Moin Kollegen,
ich stelle mich kurz vor, so wie die meisten bin ich Fachkraft für Arbeitssicherheit
und arbeite hauptsächlich als Selbstständiger im Baugewerbe.
>Leider bin ich nocht nicht so bewand mit eurem Forum und hoffe die richtige Themenseit gefunden zu haben.<
Es geht um einen sehr unangenehmen Zustand für mich.
Derzeit betreue ich ein Bauprojekt für einen GU (Generalunternehmer).
Parallel dazu gibt es ein Ingenieurbüro, die die Architeken und den SiGeKo stellen.
Ein Archtikt begleitet das Projekt fast täglich und genau um diese Person geht es.
Er macht ständig Fotos über Missstände auf der Baustelle
(z.B. Arbeiten an Absturtzkanten ohne Verwendung der richtigen PSA,
schlechtes Kabelmanagement - viele elektrische Kabel liegen auf dem Boden,
Betriebsmittel ohne gültiger Prüfung nach DGUV V3 usw.).
Er hat schon mehrmals den Bauherrn/Kunden informiert,
ohne die Informationen an mich oder den GU weiterzuleiten.
Was dazu führt, dass der Bauherr meine Arbeit als negativ einschätzt
("Wozu brauchen wir Sie hier überhaupt, wenn Sie diese Situationen nicht sehen!").
In der Baubesprechung, mit allen Beteiligten, habe ich das Problem angesprochen
und gebetten, wenn jemandem etwas auffällt oder bemerkt mir bescheidt zu geben
oder selber die Situation zu klären -Zusammenarbeit (und nicht gegeneinander).
Leider hat er dieses sehr persönlich genommen und macht mit seiner Art weiter.
Ich bekomme jetzt den Druck vom Bauherrn/Kunden unmittelbar zu spüren
und bange sogar um meinen Job.
Nun habe ich nochmals mit dem GU gesprochen und wir wollen evtl. rechtlich vorgehen.
Er sieht Situationen, die zu einem Unfall führen können, Absturtz aus grösserer Höhe,
und schreitet nicht ein. Er fotografiert nur und lässt die Situation so zurück.
Das ist für mich Fahrlässig, bzw. schon Vorsatz!?
So einfach wird es wohl nicht sein.
Vielen Dank, wenn jemand der Artikel beantworten kann oder eine Stellungnahme abgibt.
In diesem Sinne
Safety first
euer Rotti