Umgang mit Coronavirus

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  • Die Quarantäneregelungen machen bei uns die Gesundheitsämter. 1.300 Leute aus mindestens 5 verschiedenen Landkreisen, mit 5 - 6 unterschiedlichen Quarantäneregelungen. Was gibt es da nicht zu verstehen. Wir rufen dort an und die sagen uns was zu tun ist.

    Zuzüglich hauseigener Bestimmungen.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

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  • Heute eine Frage in eigener Sache.


    Unsere GF möchte regelmäßige Coronatests in der Firma durchführen lassen.

    In unserem Intranet ist dafür eine Personalagentur benannt. Auf Xing und auf der Webside dieser Agentur sehe ich nichts davon, dass eine medizinische Ausbildung vorliegt

    Meine Frage: darf denn jeder einen Abstrich vornehmen? in meiner kleinen Welt dachte ich bisher, dass dies nur Ärzten oder medizinischem Fachpersonal verbehalten wäre?

    (Der Test ist Pflicht in der Firma, eine Weigerung würde wohl Konsequenzen haben - wobei ich mich nicht gegen einen Test verweigern würde, aber ich möchte auch nicht, dass jeder ohne entsprechende Ausbildung an mir rumfingert. Bei einem Arzt greift auch die Schweigepflicht, aber kann ich mir dessen auch bei einer beauftragen Agentur sicher sein?)

    Und die nächste Frage: Wie wird der Test denn eigentlich gemacht?

    Stäbchen in den Mund und gut ist? oder durch die Nase bis in den Rachen?

    Beim Ersteren hätte ich kein Problem, wenn das von Hinz oder Kunz gemacht wird. Beim Zweiten schon eher.

    Einmal editiert, zuletzt von Felidaea (13. November 2020 um 08:38)

  • Hallo,

    Wie kann ich telefonisch kontrollieren, ob sich jemand in seinem Quarantänebereich befindet oder irgendwo anders?

    Wenn ich eine Betroffene Person über ihren Festnetzanschluss

    erreichen kann. Ansonsten würde sich ja die Möglichkeit der

    telefonischen Kontrolle gar nicht anbieten, sondern man müsste

    immer vor Ort schauen.

    Ja, da gibt es so einige Punkte die ich auch nicht nachvollziehen kann.

    Es sind die Trennlinien die für mich nicht wirklich nachvollziehbar

    sind. Zwei Beispiele:

    -Meine Tochter befindet sich in der Berufsausbildung im

    örtlichen Krankenhaus. Da ist natürlich auch Corona ein Thema,

    da es entsprechende Patienten gibt. Da kam es jetzt unter der

    Woche, bei einer Patientin zu einem positiven Test auf der

    Normalstation. Herkunft? Vollkommen unklar. Reaktion:

    Alles Personal (Auszubildende/FSJ) die in der Behandlung/Versorgung

    dieser Patientin eingesetzt waren, befinden sich in häuslicher

    Quarantäne. Pflegekräfte/Ärzte etc. ü18 die ebenfalls in der

    Behandlung/Versorgung eingesetzt waren, dürfen weiter arbeiten.

    Meine Tochter darf auch weiter arbeiten, da sie keinen Kontakt

    hatte. Natürlich hat aber das Personal der Station, stetig einen

    engen Kontakt. Wie soll da der eventuelle Ausbruch bzw. das

    Weiterverbreiten vom Virus unterbunden werden?

    Ähnliches Beispiel aus der Schule, bei meiner jüngeren Tochter.

    Gestern Abend wurden wir über ein positiv getestetes Kind

    aus der Nachbarklasse informiert. Dieses Kind hatte auch Kontakt

    mit Eltern und anderen Kindern, aus der Klasse meiner Tochter.

    So hat das Gesundheitsamt verfügt, die Kinder und Eltern die

    Kontakt hatten, müssen in Quarantäne. Der Rest kann ganz normal

    weiter in die Schule. Doch diese Trennlinie ist für mich nicht

    nachvollziehbar. Weil ist es zu einer Übertragung schon gekommen,

    so kann diese natürlich schon wesentlich weiter fortgeschritten

    sein, schließlich waren jetzt alle Kinder im engen Klassenverband.

    Im Schreiben vom Gesundheitsamt steht dazu dann lediglich

    nur: Hat ihr Kind Symptome, melden sie sich....

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

    Einmal editiert, zuletzt von SimonSchmeisser (13. November 2020 um 09:16)

  • Es sind die Trennlinien die für mich nicht wirklich nachvollziehbar

    sind.

    Wenn man allerdings jeden, der Kontakt mit jemanden der Kontakt hatte. Also alle Kontaktpersonen 2. 3. oder noch mehr Grades in häusliche Absonderung schickt werden viele dinge einfach nicht mehr funktonieren.

    Aus eigener Erfahrung. Ich hatte die Seuche schon in der Familie.

    Ich war mit meinem Vater im Auto unterwegs und auch in der "Seuchenhöhle". Er hatte am Ende Corona. Meine fast 85 jährige Oma, die eine Woche lang und auch bei "Erkältungssymptomen" meines Vaters mit am Tisch zum Essen saß und ich hatten nichts.

    Naürlich hätte es auch sein können. Aber ob man immer den großen Rundumschlag machen muss bezweifle ich.

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  • Hallo,

    Wenn man allerdings jeden, der Kontakt mit jemanden der Kontakt hatte. Also alle Kontaktpersonen 2. 3. oder noch mehr Grades in häusliche Absonderung schickt werden viele dinge einfach nicht mehr funktonieren.

    Da haben Sie Recht. Aber die Trennlinien sind aus meiner

    Sicht dann relativ wirkungslos. Eben weil ich eine

    Ausbreitung nicht ausschließen kann.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Unser Vereinsarz Betriebsarzt will und Tests zur Verfügung stellen. Nach Einweisung soll das jeder machen können, der sonst auch gewissenhaft ist.

    Interessant. Unsere BA hat uns klar mitgeteilt, dass dies nur durch medizinisches Fachpersonal erfolgen muss. Macht m.E. schon allein wegen der (potenziellen) Infektions- und Verletzungsgefahr Sinn.

  • Es sind unterschiedliche Szenarien. Wir wollen innerhalb einer Schicht auch am Wochenende und nachts präventiv testen können. Für diesen Fall will der Betriebsarzt Ersthelfer unterweisen. Sie würden nur in ihrer eigenen Schicht und nur im verdachtsfall testen. Die Infektionsgefahr ist in dieser Hinsicht nicht höher als bei der Zusammenarbeit in der Schicht.

    Es gibt viele Szenarien, kategorisch muss man das testen durch unterwiesene, medizinische Laien nicht ausschließen.

  • Schon mal was von Anrufweiterleitung gehört?

    Viele geben auch ihre Smartphone Nummer an, denn darüber bekommt man auch Testergebnisse per SMS bzw. in der Corona App.

    Die Trennlinien sind Murks und verhindern eine Weiterverbreitung nicht, erst recht nicht, wenn die Labore bzw. das Gesundheitsamt Tage für die Übermittlung benötigen.

    Meine Kollegin hatte gestern eine rote Meldung in der Corona App, angeblich ein kritischer Kontakt vor 4 Tagen. Sie vermutet, das war in der S-Bahn, denn wegen Störung war diese überfüllt und stand längere Zeit. Unsere Corona Koordinatorin kontaktiert, separiert mit med. Mundschutz und dann ab zum Schnelltest. Ergebnis negativ, auch keine Symptome. Gesundheitsamt kontaktiert, dieses hat Kontakt Kategorie 2 festgelegt, da in der Bahn ja alle MNB tragen. Heute bei ihr in der App wieder alles grün. Verstehen muss das niemand.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Hallo,

    Schon mal was von Anrufweiterleitung gehört?

    Gut, da haben Sie natürlich Recht.

    Ich denke aber mal, es wird zur telefonischen Kontrolle

    aber keine große Alternative geben. Direkt vor Ort ist

    ja mit einer Menge an Zeit und Personal verbunden.

    Gerade wenn man jetzt an größere Städte denkt.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Hallo Simon,

    viele Menschen haben keinen Festnetzanschluss mehr! Smartphone reicht doch!

    Ja, da haben Sie natürlich Recht.

    Ich war aber der Annahme das diese Geschichte halbwegs

    funktioniert. Damit meine ich nicht die Kontaktverfolgung.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Sie würden nur in ihrer eigenen Schicht und nur im verdachtsfall testen. Die Infektionsgefahr ist in dieser Hinsicht nicht höher als bei der Zusammenarbeit in der Schicht.

    Verdachtsfall ist aber eine ganz andere Hausnummer als normale Zusammenarbeit in der Schicht.

    Warum hat man in den Abstrichstellen erhebliche Schutzmaßnahmen? Diese müssten dann bei solchen Verdachtsuntersuchungen auch angewendet werden, was in Betrieben durch Laien in der Regel nicht praktikabel ist.

    Die ganzen Massentests, damit der Betrieb weiter laufen kann, sind nur dann sinnvoll, wenn in kurzen Abständen alle getestet werden, also z.B. alle 2-3 Tage. Das bringt aber die Testkapazitäten schnell an ihre Belastungsgrenze. Da sollte man doch eher mit organisatorischen Maßnahmen wie gleichbleibende kleine Gruppen arbeiten.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Also unsere Schichten SIND getrennt. Aber wir müssen einige Mitarbeiter in anderen Schichten unterbringen, um einige "Unebenheiten" auszugleichen. Das wird ein einmaliger Vorgang (bis zum nächsten solchen Vorgang, der vielleicht 1x alle Jubeljahre ist).

    Ich denke, zwei Tests sind OK, um einen Überblick zu gewinnen.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (16. November 2020 um 12:59)

  • FYI Funfact oder auch nicht:

    Die gestrige, lange Unterredung mit unserem Betriebsarzt zum Thema Corona ergab unter anderem eine interessante Info:

    Der Großkonzern, den er mit betreut, testet alle externe Dienstleister, die das Gelände betreten wollen (Schnelltest).

    Die Trefferquote ist 10%.

    Ansonsten: der Schnelltest ist am besten aussagekräftig (Meridian? Den Begriff hat er genutzt. Ich vermute "Median") 4 Tage nach der Infektion.

    (~98% haben das richtige Ergebnis. Falsch positiv und falsch negativ unterscheiden sich in den Prozenten, beide sind aber unter 2% falsch).

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (18. November 2020 um 11:07)

  • Hallo,

    siehe hier:

    Matching-Plattform Schutzausrüstung

    https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/C…stung/maps.html

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Hallo,

    Wir Endverbraucher könne wohl nicht über MAPS bestellen - wir können nur hoffen, dass unser Lieferant MAPS kennt/berücksichtigt.

    Oder?

    Ne, glaube ich nicht.:/

    Um ehrlich zu sein, ich habe es mir im Detail nicht angesehen.

    Habe nur eine Info von der Stadtverwaltung per Mail über

    die Existenz dieser Plattform erhalten, die an alle Unternehmer

    gesendet worden ist.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010