Löschwasser Rückhaltesysteme

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  • Hallo,


    ich habe hier mal eine Frage an unsere Brandschutzexperten.


    Hat jemand für mich ein praktisches Beispiel wie man ein solches System Umsetzen oder Einführen kann?
    Die Gesetzes Texte habe ich alle, mir fehlt irgendwie der Ansatz bei der Umsetzung.


    Gruß
    Gerald
    *Kaef*

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  • Wir hatten auf unserem Gelände die Kanaleinläufe an ein unterirdisches Rückhaltebecken angeschlossen. Das war eine 90m³ Betonröhre, deren Ablauf wir mechanisch schließen konnten, so dass die kontaminierten Wässer nicht ins öffentliche Kanalnetz gelangen konnten. Dann kam mehrmals ein Saugwagen und hat dann alles abgeholt. Den Schieber konnten wir elektrisch schließen. Das war keine automatische Funktion.
    Man benötigte jemanden, der im Gefahrenfall den Schieber schloss.
    Für Ölunfälle oder ähnliches, hatten wir Drainageabdeckungen zum Abdecken der Einläufe.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

    2 Mal editiert, zuletzt von Mick1204 ()

  • Hallo Mick,


    danke für die schnelle Antwort.
    Gab es für dieses unterirdisches Rückhaltebecken ein Konzept aus dem Brandschutz oder hast du oder ihr dieses Konzept selbst erarbeitet.
    Habt ihr für dieses Konzept eine Fachfirma beauftragt?


    Gruß
    Gerald

  • Hallo,

    Haben Sie sich den VCI Leitfaden und/oder VdS Richtlinie dazu schon
    angeschaut? Da findet man entsprechende Hinweise zur Umsetzung.
    Alternativ siehe Google, dort findet man vereinzelt Konzept oder
    Prüfungen von Konzepte, z.B.


    https://www.uvp-verbund.de/doc…asserr%C3%BCckhaltung.pdf


    Habt ihr für dieses Konzept eine Fachfirma beauftragt?

    Ist u.a. kein Wissen da, sollte man immer eine Fachfirma damit
    beauftragen.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Hallo Gerald,


    das war Bestndteil der BImSchG. Das war eine Abfallbehandlungsanlage mit Lagerung und Arbeitsflächen im Freien.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Hi,


    über welche Größenordnung sprechen wir?
    Ähnlich wie bei Mick können wir z.B. unseren Kanal abschiebern, dies ist bei Umweltunfällen mit Flüssigkeiten ebenso hilfreich.
    Es gibt andere Systeme das z.B. eine Halle im unteren Bereich für 30 oder 50 cm als Wanne ausgelegt ist, dann werden im Einsatzfall
    Türen/Tore mit einer Spundwand auf die höhe der Wanne abgedichtet.
    Die Rückhaltemenge ist ein entscheidender Faktor dabei. Evtl. gibt es auch die Möglichkeit mit der Behörde zu sprechen und die
    Gefahr anders einstufen damit die Rückhaltemenge geringer wird.


    Ich hatte mal das Glück eine zunächst geforderte Rückhaltung komplett zu umgehen, nur dadurch das man sich mit der Behörde
    mal an einen Tisch setzt.


    Grüße
    bf