Präsentation keine 10 min.

Hi Cossi,

...um was geht's denn bei Deiner Präsentation? Was willst Du Deinem Chef denn wie verkaufen?!

Der Michael

Hi Cossi,

6min ist ziemlich die Untergrenze, aber auch in unserem Kurs waren Leute, die in diesem Bereich angesiedelt waren.
Bestanden haben bei uns alle, also erstmal keine Panik !!!!!

Vielleicht kannst du zu deinen Folien noch parallel auf Flipchart etwas aufzeichnen, daß kommt meist ganz gut.
So wie ich dich verstehe möchtest du das etwas umgesetzt wird, hast du schon die Vorteile aufgezeigt...Kostenersparnis, Wirtschftlichkeit,..usw...das sind Punkte die bei den Chefs ziehen und in der Präsentation gut ankommen.

Also, keine Panik irgendwas geht immer !!!!

Gruß Matthias

Hallo cossi,

knapp, sehr knapp ist das.
Anfänglich hatten wir nur die Grenze mit den 10 Minuten definiert, aber als der erste dann mal nach drei Minuten sagte: Fertsch! Wurden wir erst blaß, dann nachdenklich und haben diese 6 Minuten als Minimum festgelegt. Wir müssen einen Endruck davon bekommen, wie ein komplexer Inhalt transportiert wird und den meisten reichen dabei die 10 Minuten nicht. Ich glaube nicht, dass Deine Inhalte nicht für mehr reichen.
Soviel zur formalen Seite.
Zum Inhalt und Tempo: Eine Folie pro Minute klingt fast nach einem Animationsfilm. Versuch doch mal, vom Zuhörer aus zu denken: Kann man das alles aufnehmen? Und verstehen? Manches, was einem selbst sonnenklar ist, muss man einem Zuhörer langsam herleiten und zugänglich machen, weil dieser einen völlig anderen Hintergrund hat als man selbst.

Viele Grüße & viel Erfolg!!!
Gerald

Es ist so: Man kann eigentlich nicht durchfallen! Zumindest ist das bei der MMBG so.

Wenn den Dozenten deine Präsentation nicht ausreicht, musst du eben irgendeine Gruppenarbeit im laufe der Woche präsentieren.

Also slow down dude! Das wird schon!

Uns wurde gesagt, das in der Prüfungsordnung der Fall "Durchfallen" gar nicht vermerkt ist!

Hi cossi,

...there's no business like show business - gilt insbesondere für "Vorträge". Ich für meinen Teil versuche immer, mich vom "Vortragsgedanken" zu lösen. Vortrag heißt meistens: Einer redet - alle anderen schlafen ein! (OK - ist vielleicht jetzt etwas böse formuliert...).

Aber Du sagst selbst, dass Du deinem Chef etwas "verkaufen" willst. Wenn Du mit diesem Gedanken daran gehst wird wahrscheinlich vieles automatisch klarer. Versuche Dein Anliegen nicht als Vortrag, sondern vielmehr als Verkaufsveranstaltung zu sehen.

Du könntest mit etwas Historie starten (Woher kommt die Maschine, wie alt ist sie, was wird dort gemacht, welche Vorteile hat sie und warum muss sie unbedingt in der Produktion gehalten werden usw.). Nach den Vorteilen kannst Du dann zu dem "ein oder anderen" Problemchen kommen, dass diese Anlage bereitet um direkt anschließend vorteilhafte Lösungen für deren Beseitigung anzubieten.

Vielleicht ist es sogar keine schlechte Idee, dem Auditorium bei der Präsentation das Gefühl zu geben "Beteiligte" zu sein. Dabei kannst Du versuchen die Leute in ein "Echtzeitszenarion" einzubinden und im Rahmen der Präsentation zu verbindlichen Vereinbahrungen zu kommen - das wäre, glaube ich, ein echter Knüller. (Ich hab' aber leider keine Ahnung ob so etwas im Rahmen dieser Prüfungsaufgabe gewünscht ist - bin noch SiFa vom alten Schlag).

Anyway, ich wünsch Dir trotzdem viel Erfolg und bin überzeugt, dass Du die Aufgabe locker meistern wirst.

Good Luck
Der Michael

Zitat

Original von Danielski
Es ist so: Man kann eigentlich nicht durchfallen! Zumindest ist das bei der MMBG so.

Uns wurde gesagt, das in der Prüfungsordnung der Fall "Durchfallen" gar nicht vermerkt ist!

VETO! Klar kann man auch hierbei durchfallen. Aber Mühe muss man sich schon geben, um Durchzufallen. Es wurden hier mal die Durchfallquoten diskutiert, aber ich finde sie grad nicht mehr. Sie war deutlich unter 5%, soweit ich das erinnere.

Gruß
Gerald

Ich habe nur wieder gegeben was mir gesagt wurde. Von offizieller Seite.

Vielleicht wollten Sie uns damit ja auch nur die Prüfungsangst nehmen, was ich allerdings bezweifle.

Fakt ist, das man bei "Nichtbestehen" in der selben Woche nur noch einmal eine Gruppenarbeit präsentieren musste. So war es auf jeden Fall bei uns!

Vielleicht gibt es da Unterschiede zwischen den BGén, will ich nicht ausschliessen!

Das geht schon gut!

Dann hast du es ja auch bald geschafft und kannst dich neuen Aufgaben widmen!!

Bis dann

Mich wundert wirklich wie viel Wert anscheinend auf die länge der Präsentation gelegt wird und wie sie Bewertet wird.

Der entscheidende Teil der ganzen Arbeit ist doch die Gefährdungsbeurteilung.
Hier zeigt sich doch ob sorgfältig und vollständig gearbeitet wurde.

Ein mündlichen Teil der sich durch ein Zeitlimit geknebelt wird ist doch völlig realitätsfremd.

Würde man sich in der Realität durch ein 10 min. Zeitfenster knebeln lassen, wenn es um so wichtige Dinge wie Arbeitsschutz geht.

Entscheidend sollte doch der Inhalt des Vortrages sein, wenn der Vortragende es in 6 Min. schaft sein Publikum von den entwickelten Maßnahmen zu überzeugen, ist das Ziel doch erreicht.

Natürlich muß es irgendwo eine zeitliche Beschränkung geben, wenn die Mannschaft nicht im Vortragsraum übernachten möchte.
Aber wenn das so ist sollte der Stellenwert des Vortrags anders bewertet werden.

Und schon gar nicht sollte jemand wegen seines Vortrages durchfallen können, wenn seine schriftliche Arbeit in Ordnung war.

Gruß Tommy

Nach meinen Informationen die ich durch die BGFE in den Präsenzwochen erhalten haben, geht es in der Präsentation weniger um die fachlichen Inhalte, sondern vielmehr um die Methodik des Präsentierens, da Präsentation aus der eigentlichen Praktikumsarbeit resultiert. 10 Folien in 10 Minuten halte ich für etwas viel, sie sollen ja nur ein Hilfsmittel für den Vortragenden und die Zuhörer sein, und ein Tip noch: Nur Stichwörter auf die Folien, nicht mit zuviel Text überfrachten

Hallo!

Hintergrund ist in der Tat weniger der Inhalt der Praktikumsarbeit, der bereits an anderer Stelle bewertet wurde.
Es geht um die Präsentation als solche, um Überzeugungskraft und Logik, um die Fähigkeit, einen komplexen Inhalt in angemessener Form zu transportieren. Die Ausbildung zur Sifa qualifiziert auch dazu, dem Vorstand eines multinationalen Konzerns in konzentrierter Form Inhalte darzulegen. Wenn man hier mal fünf Minuten in einer Sitzung bekommt, ist das viel. Und dann muss es sitzen, darauf sollte man mental und methodisch vorbereitet sein.
Das Zeitlimit zwingt überdies zu einem anderen Denken: Bei aller systemischen und systematischen Vorgehensweise muss man auch mal auf den Punkt kommen. Und das fällt den meisten schwer, man sollte es mal (auch unter nicht realitätsfremdem) Stress durchlebt haben.
Goethe pointierte das: "Ich schreibe Dir einen langen Brief, für einen kurzen fehlt mir die Zeit".
Das "Überzeugen-Können" ist für die Tätigkeit der Sifa, so meine Auffassung, mindestens so wichtig wie die ihnhaltliche Seite. Zumindest solange, wie es der Sifa an Anordnungsbefugnis in den Unternehmen fehlt.
Viele Grüße
Gerald

...wenn man manche BG-Referenten so sieht, kann man nur sagen, so gut krieg ich das auch noch hin, sorry...ist aber so

Klingt gut Gerald und ist jetzt auch für mich nachvollziehbar

Schade nur, das das, was an den zwei Tagen "Präsentation und Moderation" vermittelt wurde nur graue Theorie war.

Gruß Tommy

...dann laß dich doch im Betrieb ins kalte Wasser werfen, auf einer ASA-Sitzung z. B. über dein Praktikum referieren, oder ein anderes Thema mal darstellen vor einer Gruppe :tongue: