Wie lange bin ich eigentlich Elektrofachkraft

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  • Hallo Dierk


    deshalb ja auch meine Empfehlung die Weiterbildung zu absolvieren, um eben in Bezug auf Normen etc. auf den aktuellen stand zu kommen.


    Gruß Georg

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  • Aber EFK ist kein Ausbildungsberuf ;)
    hier mal eine gute Artikel/ Grafik dazu
    https://www.elektrofachkraft.d…chkraft-efk#axzz5cbkCJJ4t
    Ein Kurs über 3Tage wie weiter vorn verlinkt wird helfen um evtl wieder ein Fuß rein zu bekommen, aber 30Jahre nix damit ab Hut gehabt zu haben holt man damit nicht wieder raus gerade wenn man dann "Einzelkämpfer" ist ohne Rückendeckung und Zeit
    Den Gesellenbrief will ich @Mick1204 nicht streitig machen, aber wie er sagt.. Über 30Jahre nichts mehr gemacht


    Ich habe vor über 30Jahren Elektriker gelernt, EFK bin ich aber erst nach vielen Jahren geworden und auch hier ist dies klar definiert im welchen Rahmen. Man könnte auch sagen ich bin eine EFKffT dessen Rahmen über die Jahre sicher gewachsen ist denn alles abdecken kann und will ich auch nicht. Zumindest weiß ich aber wovon ich die Finger lasse wie z.B ATEX und Eigensicherheit


    Leider wird in der heutigen Zeit mit Titeln nur so um sich geworfen und nur wenige werfen zurück.
    Ich bin einer der wenigen und lege mich auch des öfteren mit Leuten an die mich dann zur EFK nennen um mal was schlaues zu sagen können oder BP ernannt haben. Denn beide Titel haben auch ein Verfallsdatum was viele nicht wahrhaben wollen. Das steht i.d.r aber in der Ernennung zur Person drin


    Stößt jedes Jahr sauer auf weil ich mich weigere meine Ernennungen weiter anzuerkennen weil mir z.B zugriff auf die Normen und Weiterbildungen verweigert werden

    Mfg Dierk

    Elektriker aus Leidenschaft :thumbup:

  • Hallo Dierk


    Da bin ich voll bei Dir. Ich bin von der Ausbildung auch EFK habe auch den Meistertitel in Elektrotechnik habe aber nach meiner Ausbildung nie als EFK gearbeitet.
    Ich bin nach meiner Ausbildung in die Elektronik gerutscht und immer noch da. Also kenne ich mich mit Spannungen im Bereich der Schutzkleinspannung aus.
    Ich sollte auch VEFK in unseren Betrieb werden was ich erfolgreich ablehnen konnte.


    Schuster bleib bei Deinen Leisten hat mein Ausbilder von Siemens immer gesagt. Weiterbildung und Lehrgänge kann man machen und sind sinnvoll leider bekommt man dadurch nicht die Erfahrung durch die tägl. jahrelanger Arbeit in seinen Beruf.

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!


    Hans-Jürgen

  • VEFK ist aber dramatisch etwas Anderes, als Kabel einer Sichtprüfung zu unterziehen, den Stecker in ein Gerät zu stecken, und zu schauen, ob es piept....


    Die Leiste DGUV V3 Prüfer für ortsbewegliche Teile kann sich jeder anziehen, der unfallfrei bis drei Zählen kann, seien wir doch mal realistisch.


    Da ist die Elektriker-Ausbildung vor 30 Jahren eine massive Überqualifikation.


    VEFK würde ich hingegen unter sechsstellig im Brutto gar nicht erst in Erwägung ziehen. Von der Qualifikation her, kann sich auch ein Meister kritisch hinterfragen, ob er nicht mit einem Bein im Knast steht, wenn er sich am Job versucht. IMO sollten sich nur sehr erfahrene Ingenieure diesem Job nähern...

  • Hallo Azrazr,


    bist Du Dir bei Deiner Aussage sicher das jeder die DGUV V3 Prüfung der unfallfrei bis drei zählen kann machen kann?


    Ich nicht! Durchführen ja aber wer bewertet die Ergebnisse? Unsere AP der ETEM ist da ganz meiner Meinung!


    Bei uns machen die Prüfungen nur EFK die einen Lehrgang ET8 bei der BG ETEM gemacht haben.


    Unsere AP ist auch der Meinung das EUP,s (Elektrotechnisch unterwiesene Personen) diese Prüfungen nicht durchführen dürfen weil sie die Ergebnisse nicht bewerten können und seien wir mal erlich welche EFK bewertet dann die Ergebnisse dieser Prüfung im nach hinein.


    Die Lehrgänge zum EUP bei den Unternehmen mit den drei Buchstaben versprechen da leider was anderes.

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!


    Hans-Jürgen

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  • Stimme voll und ganz zu. Ich habe die geplante Tätigkeit ebenfalls abgelehnt. Der neue AG kann nich als SiFa buchen, aber nicht als EFK.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • (...)
    Unsere AP ist auch der Meinung das EUP,s (Elektrotechnisch unterwiesene Personen) diese Prüfungen nicht durchführen dürfen weil sie die Ergebnisse nicht bewerten können und seien wir mal erlich welche EFK bewertet dann die Ergebnisse dieser Prüfung im nach hinein.


    (...)

    Wer bewertet die Ergebnisse überhaupt? "Pass" oder "nicht pass"... Ein E-Check kostet ca. 3 - 4 EUR pro Teil.


    Unseriöse Firmen gehen rum, kleben Papperl dran, kassieren und gehen - für ~2 EUR/Gerät. Und auch die fahren keinen Porsche. Sicher ist der E-Check irgendwo lohnend, oft wird man auch nicht so dreckig wie auf Baustellen. Fakt ist aber, dass z.B. OMS mit einer Horde Studenten antanzt, alles an einem Tag prüfen kann, und für uns als Betrieb die Ergebnisse nachvollziehbar i.O. sind.


    Die Elektrofachkraft wird bei kritischeren Fragen hinzugezogen - von 20 Frau und Mann ca. 3x die Stunde, zumindest war das bei uns so. Es gibt auch eine Eingangs- und eine Abschlussbesprechung in der Gruppe, in der weitere Fragen geklärt werden.


    Wenn dies Eurem AP nicht gefällt, muss er die Prüfungen durch OMS ablehnen. Und wie gesagt - die prüfen wirklich und haben alle faulen Kabel usw. "gefunden".


    Warum soll ein gelernter Elektriker aus den 70-ern mit einem Update auf das Jahr 2019 dies nicht machen können? Leuchtet mir echt nicht ein. ABER - ich entscheide das ja auch nicht :)

  • Warum soll ein gelernter Elektriker aus den 70-ern mit einem Update auf das Jahr 2019 dies nicht machen können? Leuchtet mir echt nicht ein. ABER - ich entscheide das ja auch nicht

    Wenn man dann jemanden hat den man Fragen kann und Zeit sich einzuarbeiten ist dies sicher machbar.
    Aber man muss anzweifeln das ich es mit nem 3tages Lehrgang und kaltes Wasser schaffen kann


    Und von Geräten mit Ja/Nein aussage und einer Horde EUP halte ich persönlich weniger. Unsere Lehrlinge drehen immer am Rad wenn ich an den Messgeräten dann die Grenzwerte lösche oder ändere. Das merken sie oft nicht einmal

    Mfg Dierk

    Elektriker aus Leidenschaft :thumbup:

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  • Ich schon


    Wir haben
    2x Aktuelle Geräte wovon eines Ja/Nein aussage hat und eines mit Ja/Nein aber div Einstellungen notwendig für die 0100-600 bzw 0105
    4x Geräte alter Tage mit ja/Nein oder auch nur Hirmschmalz


    Und die Jungs sollen lernen ohne ja/Nein klar zu kommen und die Grenzwerte im Kopf haben bzw so wie ich auch früher z.B das Merkbuch von Gossen usw nutzen als Unterstützung. Man hat ja nicht immer die narrensicheren Geräte vor Ort. Auch prüfen wir nicht nur nach VDE sondern teilweise auch für andere Länder od spezifischen Kundenvorgaben.
    somit werden auch mal Grenzwerte verstellt um evtl vorimpedanzen generell drin zu haben

    Mfg Dierk

    Elektriker aus Leidenschaft :thumbup: