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Gefährdungsbeurteilung Feuerwehrtätigkeiten
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isoline -
23. Januar 2019 um 11:45 -
Erledigt
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Hallo,
jetzt müsste es stimmen, Danke für den Hinweis.
https://www.feuerwehrmagazin.de/nachrichten/ne…gend-ein-116097
Gruß
Simon Schmeisser
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Hallo Zusammen, danke für die Info.
Kennt bzw. hat jemand die genaue Quelle oder kann sagen, ob bzw. wann das auch direkt für uns Auswirkung im Arbeitsschutz hat?
Hier wird von Stufe 1a gesprochen. Ist damit die Kategorie 1A der Gefahrstoffverordnung gemeint bzw. gleichzusetzen? Gäbe es dadurch (Stand der Technik) bereits jetzt die Notwendigkeit, die relevanten Vorschriften umzusetzen? Insbesondere §4 ArbMedVV und §10 GefStoffV.
Vielleicht hat jemand mehr Infos oder hat Erfahrungen in ähnlichen Änderungen?
VG, Kai
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Eine IARC Einstufung ist nicht direkt rechtsverbindlich. Formaldehyd war z.B. durch die IARC schon seit Jahren als krebserzeugender Stoff eigestuft, in der EU nur als Verdachtsstoff. Erst nach vielen Jahren erfolgte die Hochstufung in der EU. Ähnliches kann man bei der Feuerwehrarbeit möglicherweise erleben.
Aber im Zuge der Vorsorge kann man diese Einstufung als Wissen heranziehen und dann entsprechend handeln. Eigentlich ist ja schon lange bekannt, dass in Brandrauch krebserzeugende Stoffe vorhanden sind und sich die Partikel auch auf der Kleidung der Feuerwehrleute ablegen und somit zur Gefahr werden. Da gibt es ja seit einigen Jahren auch entsprechende Regelungen und Vorgaben zum Umgang. Über die GBU sind dann Maßnahmen abzuleiten.
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Hallo,
Eigentlich ist ja schon lange bekannt, dass in Brandrauch krebserzeugende Stoffe vorhanden sind und sich die Partikel auch auf der Kleidung der Feuerwehrleute ablegen und somit zur Gefahr werden. Da gibt es ja seit einigen Jahren auch entsprechende Regelungen und Vorgaben zum Umgang. Über die GBU sind dann Maßnahmen abzuleiten.
Ja, soweit die Theorie. Eine nicht unerhebliche Anzahl an Feuerwehren/
Kommunen wird von GBU und Co. noch nie etwas gehört bzw. umgesetzt
haben. Oftmals auch aus einem falschen Verständnis von Feuerwehrarbeit
und der rechtlichen Stellung.
Gruß
Simon Schmeisser
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Hallo,
ich packe es mal mit dazu:
Hygienestandards Feuerwehr (kostenfreier Download)
http://www.feuerwehr.de/news.php?id=14167
Gruß
Simon Schmeisser
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Den letzten Satz im Artikel finde ich interessant. Mehr Schutz, bessere Techniken, mehr Prävention. Wir sind sehr ländlich bei uns. Da sind Ortfeuerwehren, die fahren noch mit einem alten "Ford Transit" zum Brandherd.
Heißt das, dass möglicherweise sehr kleine Wehren, aufgrund von finanziellen Problemen, nicht mehr in den Einsatz dürfen und geschlossen werden müssen? u. U. auch, weil die Freiwilligen sich der Gefahr nicht mehr aussetzen wollen?
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Hallo,
Heißt das, dass möglicherweise sehr kleine Wehren, aufgrund von finanziellen Problemen, nicht mehr in den Einsatz dürfen und geschlossen werden müssen? u. U. auch, weil die Freiwilligen sich der Gefahr nicht mehr aussetzen wollen?
Nein, nicht zwangsläufig. Die Kommunen müssten aber halt mal
ihre Hausaufgaben machen. Die Zeiten in denen man sagt:
- Garage
- Helm, Jacke, Stiefel
- Fahrzeuge mit Schläuche, Pumpe und Spreizer
= Feuerwehr, sind halt vorbei.
Heute geht es da um weit mehr, gerade zum Beispiel wenn
es um den Gesundheitsschutz geht. Siehe nur aktuell die Gefahr
von Flächen- und Waldbränden. Ist seit x-Jahren bekannt, ferner
die Zunahme usw. Doch oft genug kann man dann noch Feuerwehren
im Einsatz sehen, wo die Feuerwehrangehörigen nur über ihre
schweren Einsatzjacken verfügen oder teils sogar mit Atemschutz
einen Waldbrand bekämpfen. Hier braucht es eine bedarfsgerechte,
z.B. leichte Einsatzkleidung, aber auch spezielle Ausrüstung für
den Einsatz bei Flächen- und Waldbränden und MEHR AUSBILDUNG.
Oder nehmen Sie grundsätzlich die Einsatzhygiene. Einsatzhygiene
ist nicht nur eine Waschmöglichkeit an der Einsatzstelle. Sondern
es muss auch ein Austausch der Einsatzkleidung noch vor Ort möglich
sein. Doch das ist oftmals eher noch die Ausnahme und nicht die Regel,
weil es meist schon an der Ausstattung (doppelte/dreifache
Einsatzkleidung) fehlt.
Kommunale Feuerwehren werden leider oft in den Rathäusern eher
als Verein wahrgenommen der nur Geld kostet, als ein Teil der
Kommunalverwaltung. Natürlich wird man aber auch unliebsame
Fragen sich stellen müssen. Sei es zum Beispiel, ob man wirklich jede
kleine Feuerwehr erhalten muss oder ob eine Zusammenlegung von
Standorten sich anbieten. Um eine bessere Ausrüstung, mehr Personal
etc. zu haben. Leider sind da viele FFs/Kommunen nicht wirklich offen dafür.
Im Grundsatz haben wir in Deutschland, da bin ich fest von
überzeugt, genug Feuerwehr. Es ist nur falsch verteilt, da jede Kommune
hier sein eigenes Süppchen weitgehend kochen kann.
Gruß
Simon Schmeisser
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Hallo Simon,
da kann ich Dir nur Recht geben.
"Kommunale Feuerwehren werden leider oft in den Rathäusern eher
als Verein wahrgenommen der nur Geld kostet, als ein Teil der
Kommunalverwaltung."
Bzgl. der "Verteilung" der Feuerwehr, bzw. Gerätschaften, wird das bei uns in Bayern mit dem Bedarfsplan geregelt. Läuft bis jetzt ganz gut.
Gruß
Markus
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Hallo,
Bzgl. der "Verteilung" der Feuerwehr, bzw. Gerätschaften, wird das bei uns in Bayern mit dem Bedarfsplan geregelt. Läuft bis jetzt ganz gut.
Der ist in Bayern wohl aber auch auf die Kommune bezogen
und wird von dieser erstellt, oder?
Wenn ja, sehe ich in einem Feuerwehrbedarfsplan keine Lösung.
Da im Feuerwehrbedarfsplan oftmals -abgesehen von Sonderfahrzeuge-
die Feuerwehren der Nachbarkommunen kaum berücksichtigt
werden. Die Planung reicht oftmals nur bis zur eigenen Kirchturm-
spitze.
Unabhängig davon sind es gerade die kleinen Kommunen, die
mehr Unterstützung bräuchten. Mir sind kleine Ortswehren (u 1000
Einwohner) bekannt, Ausstattung Mannschaftstransportwagen und
Löschgruppenfahrzeug. Mannschaftstransportwagen seit x-Jahren
nicht mehr da, da defekt. Löschgruppenfahrzeug uralt, springt
vereinzelt gar nicht mehr an. Neubeschaffungen? Schwierig bis gar
nicht möglich. Da eine Investition, trotz Förderung, den
Gemeindehaushalt für die nächsten drei/vier Jahre weitgehend blockiert.
Natürlich könnte man in solchen Fällen auch grundsätzlich
die Frage aufwerfen, macht eine Zusammenlegung nicht mehr Sinn.
Doch gerade in ländlichen Regionen sagt sich das einfacher, als es ist.
Auch weil die Feuerwehr da oftmals noch eine ganze andere Rolle/
Stellenwert für die Gemeinschaft hat.
Gruß
Simon Schmeisser
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Hallo,
siehe hier:
Neue Fachempfehlung beschreibt Grundsätze zur Hygiene im Brandeinsatz
Praxisbezogene Zusammenfassung notwendiger Mindeststandards aus der Facharbeit
https://www.feuerwehrverband.de/app/uploads/2023/07/DFV-AGBF-FE_Hygiene_Brandeinsatz_Jul_2023.pdf
Gruß
Simon Schmeisser
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