Hubarbeitsbühne - PSA und Rettungskonzept

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Hi,

    da fällt mir auch gleich noch ne Zusatzfrage ein: Was mache ich mit dem armen Kerl, der seine HAB in 3 Meter Höhe nutzt? Da funktioniert eine PSAgA nicht. Ob es hier besser ist ein Rückhaltesystem zu nutzen (bevor man gar nix macht)?

    Schönen Nachmittag Euch

    Gruss

    EHS Mann

    Warum funktioniert PSAgA nicht?

  • ANZEIGE
  • weil die Absturzhöhe geringer ist als die Länge des Falldämpfers bzw. der gesamten PSAgA im Sturzfall

    Eines der größten Mythen rund um PSAgA.

    Es kommt auf die effektive Fallhöhe an und die hat damit zu tun wie ich mich angurte.

    Wenn ich mich gerade nach oben mit so wenig "Spiel" wie möglich angurte reißt der Falldämpfer nicht mal auf. Umso schlechter meine Anschlagpunkte sind um so weiter reißt der Dämpfer auf.

    Alles eine Frage der Risikobewertung und Bewertung des Gesamtsystems PSAgA.

  • Wir nutzen bei uns (wenn wir mal arbeiten müssen) eine Hundeleine(Abseil- und Rettungsgerät) welche bis zu 10m Lang ist, aber keine Sturz ermöglicht, da es eine Fließkraftbremse einthält die den "Sturz" auf 1m/s Bremst, 3,6kmh ist als "Aufprall" aus haltbar, aus meiner Sicht. Da die Einrichtung Dauerhaft wirkt, ist eine Mindesthöhe im Gegensatz zu der Klassischen PSAgA nicht notwendig.

  • ANZEIGE
  • Oha, das kannte ich nicht... Bitte um mehr Info :)

    Das Ding könnte potentiell 99% aller Probleme am Bau lösen....

    Kannte ich doch - aber nicht an Stelle von PSAgA... Für den mobilen Einsatz sind die Dinger zu schwer/zu groß.... Oder?

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (4. September 2019 um 23:57)

  • Wir nutzen bei uns (wenn wir mal arbeiten müssen) eine Hundeleine(Abseil- und Rettungsgerät) welche bis zu 10m Lang ist, aber keine Sturz ermöglicht, da es eine Fließkraftbremse einthält die den "Sturz" auf 1m/s Bremst, 3,6kmh ist als "Aufprall" aus haltbar, aus meiner Sicht. Da die Einrichtung Dauerhaft wirkt, ist eine Mindesthöhe im Gegensatz zu der Klassischen PSAgA nicht notwendig.

    Hallo,

    die Idee finde ich gut. Ich habe nur Bedenken für Arbeiten mit der HAB dafür einen Anschlagpunkt zu finden, dass wird sicher nur in bestimmten Fällen klappen.

    Nutzt Ihr diese "Leinen" für Arbeiten mit der HAB? Wo schlagt ihr dann an?

    Viele Grüße

    EHS Mann

  • Eines der größten Mythen rund um PSAgA.

    Es kommt auf die effektive Fallhöhe an und die hat damit zu tun wie ich mich angurte.

    Wenn ich mich gerade nach oben mit so wenig "Spiel" wie möglich angurte reißt der Falldämpfer nicht mal auf. Umso schlechter meine Anschlagpunkte sind um so weiter reißt der Dämpfer auf.

    Alles eine Frage der Risikobewertung und Bewertung des Gesamtsystems PSAgA.

    Hallo,

    ja, wenn ich über Kopf einen Anschlagpunkt habe geht da schon was. In der HAB ist der Anschlagpunkt aber meist sehr weit unten (Fuss- oder Kniehöhe) … und schon ist die PSAgA bei 3 Meter Arbeitshöhe nur noch Makulatur.

    Wie handhabt man solche Höhen in der HAB?

    Viele Grüße

    EHS Mann

  • ANZEIGE
  • EHS-Mann wir nutzen den Anschlagpunkt der Markiert ist, hatte bisher keinen Bühne/Steiger ohne.

    In der Regel Prüfen wir das vor Mieten mit dem Vermieter,also das es Vorhanden ist und wie viel der Punkt aushält, da gibt es auch Unterschiede ob da 1 oder Mehr Personen dran dürfen.


  • Kannte ich doch - aber nicht an Stelle von PSAgA... Für den mobilen Einsatz sind die Dinger zu schwer/zu groß.... Oder?

    nö, wiegen keine 3 kg und ja die Dinger sind ein Absoluter Segen, gibt es mit bis zu 150m, für Funktürme damit ich keine Retter brauche, loslassen reicht...

    Nein Spass bei Seite, die Dinger sind bis auf die Wartung, die man wenn man seine Finger mag dem Hersteller überlässt, absolut toll und ideoten sicherer als alle anderen Lösungen, man kann eigentlich nix falsch machen.

  • ANZEIGE
  • Hallo,

    die Idee finde ich gut. Ich habe nur Bedenken für Arbeiten mit der HAB dafür einen Anschlagpunkt zu finden, dass wird sicher nur in bestimmten Fällen klappen.

    Nutzt Ihr diese "Leinen" für Arbeiten mit der HAB? Wo schlagt ihr dann an?

    Viele Grüße

    EHS Mann

    Diese Geräte sind in der Regel nicht für den horizontalen Einsatz geeignet und deswegen nicht für eine HAB geeignet. Es gibt ein paar Geräte mit einer ähnlichen Funktion wie ein KFZ Anschnallgurt. Leicht rein und raus. Und bei einem Sturz blockiert es. Damit wird ein Sturz über das Geländer verhindert und die Person bleibt im Korb. Ein Stuz über das Korbgeländer wird von fast allen Bühnenherstellern "Verboten" da die Standsicherheit gefährdet sein kann.

  • Diese Geräte sind in der Regel nicht für den horizontalen Einsatz geeignet und deswegen nicht für eine HAB geeignet.

    Unsere sind für das Arbeiten auf Containern gedacht, der Hersteller sah auch kein Problem sie für die Nutzung in HAB zu "Missbrauchen".

    Den Punkt mit dem "Abseilen" aus der HAB kenne ich, allerdings geht es hier ja drum wenn die Person schon gestürzt ist und da ist ein Fangstoß für die Bühne schlimmer als das Gleichmäßige ablassen, zumindestens in Meiner Einschätzung und die des Herstellers.

    Die Geräte die du meinst haben bei Tests von uns den Sturz nicht verhindert, als sich jemand über die Brüstung gelehnt hat sondern die Person außerhalb vom Korb gehalten, wo er in der Realität wieder gerettet werden müsste.