PSAgA + Lasten

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  • Mittarbeiter schlagen sich vorschriftsmäßig an.


    Dann aber entladen sie die Lieferungen des Krans, bisweilen richtig schwere Dinge (Gerüstteile, Gitterroste...). Wenn sie sich mitsamt so einem Teil auf dem Weg nach unten machen, ist die PSA danach kaputt, oder Die Beine werden von Körper sauber abgeschnitten, und die Einzelteile fallen getrennt runter...


    Im Ernst: mitsamt Ladung traue ich der PSA nicht ganz über den Weg. Wie sind da die Regelungen? Müsste die Person bewusst loslassen, oder kann man sich darauf verlassen, dass die PSA hält, weil die Person die Last beim Rück ohnehin nicht halten kann... Oder ist Lastenhandhabung und PSAgA gar nicht gemeinsam vorgesehen? "Geringfügige Arbeiten"... Entladung ist geringfügig...


    Ich weiß also noch nicht einmal, wonach ich hier sichern sollte im Vorschriftenwerk....


    Zusatzfrage: im Kesselbau ist kaum eine Arbeit ohne PSAgA möglich. Wo endet geringfügig? Die Jungs tragen die PSA den ganzen Tag...

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  • Ganz im Ernst? Ich verstehe die Frage gar nicht!


    PSAgA soll den Absturz einer Person von hochgelegenen Arbeitsplätzen verhindern. Das ich während meiner Arbeit unter dieser PSA auch mal körperlich arbeiten muß versteht sich von selbst. Warum sollte ich also Lasten unter PSAgA nicht handhaben dürfen? Ich handhabe diese ja nicht unter Zuhilfenahme der PSA, d.h. die PSA ist, gewichtsmäßig, unbelastet.


    Wenn Du jetzt tatsächlich ein Konstrukt aufmachen willst, bei dem sich eine abstürzende Person auf ihrem Weg nach unten an einem 50 kg Sack Zement festhält...dann viel Spass damit. Eine solche Situation entzieht sich definitiv meiner Vorstellung. Und ich bin auch nicht bereit, mich auf ein solches Konstrukt einzulassen.


    Und weil ich damit, glaube ich, nicht alleine dastehe, wirst du wahrscheinlich auch keinerlei Regelungen diesbezüglich finden.


    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

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  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Man lässt alles fallen was in den Händen ist. Deswegen sollte auch der Bereich unterhalb der Ablade-/Arbeitsstelle abgesperrt sein und frei von Personen sein.

  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Man lässt alles fallen was in den Händen ist. Deswegen sollte auch der Bereich unterhalb der Ablade-/Arbeitsstelle abgesperrt sein und frei von Personen sein.

    Echt jetzt? Erzähl mal. :)

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

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  • Echt jetzt? Erzähl mal. :)

    Ich bin jetzt aus meinem Urlaub zurück :D


    Ich war als Elektrofachkraft für Hochspannungsanlagen in einem Umspannwerk eines deutschen Übertragungsnetzbetreibers unterwegs. Bei Arbeiten an einem Hofstrahler in 16m höhe stürzte ich über die Dachkante und fiel in den Bandfalldämpfer. Ursächlich war ein vorbeifahrendes Güterschiff (Das UW steht in der nähe zu einem Hafen), welches mich mit dem Schiffshorn erschreckt hatte. Glücklicherweise riss der Falldämpfer nur 30cm auf und ich konnte mit hilfe meines Kolegen zurück aufs Dach klettern. Der Schraubendreher in meiner Hand, welcher mit einer Fallsicherung am Gurt befestigt war, habe ich beim Bremsruck vom Falldämpfer losgelassen.
    An den Beinen hatte ich Abschürfungen von der Regenrinne aber nicht mehr Verletzungen.

  • puuuh. X/
    Glück gehabt. Anschließend den Kapitän verhauen?

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    (Leo Tolstoi)

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    Gruß Mick

  • Man lässt alles fallen was in den Händen ist.

    micht immer... :D
    Also beim geplanten Sturz in den freien Fall (Fallhschirmhüpfen) behält man durchaus die Griffleiste vom Kameraden in der Hand, z.B. für Formationsspringen.
    Beim Öffnen, wenn man das Gurtzeug zu spüren bekommt, muss man sich dann schon sehr konzentrieren, aber da muss man auch nichts mehr festhalten.

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • An dem Tag, an dem meine Leute neben PSAgA auch einen Fallschirm auf die Baustelle mitnehmen, und dabei Händchen halten, raste ich aus. ich renne um die Baustelle, reiße mir die Haare aus, trinke eine Flasche Schnaps und lege mich in die nächste Pfütze zum schlafen.


    Nur, dass es nicht heißt, ich hätte es nicht vorhergesagt.

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