Arbeitsunfall

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  • ARBEITSUNFALL IN DUISBURG Mann fällt in heißen Koks – tot!


    Der verunglückte Mann war Fremdarbeiter, konnte von den Rettungskräften nur noch tot geborgen werden (Symbolfoto)Foto: Nicolas Armer / dpa


    Duisburg – Schrecklicher Arbeitsunfall bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann!
    Laut Polizei ist ein Mann (59) am Mittwochabend in einen Waggon mit heißem Koks gefallen und gestorben. Er war bei Reinigungsarbeiten gegen 18 Uhr von einem Dach durch das Oberlicht einer Halle gestürzt und drei Meter tief in den Waggon gefallen. Rettungskräfte hätten den Essener geborgen, konnten nur noch seinen Tod feststellen.

    ► Eine Polizeisprecherin: „Wir haben eine Obduktion angeordnet und untersuchen jetzt die Todesursache. Es ist zu klären, ob der Mann bei dem Sturz oder erst in dem Waggon zu Tode kam.“ Die Ermittlungen laufen.
    Es ist bereits der zweite Todesfall 2019 auf dem Gelände des Stahlriesen: Bereits Ende Februar war ein Mitarbeiter des Stahlwerks bei Instandhaltungsarbeiten an einer Krananlage in der Kokerei verunglückt.

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  • In diesem Fall beabsichtigt, denn die Wahrscheinlichkeit eines Todesfalls bei einem Absturz todsicher höher als bei vielen anderen Gefährdungen. Leider scheint das immer noch nicht in allen Köpfen angekommen zu sein. Ich habe gerade gestern wieder eine Diskussion zu diesem Thema geführt.

    "Wegen 5 Minuten ziehe ich doch nicht extra Gurtzeug an." :cursing:

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Gurtzeug auf Sicht prüfen und anziehen - 5 Minuten
    Dacheinläufe kontrollieren - 5 Minuten
    Zeit bis zum Aufschlag - 2 Sekunden

    Das wäre genau so, als würde ich argumentieren. "Ich verstehe gar nicht, warum der Kollege tot ist. Der ist doch nur zwei Sekunden lang gefallen". X(

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Ja ein tragischer Unfall, welcher durch konsequente Führung bestimmt hätte vermieden werden können.
    Ich habe selbst schon Arbeiten untersagt, wo klar ein Rückhaltesystem erforderlich war. Die Arbeiten haben sich dann 4 Wochen verzögert.
    Aber ich habe der Geschäftsleitung dargelegt, dass ein Zeitungsartikel schlimmer wäre und es gab hier keinen Widerspruch zu der Entscheidung.
    Es wurde auch für die Zukunft vorgesorgt, dass ggf. ein Rückhaltesystem zur Verfügung gestellt wird.

    Möglich ist viel, es muss nur gewollt sein.

    --- Wer schreit hört auf zu denken. --- Manche Dinge erledigen sich von selbst, wenn man ihnen genug Zeit gibt. --- Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. A.E. ---

  • Das ist bei uns besser organisiert. Da kommen die Fremdfirmen mit Gurtzeug auf unsere Dächer und müssen dann feststellen, dass definierte Fixpunkte fehlen. :Lach:
    Das Baudezernat hat darauf hingewiesen, dass Sicherungsgeschirr mitzubringen ist. Hat aber vergessen, zu erwähnen, dass es keine Sekuranten oder ähnliches gibt.
    Bei den Neubauten, denkt man jetzt daran, Sekuranten zu installieren.

    Einer der Handwerker fährt wieder weg und bringt Absperrungen (Flachdächer) mit zurück. :44:

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

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  • Fremdfirmen

    https://www.morgenpost.de/vermischtes/ar…issem-Koks.html

    Mitarbeiter eine Fremdfirma kommt hinzu

    Gruß tanzderhexen

    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft"
    Werner von Siemens, Zitat von 1880
    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
    Aristoteles griech. Philosoph 384 -322 v. Chr.