Ohne Worte

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    • Offizieller Beitrag

    ... ja richtig Sabine,


    genau das habe ich vor einigen Jahren bei einem FW-Einsatz (als ABC-Fachberater) in einer Spedition erlebt.
    - über 30 °C im Schatten
    - gemischte Ladung auf einem Sattelzug: Säcke, Kanister, Fässer, Paletten, Kartons, ...
    - darunter kennzeichnungsfreier Transport von Gefahrgut
    - Fahrzeug zeigte außen schon Ätzspuren von auslaufender Flüssigkeit
    - Fahrer benommen, kam bei Ankunft gleich ins Krankenhaus
    - keine Ladungs-Infos vom Fahrer, unvollständige Ladungspapiere
    - unklar: welcher Stoff ausläuft und wo auf der Ladefläche eingebaut
    - Ladung verrutscht, ungenügend gesichert
    - Sicherung der Abflüsse auf der Hoffläche gegen eindringenden Gefahrstoff
    - FW unter Chemieschutzanzügen lädt ca. 150 verschiedene Packungen einzeln von Hand ab
    - Reinigung jeder einzelnen Verpackung und hinterher der Ladefläche
    - zum Freimessen der Packungen und bei der Dekon reichten in diesem Fall Gott-sei-Dank 3-5 Rollen pH-Papier-Teststreifen
    - insgesamt alles glücklich beendet aber dennoch eine immense Tortur für die Kameraden in den Schutzanzügen :47:



    peter

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner-von-Siemens zugeschrieben)

  • Hallo,


    Ja, wobei man sich aber auch immer fragen muss, ob
    ein solcher Aufwand tatsächlich notwendig ist.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010