Ich fürchte, wir sind hier zu unbedarft, um den erfolgreichen Start eines CEO zu betreuen... Das gilt zumindest für mich.
Die mächtigen CEO in diesem Forum mögen mir bitte widersprechen.
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Neues Benutzerkonto erstellenIch fürchte, wir sind hier zu unbedarft, um den erfolgreichen Start eines CEO zu betreuen... Das gilt zumindest für mich.
Die mächtigen CEO in diesem Forum mögen mir bitte widersprechen.
Hallo,
was ist mächtig?
Es ist halt immer die Frage mit was für einer Denkweise man
eine Selbstständigkeit oder einen Schritt weiter, ein Unternehmen
führt. Damit verbunden auch die Frage, wo man hin möchte.
Der Großteil der Selbstständigen ist von diesen Themen weit
weg, da handelt es sich um kleine Solo-Selbstständige. Er hat aber
in diversen Punkten Recht. Wobei es auch einen Widerspruch in
seinen Ausführungen gibt.
Gruß
Simon Schmeisser
Alle CEOs, die ich bisher in den fünf Unternehmen, in denen ich tätig war kennen gelernt habe, hatten auf jeden Fall sowas wie:
Angestellte Mitarbeiter und Kunden.
Und immer genau dann kommt:
Other people´s money, other people´s time, Other people´s knowledge
zum tragen.
In Deinem Ursprungsbeitrag kommt herüber, dass Du als SiFa keinerlei Praxiserfahrung hast und dann problemlos als Consulting auftreten möchtest, da man damit einfach und schnell, viel Kohle verdienen kann.
Genau darauf hat sich mein "träum weiter" bezogen, denn das ist doch recht unrealistisch. Als Kunde habe ich gewisse Ansprüche und werden diese erfüllt bekommt der Dienstleister ein entsprechendes Honorar. Aber es wird nichts leichtfertig verschenkt und meine Praxiserfahrung hat gezeigt, dass die ganzen Firmen die "Consulting" im Namen tragen üblicherweise ihr Geld nicht wert sind.
Ja unser CEO verdient meiner Meinung nach zu gut und ich könnte gerne mehr verdienen, aber wem geht es nicht so? Mein Betrieb macht gewaltig Umsatz, aber unter dem Strich bleibt ein dickes Minus. Nicht weiter dramatisch, der Steuerzahler kommt dafür auf. Nur ich persönlich habe dadurch nichts gewonnen.
Alles anzeigenHallo,
was ist mächtig?
Es ist halt immer die Frage mit was für einer Denkweise man
eine Selbstständigkeit oder einen Schritt weiter, ein Unternehmen
führt. Damit verbunden auch die Frage, wo man hin möchte.Der Großteil der Selbstständigen ist von diesen Themen weit
weg, da handelt es sich um kleine Solo-Selbstständige. Er hat aber
in diversen Punkten Recht. Wobei es auch einen Widerspruch in
seinen Ausführungen gibt.
Mächtig: was er will, geschieht, weil Andere das für ihn ohne Widerspruch machen
Im Ernst: meine Selbständigkeit liegt länger zurück, umd war in der IT - ähem - IT Consulting (ohne dies jemals so genannt zu haben).
Das Problem in jedem Unternehmen ist: wachse oder verrecke. Eine Imbisbude ist tot, wenn man ihr den Standort nimmt (z.B. weil dort gebaut wird). Mit 10.000 Imbisbuden ficht Dich nichts mehr an....
....ausser, wenn Du Boulettenbrötchen anbietest, und sonst niemand etwas, bist Du NOCH der King, aber wenn nebenan die Nordesee aufmacht, musst Du Fisch anbieten.
Wenn Du Getriebegehäuse für Porsche baust, und am Limit ankommst, bist Du ein Zombie. Verlangt Porsche die bisherige Stückzahl + 1, und Du kannst nicht liefern, bist Du am nächsten Tag bei Null. Also baust Du eine Verdopplung der Kapazität und wartest auf den Tag X - möge er kommen...
Auch als SiFa... Die Palette der Anforderungen entspricht den Protokolleinträgen, die Du schreibst. Von der Beschaffung von PSA über Ausbildung von Kranführern bis zur Gefährdungsbeurteilung Biostoffe Risikogruppe 4 - irgendwann und irgendwo kann eine Person logistisch oder intellektuell nicht mehr mithalten.
Als Interner ist es egal, als Externer verlierst Du im Zweifel den immer größer gewordenen Kunden... Von daher ist die Selbständigkeit als Einzelkämpfer in der freien Wirtschaft zum Wachstum oder zum Scheitern verdammt (größtenteils). Die Selbständigkeit auf Wachstum auszurichten ist insofern nicht grundfalsch.
Es müsste nur ein Markt da sein, der bedient werden will - oder es muss ein Markt geschaffen werden. Und hier sind beim obigen Ansatz meiner Meinung nach keine schlüssigen Projekte erkennbar, wobei ich auch nicht annehmen will, dass jemand sein Pulver in einem Forum verschießt.
Ich würde aber annehmen, dass Firmen des Kalibers BAD bereits eruiert haben, was geht, ohne Manpower investieren zu müssen.
Der Universum-Verlag mit dem Unterweisungsmanager schlägt auch in diese Kerbe. Ich gehe davon aus, dass die mit der Plattform relativ easy money machen - und das Angebot ist WEIT weg von "gut". Ein Markt für teure Mittelmäßigkeit scheint also auch im SiFa-Bereich vorhanden zu sein.
Alles anzeigenHallo,
was ist mächtig?
Es ist halt immer die Frage mit was für einer Denkweise man
eine Selbstständigkeit oder einen Schritt weiter, ein Unternehmen
führt. Damit verbunden auch die Frage, wo man hin möchte.Der Großteil der Selbstständigen ist von diesen Themen weit
weg, da handelt es sich um kleine Solo-Selbstständige. Er hat aber
in diversen Punkten Recht. Wobei es auch einen Widerspruch in
seinen Ausführungen gibt.Gruß
Simon Schmeisser
Wo ist denn der Widerspruch?
Alles anzeigenMächtig: was er will, geschieht, weil Andere das für ihn ohne Widerspruch machen
Im Ernst: meine Selbständigkeit liegt länger zurück, umd war in der IT - ähem - IT Consulting (ohne dies jemals so genannt zu haben).
Das Problem in jedem Unternehmen ist: wachse oder verrecke. Eine Imbisbude ist tot, wenn man ihr den Standort nimmt (z.B. weil dort gebaut wird). Mit 10.000 Imbisbuden ficht Dich nichts mehr an....
....ausser, wenn Du Boulettenbrötchen anbietest, und sonst niemand etwas, bist Du NOCH der King, aber wenn nebenan die Nordesee aufmacht, musst Du Fisch anbieten.
Wenn Du Getriebegehäuse für Porsche baust, und am Limit ankommst, bist Du ein Zombie. Verlangt Porsche die bisherige Stückzahl + 1, und Du kannst nicht liefern, bist Du am nächsten Tag bei Null. Also baust Du eine Verdopplung der Kapazität und wartest auf den Tag X - möge er kommen...
Auch als SiFa... Die Palette der Anforderungen entspricht den Protokolleinträgen, die Du schreibst. Von der Beschaffung von PSA über Ausbildung von Kranführern bis zur Gefährdungsbeurteilung Biostoffe Risikogruppe 4 - irgendwann und irgendwo kann eine Person logistisch oder intellektuell nicht mehr mithalten.
Als Interner ist es egal, als Externer verlierst Du im Zweifel den immer größer gewordenen Kunden... Von daher ist die Selbständigkeit als Einzelkämpfer in der freien Wirtschaft zum Wachstum oder zum Scheitern verdammt (größtenteils). Die Selbständigkeit auf Wachstum auszurichten ist insofern nicht grundfalsch.
Es müsste nur ein Markt da sein, der bedient werden will - oder es muss ein Markt geschaffen werden. Und hier sind beim obigen Ansatz meiner Meinung nach keine schlüssigen Projekte erkennbar, wobei ich auch nicht annehmen will, dass jemand sein Pulver in einem Forum verschießt.
Ich würde aber annehmen, dass Firmen des Kalibers BAD bereits eruiert haben, was geht, ohne Manpower investieren zu müssen.
Der Universum-Verlag mit dem Unterweisungsmanager schlägt auch in diese Kerbe. Ich gehe davon aus, dass die mit der Plattform relativ easy money machen - und das Angebot ist WEIT weg von "gut". Ein Markt für teure Mittelmäßigkeit scheint also auch im SiFa-Bereich vorhanden zu sein.
Ich hab doch zig denkbare Möglichkeiten genannt Mehrwert zu liefern.
In allen dieser Nischen gibt es Personen, die gut Geld verdienen, eben durch diesen Mehrwert.
Solo-Selbstständigkeit geht als Arzt, Anwalt, Autohändler (wenn es Luxusautos sind), möglicherweise auch in der IT (Themen: VR, A.I., usw.), Immobilienhändler ggf., aber dann wird es "solo" sicherlich schon dünn.
Hallo,
Alles anzeigenMächtig: was er will, geschieht, weil Andere das für ihn ohne Widerspruch machen
Im Ernst: meine Selbständigkeit liegt länger zurück, umd war in der IT - ähem - IT Consulting (ohne dies jemals so genannt zu haben).
Das Problem in jedem Unternehmen ist: wachse oder verrecke. Eine Imbisbude ist tot, wenn man ihr den Standort nimmt (z.B. weil dort gebaut wird). Mit 10.000 Imbisbuden ficht Dich nichts mehr an....
....ausser, wenn Du Boulettenbrötchen anbietest, und sonst niemand etwas, bist Du NOCH der King, aber wenn nebenan die Nordesee aufmacht, musst Du Fisch anbieten.
Wenn Du Getriebegehäuse für Porsche baust, und am Limit ankommst, bist Du ein Zombie. Verlangt Porsche die bisherige Stückzahl + 1, und Du kannst nicht liefern, bist Du am nächsten Tag bei Null. Also baust Du eine Verdopplung der Kapazität und wartest auf den Tag X - möge er kommen...
Auch als SiFa... Die Palette der Anforderungen entspricht den Protokolleinträgen, die Du schreibst. Von der Beschaffung von PSA über Ausbildung von Kranführern bis zur Gefährdungsbeurteilung Biostoffe Risikogruppe 4 - irgendwann und irgendwo kann eine Person logistisch oder intellektuell nicht mehr mithalten.
Als Interner ist es egal, als Externer verlierst Du im Zweifel den immer größer gewordenen Kunden... Von daher ist die Selbständigkeit als Einzelkämpfer in der freien Wirtschaft zum Wachstum oder zum Scheitern verdammt (größtenteils). Die Selbständigkeit auf Wachstum auszurichten ist insofern nicht grundfalsch.
Es müsste nur ein Markt da sein, der bedient werden will - oder es muss ein Markt geschaffen werden. Und hier sind beim obigen Ansatz meiner Meinung nach keine schlüssigen Projekte erkennbar, wobei ich auch nicht annehmen will, dass jemand sein Pulver in einem Forum verschießt.
Ich würde aber annehmen, dass Firmen des Kalibers BAD bereits eruiert haben, was geht, ohne Manpower investieren zu müssen.
Sie haben Recht, ich halte es aber für falsch.
Wachstum, Wachstum geht nicht immer und schon gar nicht,
wenn er nicht nachhaltig ist. Wir leben heute schon mit unserem
Wohlstand auf Kosten anderer Länder. Das jetzt aber weiter auszuführen,
würde in die Politik und damit zu weit führen.
Nur so viel, ich bin kein Anhänger von unbegrenztem Wachstum und
Raubtier-Unternehmertun. Zum Glück setzt bisweilen ein Umdenken
ein.
Der Universum-Verlag mit dem Unterweisungsmanager schlägt auch in diese Kerbe. Ich gehe davon aus, dass die mit der Plattform relativ easy money machen - und das Angebot ist WEIT weg von "gut". Ein Markt für teure Mittelmäßigkeit scheint also auch im SiFa-Bereich vorhanden zu sein.
Na, da muss man halt auch sehen für was der Universum Verlag dient.
Der Universum Verlag ist eine Geldruck-Maschine der FDP, da diese Eigentümer
über Beteiligungsgesellschaften ist...
Gruß
Simon Schmeisser
Hallo,
Wo ist denn der Widerspruch?
Wenn es weniger Sifas und Mitarbeiter gibt, wird auch der Markt für
Ihre Dienstleistungen kleiner. Dementsprechend müssen sich eine Vielzahl
an Player den Markt teilen, was letztlich über den Preis erfolgen wird.
Gerade bei Ihrem Ansatz von einem Unternehmen, sehe ich darin schon
einen Widerspruch und Risiko.
Gruß
Simon Schmeisser
Hallo,
Solo-Selbstständigkeit geht als Arzt, Anwalt, Autohändler (wenn es Luxusautos sind), möglicherweise auch in der IT (Themen: VR, A.I., usw.), Immobilienhändler ggf., aber dann wird es "solo" sicherlich schon dünn.
Ich war lange Jahre Solo-Selbstständig bevor es die erste
Mitarbeiterin gab. Es geht schon. Letztlich kommt es doch
darauf an, wohin man möchte. Mein Streben sind keine x-
Mio. Euro und auch keine x- Mitarbeiter, daher passt es für
mich. Für andere mag die Zielsetzung schon wieder anders
aussehen.
Gruß
Simon Schmeisser
(...)
Sie haben Recht, ich halte es aber für falsch.Wachstum, Wachstum geht nicht immer und schon gar nicht,
wenn er nicht nachhaltig ist. Wir leben heute schon mit unserem
Wohlstand auf Kosten anderer Länder. Das jetzt aber weiter auszuführen,
würde in die Politik und damit zu weit führen.Nur so viel, ich bin kein Anhänger von unbegrenztem Wachstum und
Raubtier-Unternehmertun.
Da sind wir uns, denke ich, zu 100% einig, aber wir können uns die Welt, in der wir leben, nicht aussuchen.
Ich glaube, der Mensch ist eine Lebensform, die sich regelmäßig selbst ausrotten muss, um als Spezies überhaupt zu bestehen. Gesellschaften mit sozialer und humanistischer Basis sind Varianten ohne langfristigen Bestand.
Zitat
Zum Glück setzt bisweilen ein Umdenken
ein.
Ich denke nicht, dass hier Hoffnung ist. Dass es andersrum sinnvoller wäre, glaube ich auch. Geht aber nicht, weil dies nicht Ziel der meisten Menschen ist.
Hallo,
Da sind wir uns, denke ich, zu 100% einig, aber wir können uns die Welt, in der wir leben, nicht aussuchen.
Ich glaube, der Mensch ist eine Lebensform, die sich regelmäßig selbst ausrotten muss, um als Spezies überhaupt zu bestehen. Gesellschaften mit sozialer und humanistischer Basis sind Varianten ohne langfristigen Bestand.
Das sehe ich anders. Wir als Verbraucher haben einen wesentlichen Einfluss
darauf, was in der Wirtschaft passiert. Wenn wir 5 Schnitzel für 3 Euro haben
wollen, dann wird die Wirtschaft dieses auch liefern... wenn wir eine Hose
oder ein T-Shirt für 3 Euro haben wollen, dann liefert auch dieses die Wirtschaft.
Wird dieses nicht mehr nachgefragt oder nicht in dem Umfang wie jetzt,
dann wird darauf auch die Wirtschaft reagieren.
Gar keine Frage es gibt viele Menschen die auf günstige Lebens-
mittel angewiesen sind. Es muss aber jedem Menschen klar sein,
es kann so nicht mehr weitergehen. Und ich sehe schon einen Trend dazu,
wo dieses erkannt wird. Nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der
Poltik. Und auch in der Wirtschaft gibt es Entwicklungen, in unserer IHK
gibt es dazu einen ganzen AK. Das kann man aber nicht staatlich
verordnen, sondern braucht Zeit und eine gesellschaftliche Debatte.
Gruß
Simon Schmeisser