SiFa Job annehmen oder nicht? Das ist hier die Frage!

ANZEIGE
Werbung auf Sifaboard
  • drei Jahre finde ich viel zuviel. Und soviel kostet der Kurs ja nun auch nicht, bei der Beuth- Hochschule kostet es um die 3.400€ und das setzt man dann noch steuerlich ab.

    Ich persönlich auch, ich bin auch erst 25 Jahre alt und würde auch gern in Zukunft in andere Unternehmen schauen.
    Zumal ich mich auch nicht als "die Dumme" behandeln will, sollte es in Zukunft nicht gut laufen. Am Ende bleibe ich im Unternehmen und werde unglücklich.


    Ein dickes Fell brauche ich hier definitiv, allerdings stört es mich nicht so sehr. Gerade wenn man fest angestellt ist. Im Moment ist es nur schwierig, da man Praktikanten ohnehin wenig für voll nimmt. Obwohl die Mitarbeiter froh sind, dass ich hier unterstütze und helfe.

  • ANZEIGE
  • Hihi, ja wir hatten es aber nur angeschnitten, ich denke schon, dass ich in der Lage bin darin zu arbeiten, allerdings ist es kein spezieller Master oder so :)


    Puh klingt komplizierter als gedacht. ^^
    Ich schau mal wie das alles aussieht, wenn man ein Arbeitsverhältnis in Aussicht hat und nur die Weiterbildung das Problem ist.
    Ein Kollege von mir hat das auch so gemacht :) Er hat die Stelle hier nur bekommen, weil das Arbeitsamt die Weiterbildung bezahlt hat. (War ziemlich geschickt gemacht von meinem Chef.)


    Wie lange geht deine Weiterbildung?



    Ich danke dir von Herzen, ich werde es berücksichtigen! :)

  • Vielen lieben Dank.


    Oh Man, wenn man das so hört, da bin ich ja wirklich nicht die Einzige :D


    Und ich dachte immer "schlimmer als bei uns, kann das nirgendwo sein".
    Ich habe hier schon Ansprechpartner, allerdings fehlt es hier überall an Kompetenz. Mit Beginn meines Praktikums habe ich der Geschäftsführung erstmal verdeutlicht, dass es Pflicht ist Gefährdungsbeurteilungen durchzuführen usw. da war das Staunen groß und der Ärger an die externe FaSi auch.

  • @sblbla


    Guten Morgen,


    das ist ja schön, wenn Du Dir im Vorfeld schon so viele Gedanken machst. Letztendlich liegt es an dir, wie du Dich dabei fühlst. Wenn Dir ein AG eine Fragestellung oder ein Thema zum AS
    zukommen lässt, musst Du sorgfälltig recherchieren. Das kann auch schon mal dauern oder muss auch mal ganu schnell gehen. Aber am Ende muss dieses eben erschöpfend beratend sein für den Fragensteller.
    Dann fühlst Du Dich auch gut. Arbeitest Du fahrlässig, dann fühlst Du dich unsicher.


    Bei schriftlichen Stellungnahmen zum Thema AS, BS oder Abfall beschreibe ich die möglichen Lösungswege, gern auch mal zwei oder drei und ziehe dann ein Fazit.
    Die Entscheidung trifft dann der AG. Somit bist nur Du für Deine Beratung zuständig. Man darf auch mal sagen, dass man dafür nicht ausreichend ausgebildet ist und sich dann einen externen Sachverständigen
    reinholen. Dagegen spricht so aber rein gar nichts.


    Es gibt immer Menschen, die ALLES wissen, aber nicht wirklich alles wissen. :D?(


    Deine "Gedanken" kenne ich natürlich, wie viele andere hier auch. Aber nochmal. Dann prüfe ich noch einmal und lass auch mal gegenlesen etc.


    Wenn doch Dein AG möchte, dass Du als SiFa bei ihm arbeitest, dann mach doch die Ausbildung bei der BG (azrar o. geschrieben hat). Die Kosten für die Weiterbildung übernimmt dann die BG.


    Sieh es doch einfach mal so. Dein Studium hast Du doch auch geschafft, oder bald. D. h. Du kannst hart und viel arbeiten (bewiesen). Dann schaffst Du es auch als SiFa zu arbeiten.


    Wenn es ein anderer machen könnte in dem Unternehmen, würde dieser es vielleicht auch machen wollen. Ist aber nicht so. Mach die Ausbildung, nimm den Job, lass Dir Zeit zum Lernen und wechsel nach
    vier, fünf Jahren. Ich habe das erste Mal nach 8 Jahren (im Recycling) gewechselt (US-Chemie). Nach weiteren vier Jahren in die Automotive-Sparte. Jetzt ÖD (9 Jahre). Am Anfang waren es sogar sechs Wochen in der Gerüstbaubranche und Arbeitsbühnenverleih. Aber das zählt nicht.


    Also: Schultern hoch, Kopf runter und durch. Trau Dich. Mit einem abgeschlossenen Studium und einer möglichen SiFa Ausbildung steht Dir doch alles offen.


    Die meisten Menschen machen heute nicht mehr das, womit Sie angefangen haben. Ich auch nicht.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Hallo,


    mach Dich nicht verrückt. Vertrau auf Dich !!
    Keiner ist perfekt und weiß und kann Alles !
    Es gibt so viele Möglichkeiten sich zu informieren und weiter zu bilden,geh es an !


    Viel Erfolg !!

  • ANZEIGE
  • Ich überlege wirklich noch wie ich es mache.


    Ich finde die Idee, erstmal hier zu bleiben und alles in Ruhe anzugehen, gar nicht so schlecht.


    Ein Kumpel von mir blieb in seinem Unternehmen auch „nur“ ein Jahr und der Chef hat ihm den Schweißfachingenieur bezahlt (war für die Qualifikation des Unternehmens notwendig)


    Vielleicht mache ich mir einfach zu einen großen Kopf, allerdings hatte ich so eine Entscheidung auch noch nie


    Gerade jetzt wo ein externer Arbeitsschutzanbieter Interesse an mir hat, fällt mir die Entscheidung besonders schwer. (Ich könnte dort als FaSi arbeiten, allerdings nur zu 50% die anderen 50% soll ich weiter als Unternehmensberatung tätig sein, was ich eigentlich nicht so wirklich möchte)


    Derzeit sitze ich an einer pro und contra Liste und überlege welche der beiden Angebote eher in Frage kommen würde


    Ich sehe wie sehr mir meine Arbeit hier im Unternehmen Spaß macht! Und dann sehe ich die Unlust der Mitarbeiter und den Ärger der von der Geschäftsführung immer wieder kommt. Die macht wirklich nur das was gesetzlich vorgeschrieben ist, alles andere ethnische bleibt liegen. (Obwohl nicht mal das gesetzliche wird eingehalten)


    Ich rede so oft gegen Wände hier und bin wirklich oft der Prellbock bei Problemen.


    Erst gestern gab es eine riesige Diskussion.


    Die Temperaturen in den Hallen sind bei 35°C+ - die Geschäftsführung hat Maßnahmen eingeleitet (kostenlose Getränke, Klimaanlage im Pausenraum, kurze Arbeitskleidung erlaubt)


    Nun die Wärme ist wohl nicht DAS PROBLEM, es ist die Luft in der Halle. Viele Arbeiter haben sich schon krank gemeldet und fallen somit aus: „wenn wir keine Abkühlung/ Verbesserung der Luft bekommen, gehen wir eben heim“
    Ich muss das alles die Tage mal genauer untersuchen ...
    Ich vermute, dass noch die Gefahrstoffe ihren Teil dazu beitragen zzgl. zur schlechten warmen Luft.


    Fakt ist, die Mitarbeiter sind unzufrieden und wollen eine Veränderung der Arbeitssituation.
    Die GF macht aber nichts weil sie ja Maßnahmen eingeleitet hat.
    Ich versuche beiden irgendwie zu helfen und entgegen zu kommen und am Ende bin ich aber die Dumme und das schwarze Schaf, wo man den Frust raus lässt! (Selbst wenn ich nichts mache, dann kommt man ja auch mich drauf zu, wenn ich dann versuche zu handeln, bin ich die blöde weil die Entscheidung niemanden in den Kram passt)


    So sehr mir der Job auch Spaß macht, so oft die Blöde zu sein, ist nicht leicht. Ich weiß das es allgemein im Arbeitsschutz nicht leicht ist und man sich etablieren muss, ich bemühe mich immer und versuche drüber hinwegzusteigen, aber das die GF dann halt noch zusätzlich rein buttert stört mich schon etwas. Wollen nichts ändern aber wollen dann auch wieder einen Prellbock haben.


    Warum ich so „übertreibend“ wirke:
    Also nur so als kurze Vorgeschichte nebenbei:
    Wir beziehen seit Jahren eine externe FaSi. Die alte FaSi hat sehr schlecht beraten, allerdings hat sich (so wie es mir jetzt den Anschein bringt) die GF auch nie im Arbeitsschutz bemüht.
    Ab 2017 haben wir eine neue FaSi. Im Prinzip wollte er nur da weiter machen wo der alte aufgehört hat. Dann kam dieses Jahr ich ins Spiel und „habe erstmal aufgeräumt erstmal“.
    Dabei habe ich nur erklärt, was hier alles falsch läuft und das wir im Arbeitsschutz gar nichts vorweisen können, was einfach nicht okay ist.
    Habe der GF erklärt welche Pflichten und Aufgaben sie hat, ebenso welche Aufgabe die FaSi hat ...
    Die GF fühlt sich im Stich gelassen, klar verständlich. Aber unsere externe FaSi hat (bis auf Kleinigkeiten) alles an ihren Aufgaben erfüllt bzw. richtig gemacht. Den Vertrag der externen FaSi habe ich die Woche durchgearbeitet. Bisher hat er alle seine Aufgaben gemacht die für ihn relevant waren. Er hatte lediglich keine Struktur in seinen Aufgaben/Beratung. Was schlecht ist, allerdings hat er nicht „fahrlässig beraten“. Mein Chef sagt sich aber „nein also der hat absolut nichts gemacht und ich bezahle den für einen Haufen von Luft“ (übertrieben gesagt). Was macht man da? Ich versuche meinem Chef jetzt mal zu verdeutlichen das die FaSi „NUR“ berät. Und Aufgaben NUR übernimmt wenn man sie ihm delegiert. Mal ehrlich, es gibt einen Vertrag und niemand weiß Bescheid? Da muss doch wenigstens die Personalabteilung den Chef informieren oder berichten. Oder wie seht ihr das?
    Naja und so spielen sich hier alle den Ball immer wieder hin und her! Und davor habe ich wahnsinnig Angst. Das am Ende ich meine Aufgaben übernehme und aber dann dennoch gesagt wird, dass ich zu wenig mache oder nichts mache obwohl ich ja vertragsmäßig alles gemacht habe was ich machen sollte.
    Das ist alles soooo nervenzermürbend.
    Mir macht es hier sehr viel Spaß, aber das bremst mich in meiner Entscheidung so aus. Allein dieses Gefühl „man müsse sich binden ans Unternehmen“ - macht mich verrückt....


    Apropo Aufgaben.
    Sind mit der Weiterbildung als FaSi die Aufgaben der Grundbetreuung „abgesichert“? Eigentlich schon, oder? Sodass man als FaSi die Grundbetreuung im Unternehmen übernehmen kann und man nur für die betriebsspezifischen Aufgaben eine externe bräuchte?



    Zum Schluss. Danke fürs zuhören, ich jammere ziemlich viel rum, allerdings geht mir die Entscheidung nicht mehr aus den Kopf. Das macht mich alles noch wahnsinnig...

  • Hallo Sina,


    du solltest für deine Entscheidung auch die positiven Dinge abwägen, die der eine oder der andere Weg mit sich bringt. Wir Menschen neigen dazu vermehrt die negativen Aspekte in eine Entscheidungsfindung einfließen zu lassen und sehen dabei den Gewinn der einen oder der anderen Seite nicht mehr.



    Gruß
    Andy

    Ich erhebe keinen allgemeingültigen Anspruch auf die Wahrheit, wie alle Menschen habe auch ich nur meine Sicht der Dinge!

  • ANZEIGE
  • <p>
    </p>

    P.S.: in JEDEM (qualifizierten) Job stehst Du vor Aufgaben, deren Lösung nicht trivial ist.


    Dafür wird man besser bezahlt als beim Kugelschreiber zusammenbauen.


    So what...

    dann Rate mal was mein Chef mir hier bezahlen möchte :D
    Er will günstiger als eine externe FaSi kommen...
    aber ich weiß was du meinst. Ihr habt mir schon so unfassbar viel Mut gemacht! Es sind eben so Dinge die mich als Mensch ärgern und mich Zweifeln lassen.

  • Davon kann ich ein Lied singen :/ hab ja schon eine Ausbildung vor dem Studium absolviert


    Nochmal! Ich bin euch echt dankbar auch Dir @azrazr :) ich bin froh das ihr ehrlich mit mir umgeht.
    Vielleicht komm ich einfach auch noch nicht mt der Chance an sich klar :/ ich hatte noch nie im Leben so ein Glück wie bisher...

  • Davon kann ich ein Lied singen :/


    Hoffentlich nicht schräg....? <X


    Zitat

    hab ja schon eine Ausbildung vor dem Studium absolviert
    (...)

    Und dann verkackeierst Du uns mit fehlender Berufserfahrung! :cursing:


    Voila: drei Jahre. :thumbup:


    Meine Güte... Oder Du warst zu schnell - dann sind es immer noch zwei Jahre. Der SiFa-Plan würde/wird aufgehen. :thumbup:


    BTW: morgen ist Wochenende! :winki:

    2 Mal editiert, zuletzt von zzz ()

  • ANZEIGE
  • dann Rate mal was mein Chef mir hier bezahlen möchte :D Er will günstiger als eine externe FaSi kommen...
    aber ich weiß was du meinst. Ihr habt mir schon so unfassbar viel Mut gemacht! Es sind eben so Dinge die mich als Mensch ärgern und mich Zweifeln lassen.

    als eine externe Sifa die 40 Stunden die Woche für euch arbeitet?


    8 Stunden x 55,00€/std (Schnäppchenangebot) x 21,5 Tage im Schnitt= 9.460,00 € im Monat brutto


    - Lohnnebenkosten die er für dich ja extra zahlt mit sagen wir 30-35%, dann sind wir bei etwa 6200€ Brutto.
    - 8 Wochen Urlaub und Krank sind etwa -1600 €/Monat (und das ist sehr sehr Arbeitgeberfreundlich gerechnet)


    also so um die 4.600 Brutto sind mit dem Blick auf eine externe "Vollzeit SiFa" dann schon ein Angebot :)
    Dein Chef soll mit dir kein Geld sparen, sondern durch bessere Organisation zufriedene Mitarbeiter schaffen die ihm mehr Geld einbringen.


    Verkauf dich nicht zu klein. Vor allem, Lehrjahre in denen du den vollen Job machen sollst, dürfen keine Hungerjahre sein .....

    Die größte aller Torheiten ist, seine Gesundheit aufzuopfern, für was es auch sei.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860), deutscher Philosoph

  • Realität je nach Bundesland und Standort: SiFa zwischen 2500 und 3200 Brutto - und zwar jede Menge.


    Letztens hat mich Regensburg kontaktiert, sie bieten E10... LOL? Als SiFa habe ich mit 2500 EUR im Raum Stuttgart angefangen (2011). Das waren Hungerjahre - aber auch unbezahlbare Lehrjahre. Ich würde die gegen kein Geld der Welt tauschen, außer es sind Milliarden, dass ich danach nix mehr tun muss. :D

  • glaube ich dir, ist aber zu wenig.
    SiFa wird nur wer Meister oder Studium (oder vergleichbar), also die fachliche Quali nachweisen kann.
    Da sollte ein Aufschlag von mind. 300€ zum Gehalt des Meisters bzw. Ingenieurs etc. drin sein.

    Die größte aller Torheiten ist, seine Gesundheit aufzuopfern, für was es auch sei.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860), deutscher Philosoph

  • Ohne Berufserfahrung wird es schwierig mit einem guten Gehalt.


    Als Frau wird es in einem nicht tarifgebundenen Unternehmen auch schwierig (egal welcher Job). Das ist eine sehr bittere Realität in Deutschland.


    Als angestellte SiFa, mit zunehmend qualifizierten Weiterbildungen, kommt man aber innerhalb von drei-fünf Jahren sehr gut in die (fast) Verdoppelung des Jahreseinkommens bezogen auf das, was man anfangs verdient hat - wenn man sich die Jobs geschickt aussucht.


    Selbständigkeit würde ich jetzt nicht mitrechnen. Die ist allein schon deswegen schwer, weil man Kunden durch Wachstum verliert: die Kunden wachsen, man schafft sie nicht mehr. Und ohne einem leistungsfähigen Backoffice kann man es als SiFa eigentlich vergessen. Ohne einer Kinder erziehenden Schwester (! Bruder gibt es ja in der Form nicht !), rüstigen Rentnereltern, die mithelfen, oder ähnlichen Helfern würde man/frau sich umbringen mit dem Job.


    Gehen tut alles. Aber müssen muss man nicht jeden Blödsinn...

  • ANZEIGE
  • also so um die 4.600 Brutto sind mit dem Blick auf eine externe "Vollzeit SiFa" dann schon ein Angebot

    .....Naja das kommt wohl auch auf den Menschen an ....
    Ich bin der Meinung man kann schon auch weniger verdienen, gerade am Anfang.
    Ausschlag gebend ob der Lohn passt sind auch die Umstände wie ich meine Arbeit zu machen habe.
    - Kann ich mich selbst organisieren oder werde ich permanent unter Druck gesetzt.
    - Wie schnell und einfach komme ich an die GL
    - Welche Freiheiten habe ich "Homeoffice" Zeiteinteilung usw.


    Kurz und knapp wie wohl fühle ich mich in der Firma

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • @sblbla
    Zwei Dinge solltest Du dir zusätzlich noch überlegen. Liegt Dir "Klinkenputzen". Bei einem externen Anbieter bist Du auch immer darauf angewiesen weitere Dienstleistungen zu verkaufen. Allein die Grundbetreuung die viele Kunden einkaufen bzw. Anbieter anbieten, reicht das i. d. R. nicht.
    Desweiteren muss Dir klar sein, dass Du als Anfängerin (so bezeichnest Du Dich ja selbst auch) ohne Berufserfahrung in viele verschiedene Unternehmen unterschiedlicher Industriezweige (Beispiel) kommst.
    Dabei kann man natürlich eine Menge lernen........... Wieviel Zeit bekommst Du dazu? Aus dieser Sicht heraus wäre mein Weg erst einmal in gesicherter Position Erfahrungen zun sammeln und dann irgendwann einmal zu wechseln.
    Bei Dir in der Firma wird man Dir nicht gleich den Kopf einreißen, wenn mal etwas daneben gegangen ist. Als Diensteister wirst Du es nicht ganz so einfach haben. Schließlich zahlt er dafür bzw. bei Bockmist eben nicht.


    Aber nochmal. ich wiederhole mich da gern. Du hast ein abgeschlossenes Studium, bekommst u. U. noch die SiFa Ausbildung dazu. Was soll Dir denn da noch passieren? Im schlimmsten Fall musst Du Dein dasein als SiFa fristen und leben.
    So what? Bezüglich des Verdienstes wirst Du hier keine für Dich aussagekräftigen Aussagen erhalten. Hier musst Du für Dich prüfen, reicht mir das? Komm ich damit auch allein klar? Mehr Geld bekommen muss man sich erarbeiten und kommt mit zunehmender Berufserfahrung und Deinem Talent Dich selbst zu vermarkten ganz von selbst. Ich habe in meinem ersten SiFa und Umwelttechniker Job auch kein riesen Gehalt bekommen. Das wurde mit jedem neuen Job immer mehr. Ich habe insgesamt 5 mal gewechselt! Jetzt bin ich alt verschlissen und habe eine sehr gute Stelle im ÖD. Es kommt der Zeitpunkt, da muss man wissen, mehr geht nicht, mehr will ich nicht, mir reicht es.
    Geld kommt immer im ÖD, kommt pünktlich und vollzählig. Das habe ich draußen auch anders erlebt.


    Von daher wünsch ich dir Mut und Entschlossenheit den richtigen Schritt zu machen. Aber diese Entscheidung können WIR Dir nicht abnehmen.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Hallo sblbla,
    ich bin über 20 Jahre lang überbetrieblich tätig gewesen - allerdings davor ca. 6 Jahre andere Praxis, ohne die es m. E. nicht zu stemmen gewesen wäre. Der überbetr. Dienst ist an deiner Qualifikation interessiert, die er vermarkten will. Er wird keine Rücksicht bei der Kundenzuweisung auf deine Erfahrungen nehmen - wenn was nicht so klappt, bis du's gewesen.
    Auch wenn ein höheres Gehalt in Aussicht steht, weist du nicht welche nominellen Einsatzzeiten (auch Kundenanzahl) dir aufgebürdet werden; bis zum Doppelten der realen Jahresarbeitsstunden ist nicht realitätsfern.
    Ich könnte mit eigenen und fremden Beispielen aufwarten - tue es aber nicht hier.


    mfg

    Uwe