Mit Alkohol am Arbeitsplatz - und dann?

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  • Moin!


    Mir ist übers Wochenende der angehängte Artikel in die Finger gefallen.
    http://www.badische-zeitung.de…-arbeiter-aus-dem-verkehr
    Lahrer Polizei zieht betrunkenen Arbeiter aus dem Verkehr


    Bei manchen nimmt die Lust auf Arbeit parallel zum Genuss alkoholischer Getränke erkennbar ab. Nicht so bei einem 57-Jährigen, der mit seinem Bautrupp in einer Lahrer Tiefgarage zugange war.
    Die Polizei musste ihn am Dienstag von der Baustelle eskortieren und in eine Klinik begleiten, wo er ärztlich versorgt werden konnte. Gegen 11 Uhr war der Mann beim Fegen plötzlich gestürzt und hatte sich dabei eine Beule am Kopf zugezogen. Als sein Vorarbeiter nach ihm schaute, stellte er fest, dass der 57-Jährige stark nach Alkohol roch. Bei Arbeitsantritt war dies noch nicht der Fall gewesen. Aus Sicherheitsgründen verwies der Vorarbeiter den Mann, der sich nur mit Mühe auf den Beinen halten konnte, von der Baustelle. Ohne Erfolg: In den nächsten zwei Stunden kehrte der 57-Jährige dreimal an seine Arbeitsstelle zurück, wo er zwei weitere Male zu Boden ging. Jetzt rief der Vorarbeiter die Polizei zu Hilfe. Die fand im Arbeitsumfeld des Mannes eine nahezu leere Flasche mit Hochprozentigem. Der Rettungsdienst brachte den hartnäckigen Mitarbeiter ins Klinikum, wo seine Prellungen versorgt wurden.

    BZ vom Do, 29. März 2018


    Meine Gedanken dazu:
    1. Polier, der sich etwas gedacht hat, und auch das "Kreuz" hat etwas zu unternehmen. (siehe aber 3.) Ich weiß wie es manchmal auf Baustellen zugeht.
    2. Das stützt meine "Beobachtung". Ich habe in der letzten Zeit den Eindruck, offensichtlicher Alkoholgenuss am Arbeitsplatz kommt zurück
    3. Einigen Vorgesetzten ist wohl nicht ganz klar, dass sie in solchen Fällen eine Fürsorgepflicht haben und den BS nach Hause begleiten müssen bzw. für seine sichere Heimkehr unter Aufsicht zu sorgen haben.
    https://www.uni-wuerzburg.de/f…r_handeln_im_Akutfall.pdf


    Wissen das eure "Vorgesetzten"?
    Ich mach hin und weider Unterweisungen zum Thema "Vorgesetzenverantwortung". Dort handle ich das auch ab. Begleitet wird bis zur Wohnungstüre, dort am besten (und falls möglich) "Empfang" durch Partner/in.


    Edit: Wegen einem gefundenen Sinn-entstellenden Rechtschreibfehler... Wer weitere findet darf sie behalten.

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...


    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....


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    Mike

    Einmal editiert, zuletzt von Mike144 ()

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  • Zum Glück ist bei uns Alkohol Verbot. :37:
    Aber es gibt ja noch Drogen und andere berauschende Mittel die auch nicht zu verachten sind (auch die sind bei uns verboten). :28:



    Ja unsere Vorgesetzten wissen wie sie in solchen Fällen vorgehen sollten Hoffe ich doch). :2:

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Zum Glück ist bei uns Alkohol Verbot. :37:

    Das ist vielleicht ein Grund... aber kein Hinderniss. :138::D


    Ich hab schon bei Begehungen offenes Bier am Arbeitsplatz gefunden. Überall hängen Schilder mit "Alkoholverbot" etc.... und die Reaktion vom Chef? Nimmt die Flasche, schaut sie an, und stellt sie wieder zurück....
    In einem anderen Fall hat der Chef einen Mitarbeiter unmittelbar entlassen. Der kam morgends zur Arbeit, hat sich in "sein Lager" (sehr unübersichtlich, viele Stockwerke, viele Regale, sehr verwinkelt) verzogen und sich dort erst eine halbe Flasche Korn reingezogen und sich dann in sein selbstgebautes Bett (Kartonagen und Luftpolsterfolie) zwischen Kartonagen versteckt (in der zweiten Ebene) gelegt und geschlafen. Auch dort herrscht Alkoholverbot.

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    Mike

  • Aber es gibt ja noch Drogen und andere berauschende Mittel die auch nicht zu verachten sind (auch die sind bei uns verboten).

    Jo....
    Medikamente
    Mein Standartbeispiel ist da "Wick Medi Night"... deshalb fragen Sie bitte ihren Arzt und den Apotheker.


    Drogen
    Tja... so wie Alkohol...

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    Mike

  • Einigen Vorgesetzten ist wohl nicht ganz klar, dass sie in solchen Fällen eine Fürsorgepflicht haben und den BS nach Hause begleiten müssen bzw. für seine sichere Heimkehr unter Aufsicht zu sorgen haben.

    Und diese Fürsorgepflicht sollten sie auch nicht außer Acht lassen, falls sich eine unter ihrer Führung beschäftigte Person ganz offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation befindet und deshalb nicht weiterarbeiten sondern nach Hause bzw. zum Arzt soll.


    Selbst in meinem Berufsleben bevor ich Sifa wurde erlebt, dass eine Mitarbeiterin, die sich klar erkennbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, ohne Begleitung als Fahrerin ihres PKW die Heimfahrt antrat, nachdem die Führungskraft angeordnet hatte, sie solle nach Hause und zum Arzt gehen.

    "Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant." (Georges Marshall)

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  • dass eine Mitarbeiterin, die sich klar erkennbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, ohne Begleitung als Fahrerin ihres PKW die Heimfahrt antrat, nachdem die Führungskraft angeordnet hatte, sie solle nach Hause und zum Arzt gehen.

    Leider ist das kein Einzelfall....
    Viele Führungskräfte tun sich hart Entscheidungen zu treffen

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Das ist vielleicht ein Grund... aber kein Hinderniss. :138::D
    Ich hab schon bei Begehungen offenes Bier am Arbeitsplatz gefunden. Überall hängen Schilder mit "Alkoholverbot" etc.... und die Reaktion vom Chef? Nimmt die Flasche, schaut sie an, und stellt sie wieder zurück....
    In einem anderen Fall hat der Chef einen Mitarbeiter unmittelbar entlassen. Der kam morgends zur Arbeit, hat sich in "sein Lager" (sehr unübersichtlich, viele Stockwerke, viele Regale, sehr verwinkelt) verzogen und sich dort erst eine halbe Flasche Korn reingezogen und sich dann in sein selbstgebautes Bett (Kartonagen und Luftpolsterfolie) zwischen Kartonagen versteckt (in der zweiten Ebene) gelegt und geschlafen. Auch dort herrscht Alkoholverbot.

    Was es alles für Sachen gibt. Baut er sich da einfach ein Bett, haut sich die Rübe voll und pennt dann da :Lach:


    Da wirst du auch erst mal perplex gewesen sein 8o

    :87:

  • Da wirst du auch erst mal perplex gewesen sein

    Hab ich vor Ort nicht mitbekommen. Der Chef hat ihn geweckt....


    Ich habe es nur zur Begehung mitbekommen. Aber ja... das hat mir schon etwas zu denken gegeben.

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...


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    Mike