Akustiktrennwände

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  • Moin,

    in einem Arbeitsbereich wird das Mobiliar verändert. Die Beschäftigten haben den Wunsch geäußert, nebeneinander sitzen zu wollen. Prinzipiell kein Problem. Damit das ganze nicht wie auf der Zulassungsstelle aussieht, habe ich Raumteiler als optische Trennung vorgesehen, die dem Arbeitsbereich eine Struktur geben sollen. Als netten Nebeneffekt, möchte ich den Beschäftigten die Trennwände in einer Ausführung als Akustiktrennwände "spendieren", die sowohl schalldämmend als auch schallabsorbierend sind, um auch für die Raumakustik etwas zu tun. Dazu das Ganze dann noch in verschiedenen Farben, und schon ist der Arbeitsbereich akustisch angenehmer und optisch ansprechender. Bis dahin ist auch noch alles klar. Nun zu meiner Frage:

    Solche Wände gibt es wie Sand am Meer zu den unterschiedlichsten Preisen. Nehmt Ihr bei der Auswahl solcher Wände einfach den dB-Wert der Schalldämmung und den Schallabsorbtionswert oder gibt es andere Faktoren, die Ihr berücksichtigt. Vielleicht hat auch der eine oder andere Forist bereits solche Wände mit guten Erfahrungen verbaut und kann mir einen Tipp geben? Damit wir alle vom gleichen reden: So etwas stelle ich mir vor. Besten Dank im voraus.

    Gruß Frank


    08.png

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Durchsichtig, 3 dB(A) gemessen von mir... Kann den Hersteller bei meinem Ex-Chef erfragen, wenn Dich das interessiert.

    4-5 dB sind möglich, wenn zusätzliche Elemente an der Decke und schalldämmende Elemente an der Wand sind (können schön gestaltet sein als Bilder).

  • bringt 15dB

    Wahrscheinlich nur. (direkt) zwischen den Arbeitsplätzen.
    Aber über die anderen Wände kommt ja auch Schall an.

    Wir haben eine Firma die schon ein paar mal vor Ort gekommen ist und beraten hat.
    Die Reduktionvon von der @azrazr schrieb, halte ich für realistischer (mit mehreren Elementen).
    Bei uns-aber mit sehr speziellen Bereichen- war das oft recht kompliziert.

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

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  • 3 dB(A) ist immerhin eine Halbierung des Schalldruckpegels.

    Immerhin ist gut. Das ist schon eine Menge Holz. Aber das verstehen leider die wenigsten Menschen, dass 0+0=3 ist. Wenn Du stolzverkündest, dass Du von 81dB auf 78dB gelangt bist, bekommst Du sogar noch gesagt "Na ja, so viel ist das ja nicht".

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • jupp, das ist auch die Firma mit der wir manchmal zusammen schaffen. :D

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

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  • Hallo Frank,

    wir haben zusätzlich Deckensegel. Sehen aus wie Deko, ist es aber nicht.

    Der Schall ist nicht nur gerade im Raum, sondern wird von den diversen Gegenständen munter als Querschläger zurückgesandt. Da kommt alles mögliche zusammen.

    Gute Dinger gibt es aus einem Pressling aus alten PET-Flaschen. Darauf hat eine Firma ein Patent. Farben und Größen dann nach Belieben. (Mit den Kontaktdaten kann ich erst in einiger Zeit dienen: Urlaub und die Visitenkarte liegt im Schreibtisch.)

    Holt euch vorab eine Beratung, dann lasst eine Simulation machen. Jeder Raum ist anders und in der Kombi mit dem Personal immer einmalig. Vielleicht reicht schon eine Umsetzung der Leute? Kein direktes Ansprechen, weil sie sich gegenüber sitzen? Aufgrund der ermittelten und errechneten Werte gibt es dann unterschiedliche Vorschläge.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Moin,

    an der Decke haben wir bereits einen fünfstelligen Betrag verbaut. Bislang gab es auch keinerlei Beschwerden der Beschäftigten. Jetzt meinte unser stellv. Betriebsratsvorsitzender (lieber Gott lass den Urlaub des Vorsitzenden möglichst bald enden), dass der Schallschutz, durch die von mir geplanten Wände nicht ausreichend sei. Jetzt auf einmal sind alle Beschäftigten mehr oder minder lärmbelastet. :S Wie konnte ich nur auf die bescheuerte Idee kommen, den Kolleginnen und Kollegen ein paar schicke Raumteiler zu spendieren, die nebenbei auch noch etwas die Akustik verbessern? Der schlafende Hund, den ich geweckt habe, hängt mir jetzt am Rockzipfel. =O

    Danke für die Ideen und Hinweise.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • .........alles Akustiker und F(l)achleute.

    Das Thema ist never ending.

    Ich kenne es noch von der Uni. Dort wurden ganze Räume akustisch abgekoppelt. Eine Schweinearbeit. Man ist dann immer recht erstaunt, was so in den Wänden und unter und über den Wänden sitzt.
    Und da gibt es noch die lieben Handwerker, die alles gut meinen und letztlich die akustischen Abkopplungen ungewollt wieder zerstören.

    Lasse dich nicht ärgern. Schenke dem Stelli einen angepassten Gehörschutz.

    Schönes Wochenende.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)