Werden wir in Zukunft Gefährdungsbeurteilungen über Plastik im menschlichen Körper erstellen? z.B. Kantinenessen.
Plastik im menschlichen Körper
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defender27 -
23. September 2019 um 20:26 -
Erledigt
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Wissenschaftler haben erstmals Mikroplastik in menschlichem Stuhl nachgewiesen. Das belegt: Wir nehmen es über unsere Nahrung auf.
Die Beschichtung von Dosen enthält innen drin eine Beschichtung aus Kunststoff, die in die Nahrungsmittel übergehen.
Bei Plastikflaschen gehen um so mehr Weichmacher in das Getränk, desto wärmer es ist.
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Wissenschaftler haben erstmals Mikroplastik in menschlichem Stuhl nachgewiesen. Das belegt: Wir nehmen es über unsere Nahrung auf.
Die Beschichtung von Dosen enthält innen drin eine Beschichtung aus Kunststoff, die in die Nahrungsmittel übergehen.
Bei Plastikflaschen gehen um so mehr Weichmacher in das Getränk, desto wärmer es ist.
Gesterm kam auf RTL das neue Jenke-Experiment, genau zu diesem Thema.
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Gesterm kam auf RTL das neue Jenke-Experiment, genau zu diesem Thema.
daran musste ich auch gerade denken
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IMO wird da nur eine neue Sau durch's Dorf getrieben. Mikroplastik ist ein "Kollateralschaden" der groß angelegten Planetenzerstörung - aber ohne eigenem Gesundheitsaspekt.
Vielleicht wird aber Mikroplastik als ein Götze der Umweltbewegung gebraucht - wenn dadurch dem Umweltschutz gedient ist, von mir aus.... Eher glaube ich daran, dass Mikroplastik Steuererhöhungen auslösen wird (Plastiksteuer).
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Hallo,
die Frage ist doch eher: Ist es schädlich?
Und wenn ja, in welchem Umfang?
Da könnte man jetzt genauso mit der Problematik
Leitungswasser kommen. https://www.umweltbundesamt.de/themen/fakten-…und-trinkwasser
Aber auch hier ist man wieder beim Thema, ohne eine
gesellschaftliche/ wirtschaftliche Trendwende, wird eine
Änderung schwer möglich sein.
Gruß
Simon Schmeisser
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Zuträglich ist es sicher nicht.
Unappetitlich ist es.
Fake-Schätzungen zur Reduzierung der Lebenserwartung bei Belastung durch Plastik werden sicher bald kommen (wie bei NOx und Feinstaub, wobei Letztere eher negative Gesundheitseffekte haben dürften als Plastik - aber die publizierten Zahlen zu NOx und Feinstaub sind Fake weil ohne belastbarer Datengrundlage).
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Hallo,
Sicherlich. Doch für eine Diskussion braucht es auch
entsprechende Fakten. Die kann ich so aktuell noch
nicht erkennen.
Selbst wenn dann aber eine Gesundheitsgefahr bestätigt
wird, wie kann eine Konsequenz aussehen?
Gruß
Simon Schmeisser
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Nehmt eure Getränke aus Glasbehältern und kauft das Gemüse auf dem Markt anstatt in der Dose und schon...bin ich DIESE Sorgen los.
Manche Dinge sind in der Tat auch in der heutigen Zeit sehr einfach. Man muss Dinge nur tun. Natürlich rette ich damit nicht die Welt, aber wenn ICH aus dem Supermarkt gehe, hab ich einen Korb, wo viele vor und hinter mir ihre Sachen in Plastiktüten verpackt haben. Frische Lebensmittel, die in Plastik verpackt sind, kommen bei mir nicht rein.
Glücklicherweise warden immer mehr Papiere entwickelt, die Plastikverpackungen bei Lebensmitteln überflüssig machen. Auch über solche Dinge kann man beim Einkaufen mal nachdenken...
In diesem Sinne
Der Michael
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Selbst wenn dann aber eine Gesundheitsgefahr bestätigt
wird, wie kann eine Konsequenz aussehen?
1. Nur noch gefilterte Nahrungsmittel zu sich nehmen.
2. Grenzwerte festlegen.
Zu 1.
Filter kann man entwickeln oder nutzen. Nutzen: Wald filtert z.B. Feinstaub. Mikroplastik lässt sich sicher ebenfalls trennen - fragt sich nur wie. Es soll auch Bakterien geben, die darauf abfahren (dereinst, wenn sie alles gefressen haben werden, werden sie sich eine neue Nahrungsquelle suchen... Und dann?
Zu 2.
Fisch z.B. kann man nicht filtern. Dafür die Grenzwerte.
Ich glaube aber, dass Mikroplastik keinen Gesundheitseffekt hat. Ich könnte nicht nachvollziehen WIE... Was ich nicht kann heißt allerdings noch lange nicht, dass es nicht geht...
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Moin
Weichmacher die man mit sich durch Plastik in/um Lebensmittel zuführt, haben durch ihre hormonartige Struktur schon Auswirkungen auf den Körper.
Sonstige Auswirkungen wird sich erst am Menschen in vielen Jahren zeigen., Z.b. auch in Bezug auf Epigenetik.
Was mich ärgert ist, dass besonders Biolebensmittel zusätzlich als Unterscheidungsmerkmal mit Plastik umhüllt sind. (Normaler Supermarkt).
Immerhin wird heute schon oft Gemüse geläsert. Auf meinem letzten Kürbis stand "Bio aus Bayern"
Mit Wochenmarkt habe ich ambivalente Erfahrung. z.B wurde Obst aus Bechern in die Schütte geleert, um es dann wieder in Papier zu verpacken.
Aber hier mus jeder anhand seinen örtlichen Gegebenheiten sein Konsum optimieren.
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Am Markt ist oft auch nur Ware aus dem Großhandel - man muss die Zettel genau lesen, ob aus eigener Produktion.
Bio wird kaum noch verpackt (in Süddeutschland). Dafür sind die Gurken jetzt bei gleichem Preis kleiner. Bei Bio ist dem Betrug ohnehin Tür und Tor geöffnet.
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Bei konversionellem Gemüse werden dafür inzwischen verschiedene Pestizide alle brav unterm Grenzwert verwendet.
Ob im Körper kumuliert...egal.
Im Schnitt wird man bei Bio in der Summe etwas weniger Schadstoffe abbekommen.
Bringt aber sicher auch nichts hier jemanden zu überzeugen, weils auch irgendwie " Glaubenssache" ist
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Kommt immer darauf an wo man wohnt!
Samstags mit dem Fahrrad zum Bauernhof, Obst und Gemüse aus eigenem Anbau und die frischen Eier von glücklichen Hühnern aus Bodenhaltung kaufen. Vielleicht hat er auch noch Milch, frisch gezapft von der Öko-Kuh auf der Öko-Weide. Ansonsten ist der nächste Milchautomat auch nicht weit entfernt, wo man seine Glasflasche selbst füllen kann. Der Imker ist auch gleich ums Eck und verkauft seinen Honig im Glas und nicht in der Plastikflasche.
Glücklich wer auf eine solche Umgebung zurückgreifen kann!
Jeder kann einen Beitrag dazu leisten Abfall und Plastik zu vermeiden, ohne mit der Tupperware zum Metzger zu rennen oder im BIO-Laden überteuerte Waren einzukaufen.
Die Welt retten und die Ozeane vom Plastikmüll befreien werden wir damit nicht, aber das gute Gefühl etwas dazu beizutragen schmeckt auch!
Gruß
Andy
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Für mich gilt der 100% Egoismus: ich mag es nicht verarscht zu werden.
Ich mag es nicht, chemieverseuchtes Gemüse als "frisch" bezeichnet gelesen.
Ich mag es nicht physisch, chemisch und psychisch gequälte Tiere als Fleisch bezeichnet zu lesen. Das ist Dreck (nicht das Tier - das Produkt daraus).
Ich mag es nicht mit Fake-Bildern beworbene Produkte mit Fake-Geschmäckern zu essen, die mit (gefährlichen) Chemikalien erzeugt wurden.
Deswegen Bio. Aber ohne Bio schmeckt es mir auch, wenn das Produkt von einem Bauern kommt, der anbaut, weil er diesen oben genannten Dreck auch nicht essen möchte. Er darf düngen. Er darf auch Pestizide verwenden. Es ist für mich kein Problem, das ein mal zu einem Stichtag zu tun, und dabei verantwortlich zu handeln. Aber was z.B. in Almera abgeht, IST ein Problem: chemisch, biologisch, sozial und umweltbezogen. Vom Fleisch will ich gar nicht erst reden. Stierkämpfe sind gegen die standard-Fleisch"produktion" egal wo auf der Welt Wellnessoasen für Rinder. Deswegen Bio. Wenn mit Bio betrogen wird, gibt es wenigstens (leider nur kleine) Strafen.
Demeter vertraue ich komplett, Bioland auch. Supermarkt-Bio-Fleisch ist am ehesten Betrug. Deswegen kaufe ich Fleisch nur minimal (Demeter zu teuer, der Rest nicht zwingend vertrauenswürdig). Bei Gemüse ist die Gewinnspanne für Betrug nicht so hoch (bzw. nahe Null).
Gegen Mikroplastik hilft Bio aber auch wenig.
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Hallo,
Nehmt eure Getränke aus Glasbehältern und kauft das Gemüse auf dem Markt anstatt in der Dose und schon...bin ich DIESE Sorgen los.
Manche Dinge sind in der Tat auch in der heutigen Zeit sehr einfach. Man muss Dinge nur tun.
Ja, da macht man sich aber die Welt sehr einfach.....
Gruß
Simon Schmeisser
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aber ohne eigenem Gesundheitsaspekt.
Selbst wenn dann aber eine Gesundheitsgefahr bestätigt
Ich glaube aber, dass Mikroplastik keinen Gesundheitseffekt hat. Ich könnte nicht nachvollziehen WIE
Ich kann mir da einige Varianten vorstellen, wie Mikroplastik wirkt. Neben der schon angesprochenen hormonähnlichen Wirkung (Bisphenol A ist hierfür ja ein Paradebeispiel), könnte ich mir vorstellen, dass die Mikroplastikteilchen ähnliche Möglichkeiten haben im Körper zu wandern, wie man dies bei den Nanopartikeln teilweise schon nachgewiesen hat. Auch ist ja bekannt, dass solche kleinen Teilchen ähnlich wie ein Magnet auf andere Stoffe wirken können und somit schädliche Stoffe an sich aufkonzentriert ablagern können. Dazu dann die körpereigene Abwehr, die die Teilchen als schädlich erkennt und versucht zu bekämpfen. Dies könnte dann eine chronische Entzündungsreaktion bewirken. Wenn sich jetzt diese Mikroplastikteilchen z.B. in der Leber oder den Nieren verstärkt ablagern könnte dies zu einer Erkrankung führen, die einer Autoimmunerkrankung der betroffenen Organe ähnlich sein dürfte. Noch ist dies wilde Spekulation, aber ein für mich durchaus möglicher Weg der Wirkung. Vielleicht wird man in einigen Jahrzehnten feststellen, was heute Asbest in der Lunge ist, ist dann Mikroplastik in der Leber.
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Bisher sind mit keine Varianten außer des einfachen Durchmarsches durch den Organismus bekannt. Ich kenne aber auch nicht alles
Die Hormonwirkung ist allerdings aus einer Lösung heraus. WENN sich Stoffe aus dem Mikroplastik lösen, kann ich mir alles vorstellen.
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Hallo,
Ja, da macht man sich aber die Welt sehr einfach.....
Gruß
Simon Schmeisser
Schon klar, aber in manchen Dingen ist die Welt tatsächlich auch einfach. Wenn ich nicht frage: "Was kann ich selbst tun?" und versuche dann auch konsequent zu sein, dann sollte ich auch nicht auf irgendwelche Umweltdemos gehen und den Hals aufreißen.
Nochmal, ich kann die Welt sicher nicht alleine retten und ich kann auch nicht alles ideal machen - ja, ich fahre z.B. immer noch Auto!!. Aber wie heißt es so schön: Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
Also, losgelöst von den "großen" Problemen dieser Welt, schaut einfach mal auf euch selbst, euer Verhalten und das, was ihr ganz persönlich ändern könnt um einen kleinen teil dazu beizutragen, das Steuer herumzureißen...
In diesem Sinne
Der Michael
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