homeoffice versetzt, obwohl beide ein Einzelbüro benutzen könnten.

    Eine Mitarbeiterin hat sich auch heftig dagegen gewehrt und es war eine hitzige Diskussion zwischen Bereichsleiter, Abteilungsleiter und der Mitarbeiterin auf der einen Seite und mir auf der anderen.

    Wir haben mit BA ein grundlegendes Beschäftigungsverbot ab dem 6. Schwangerschaftsmonat ausgesprochen, die <20 Woche alle in Homeoffice, sofern die Tätigkeit dies ermöglicht. Ansonsten BV ab Bekanntgabe Schwangerschaft.

    Und sorry, für die mir gegenüber geäußerte Aussage "Mir fehlt der Kollegenkontakt" konnte/kann ich kein Verständnis aufbauen. Frauen können stundenlang am Telefon tratschen, die müssen sich nicht auf dem Gang treffen oder in der Kaffeküche oder zur Raucherpause unten am Eck.

  • Bei uns ist es so geregelt, dass Mitarbeiter die mit jemanden der unter Quarantäne steht im gleichen Haushalt leben, entweder wenn nicht schon geschehen ins Homeoffice müssen oder falls das nicht möglich ist vom Betrieb freigestellt werden.

    Wie handhabt ihr das mit Schwangeren?

    Wir hatten jetzt innerhalb kurzer Zeit zwei Schwangere Mitarbeiterinnen in der Verwaltung. Nach Rücksprache mit dem Betriebsarzt wurden beide ins Homeoffice versetzt, obwohl beide ein Einzelbüro benutzen könnten.

    Eine Mitarbeiterin hat sich auch heftig dagegen gewehrt und es war eine hitzige Diskussion zwischen Bereichsleiter, Abteilungsleiter und der Mitarbeiterin auf der einen Seite und mir auf der anderen.

    Hallo,

    ich finde die derzeitige Entwicklung bezüglich der Pandemie sehr gefährlich.... nichtsdestotrotz empfinde ich das Verhalten eurer Betriebsärztin als etwas "übervorsichtig". Man kann (gerade Einzelbüros) Arbeitsplätze für Schwangere sowie PSA so umgestalten, dass das Arbeiten im Büro noch möglich ist.

    Schwangere bekommt eine FFP2 Maske zur Verfügung gestellt, die sie dicht und enganliegend trägt, wenn sie sich außerhalb ihres Büros bewegt, sprich: beim Betreten des Gebäudes bis ins Büro, bei Toilettengängen, ggf. beim Verlassen während einer Pause und bei Dienstende. Im Büro ist kein Besuch zu empfangen und die Kommunikation mit den Kollegen läuft per E-Mail (Outlook) und telefonisch. Personen die ins Büro kommen müssen anklopfen und erst auf Aufforderung eintreten, wo sie selbstverständlich eine MNS Maske tragen und die Schwangere wieder die FFP2 Maske. An Besprechungen "live" nimmt die Schwangere natürlich nicht teil, genauso wenig jeglicher Kontakt von außen. Das Büro muss regelmäßig gelüftet werden. Man kann der Schwangeren auf Trennwände ins Büro stellen, um eine weitere Barriere zu ermöglichen.

    Sollten dann natürlich psychische Belastungen aufgrund der Corona-Situation zutreffen, ist mit Rücksprache der BÄ ein Beschäftigungsverbot zu fokusieren.

    Natürlich muss das der Unternehmer entscheiden.....so würde ich aber meine Empfehlung aus Sicht der Sifa darstellen. Sollte die Schwangere wegen der Schwangerschaft keine FFP2 Maske tragen können, dann kann sie nicht umfangreich geschützt werden.

    Ich kenne privat Sportlerinnen, die in der Schwangerschaft weiterhin trainiert haben....da gab es keine "Luftprobleme".

    Natürlich ist immer das individuelle Schutzbedürfnis zu berücksichtigen! Jeder Mensch ist anders ;)

    Beste Grüße

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  • Wir haben mit BA ein grundlegendes Beschäftigungsverbot ab dem 6. Schwangerschaftsmonat ausgesprochen, die <20 Woche alle in Homeoffice, sofern die Tätigkeit dies ermöglicht. Ansonsten BV ab Bekanntgabe Schwangerschaft.

    Und sorry, für die mir gegenüber geäußerte Aussage "Mir fehlt der Kollegenkontakt" konnte/kann ich kein Verständnis aufbauen. Frauen können stundenlang am Telefon tratschen, die müssen sich nicht auf dem Gang treffen oder in der Kaffeküche oder zur Raucherpause unten am Eck.

    Ich glaube genau so hat der Gesetzgeber das gemeint als er den Gesetzentwurf eingebracht hat!

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  • Sollte die Schwangere wegen der Schwangerschaft keine FFP2 Maske tragen können, dann kann sie nicht umfangreich geschützt werden

    genau so hat unsere BÄ beraten. Keine FFP flächendeckend für Schwangere.

    Wir stellen es den Damen frei. Sie können ins Büro kommen, müssen aber nicht. Im Idealfall haben sie ein Einzelbüro oder zumindest ein wechselseitig belegtes Doppelbüro.

    Wer trotz Schwangerschaft in einem Doppelbüro sitzen möchte bekommt eine Unterweisung, einen Spuckschutz, darf aber auch das machen. Aber halt auf eigenes Risiko