Moin zusammen.
Einer meiner Kunden stellt mich hier grade vor ein Problem, wo ich selbst nicht weiterweiß.
Der Kunde betreibt mehrere Saugwägen mit denen Fettabscheider leergesaugt werden.
Grob:
- Fahrt zum Kunden mit dem Saugwagen
- Aussteigen
- Schlauch über den Gehweg in den Keller verlegen (dabei "Sicherung" mittels Pylonen)
- im Keller anschließen
- Pumpe an
- und das Ganze wieder zurück.
Jetzt ist ihm ein Unfall bei einem Kollegen die es genauso machen zu Ohren gekommen (ich kenne das auch nur vom Hörensagen). Die hatten dort einen Vorfall.
Dort ging einer der Fahrer genauso wie oben vor. Zum Zeitpunkt in dem er im Keller war ist dort ein rüstiger Herr, der leider nicht mehr so gut zu Fuß war in die Nähe des Schlauchs (der über dem Gehweg lag) getreten. Der Schlauch hat sich aufgrund von Lufteinschlüssen (gibts immer wieder) ruckartig bewegt und hat den Herrn erwischt, umgerissen und er hat sich verletzt. Passanten haben dann den Rettungswagen gerufen und nachdem der Kollege LKW Fahrer wieder auf der Straße erschien war dort großer Bahnhof inkl. Polizei.
Nach Unfallanalyse durch dieselbigen kamen diese zu dem Schluss dass der LKW Fahrer Schuld hat, weil er den Bereich nicht entsprechend abgesperrt hat. Hierzu hätte er keine Pylonen nutzen dürfen (siehe hierzu http://www.rsa-95.de/15/Leitkegel/Leitkegel.htm) weil diese nicht geeignet sind einen Bereich abzusperren und die Passanten vor den gefährlichen Bewegungen des Schlauchs zu schützen.
Ende: LKW Fahrer darf einen Monat laufen und muss Schmerzensgeld bezahlen.
Jetzt meine Fragen:
1. Kennt ihr diese Situationen und wie werden die bei euch gehandhabt?
2. Wie soll man einen 40m Schlauch der über einen Parkplatz verlegt ist sichern?
3. Wenn ich jetzt einfach den ganzen Gehweg mit Warnbarken absperre, ist das kein Eingriff in den Straßenverkehr?
Wenn ich das mal "weiterspinne"... das gilt ja dann auch für alle Bereiche, sei es Heizöllieferung, Wasserlieferung etc.
Mike