Mich hats erwischt..............

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  • Nja....in der Vorankündigung, Baustellsicherheitsordnung stehe ich als SiGeko drin....der Kollege hat das aber bis der in Rente geht weitergemacht. Er steht am Tag des Unfalls auch als SigekO vor Ort auf dem Protokoll...........

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  • Mein Beileid.
    Gib mal gern regelmäßig updates, mich interessiert der Verlauf!
    Aber im Allgemeinen - wenn du sogar erst nach dem Unfall bestellt wurdest, solltest du doch überhaupt nicht antastbar sein ?!

    Er war bestellt, aber turnusmäßig noch nicht terminiert.


    Mich würde interessieren, welcher Gerüstbauer das war - um Aufträge an den zu vermeiden. Bitte per PM.

  • Er war bestellt, aber turnusmäßig noch nicht terminiert.


    Mich würde interessieren, welcher Gerüstbauer das war - um Aufträge an den zu vermeiden. Bitte per PM.

    Muss ich erst nachgucken in dem Schrieb...hab ich nicht hier liegen

  • Hi.

    Ich kenne einen ähnlichen Fall.

    FASI wurde am Montag schriftlich bestellt und sollte am Mittwoch anfangen das Werk zu begehen um sich einen Überblick zu verschaffen.

    Am Dienstag kams zum tödlichen Unfall.

    Natürlich mit Staatsanwaltschaft usw. Sie wollten dann die FASI aufhängen.


    Der Richter hat sich kurz den Sachverhalt angeschaut und entschieden dass die FASI überhaupt nicht involviert war, weil sie weder involviert war noch die Begebenheiten gekannt haben kann.


    Also... so wie ich das aus der Ferne mit den vorliegenden Angaben sehe.... du kannst nichts dazu. Also erstmal ruhig bleiben.

    Klar; das ist ärgerlich dass du jetzt das Gelaufe hast.

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...


    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....


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    Mike

  • Gefährdungsbeurteilung :)

    2 Visualisierungen - vielleicht sind die hilfreich bzgl. der Fragestellung und des Themas.

    Als Sifa habe ich Verantwortung für meine fachliche Beratung /Unterstützung bzw. Grenzen zu kennen und zu benennen und dann Fachexperten bei Spezialthemen hinzuzuziehen.
    Habe ich Leitungsfunktion und Weisungsbefugnis, bin ich in diesem Bereich auch im Sinne Leitung/Führung Verantwortlich

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  • Der Richter hat sich kurz den Sachverhalt angeschaut und entschieden dass die FASI überhaupt nicht involviert war, weil sie weder involviert war noch die Begebenheiten gekannt haben kann.

    Allgemein ist es doch in den meisten Fällen so, dass die Staatsanwälte erstmal groß Anlauf nehmen, um möglichst jemand schuldigen zu finden. Meist wird dann aber in der Gerichtsverhandlung festgestellt, dass die Schuld nicht bei dem Arbeitsschützer lag. Leider hat das bis dahin nur viel Papier gekostet und noch mehr Nerven(zumindest in den Fällen von den ich mitbekommen habe).

    Da kann ich Verstehen, wenn die ein oder andere noch nicht so gestandene FASI(wie ich), nach so einer Tortur den Job schon früh hinterfragt.

    Ich wünsche jedem der dort einmal durch muss viel Kraft und Zuversicht:thumbup:=O

  • Da kann ich Verstehen, wenn die ein oder andere noch nicht so gestandene FASI(wie ich), nach so einer Tortur den Job schon früh hinterfragt.

    Selbst eine "gestandene" FASI hinterfragt sich dann... Irgendwann hat man dann wirklich keinen Bock mehr sich das anzutun.

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...


    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....


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    Mike

  • Selbst eine "gestandene" FASI hinterfragt sich dann... Irgendwann hat man dann wirklich keinen Bock mehr sich das anzutun.

    Zumal in unserem Job die große Verantwortung ja nicht wie bei Spiderman "aus großer Macht" folgt, sondern eher aus großer Ohnmacht.


    Und bei den externen Sifas ist es noch mal 'ne Stufe härter als bei den internen- und gegen strafrechtliche Risiken gibt es leider keine Versicherung.


    Das einzige was man machen kann, ist sorgfältig zu arbeiten und sauber zu dokumentieren - wobei das natürlich keiner bezahlen will.

    Wenn man für ein Taschengeld als Sündenbock für Versäumnisse des Unternehmers herhalten soll, muss man auch mal Nein sagen können.


    Ich bin echt froh, dass ich in geordneten Konzernverhältnissen mit hoher Akzeptanz der Sicherheitsfunktionen bei den lokalen Führungskräften und Unterstützung der obersten Leitung arbeite....


    in diesem Sinne

    Toi, Toi, Toi


    Schmandhoff

  • So mal n Update. Gerüstbauer hatte mich als "Streitverkündeten" (googelt das mal, da werdet ihr kirre) eingesetzt, bzw. ich bin auf deren Seite da beigetreten (musste mich für eine Seite entscheiden)
    Beweisaufnahmeverhandlung sollte im März sein. (25 Zeugen!) Ist aber wegen Corona auf den November vertagt worden.
    Gericht drängte auf Grund von dem ganzen Auffwand und dem geringen Streitwert auf Vergleich zwischen Verunfallten und Gerüstbauer, welcher 2000,00 Schmerzensgeld an den Verunfallten zahlen sollte.
    Der Gerüstbauer wollte das ich mich als "Streitverkündeter" mit 1000,00 beteilige, was mein Anwalt aber abgelehnt hat. Dann wollten die 500,00 von mir, was mein Anwalt auch abgelehnt hat. Wir wären aus prozessökonömischen Gründen (Vermeidung des ganzen Berweisaufnahmeverfahrens) 250,00 Euro zu bezahlen.

    Das habe ich nun auch gemacht, damit die ganze Sache ein Ende hat.

    Baustellen mache ich nun nicht mehr.:doppelthumbsup:

    Schönes WE

    Einmal editiert, zuletzt von sifafettie ()

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