Dieselfahrverbot nicht nur für Autos, betrifft alle Kraftfahrzeuge und in Stuttgart auch Benziner

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  • Kaufst du wirklich in der Stadt (=Innenstadt) ein?
    Klamotten, Parfüm, Schuhe... Ja, das sind so Sachen, die kann man in der Stadt kaufen

    Naja, Lebensmittel, da geh ich lieber auf den Markt bei uns. Dafür fahre ich nach Hamburg. Aber für vieles ist man in Hamburg von der Auswahl her besser dran.
    Aber das auch nur 2 - 3 mal im Jahr. Ansonsten mal Museum Besuche am Wochenende.


    Aber, egal wann man in die Stadt rein fährt, man ist ja nur einer. Aber man findet die Straßen immer ordentlich benutzt vor. Und ich denke Hamburg kann man mit Stuttgart nicht vergleichen.

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  • Hallo,

    Ich würde die Parkgebühren ja gern bezahlen, gern auch für einen Platz ausserhalb der Stadt (des Stadtzentrums), wünsche mir dann aber einen reibungslosen und kostenlosen Shuttle ins Zentrum.

    Ja, so funktioniert das aber in der Regel nicht in einem
    kommunalen Haushalt. Zumal die Parkgebühren einen
    solchen Shuttle höchstwahrscheinlich nicht vollständig
    finanzieren könnte, letztlich ein Verlustgeschäft für
    eine Stadt.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Und ich denke Hamburg kann man mit Stuttgart nicht vergleichen.

    das sicherlich nicht, die Stuttgarter Innenstadt ist aber
    eine städtebauliche Katastrophe die sich auf den
    Verkehr auswirkt. Die Stadt ist schlicht für einen solchen
    Verkehr nicht ausgelegt, aufgrund der Lage gibt es
    aber keine wirklichen Ausweichmöglichkeiten.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Ja, da muss man manchmal auch umdenken wollen und können. Und vor allem sollte man wissen, was man möchte. Entweder die Innenstädte leben weiter oder die grüne Wiese wird wieder "in". Wenn ich als Stadtvater die Kaufkraft in den Städten halten möchte, muss ich dem Kaufkräftigen entgegenkommen. Alles immer zu Lasten des Bürgers geht auch nicht. Dazwischen liegt irgendwo die Lösung. Aber so wird in Deutschland schon lange nicht mehr gedacht oder diskutiert. Entweder völlig verteufelt oder in den blauen Himmel gelobt. Wenn Stuttgart glaubt seine Probleme damit gelöst haben zu wollen, muss sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch weitere Schritte einfallen lassen müssen. Damit ist die Kuh noch nicht vom Eis.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Hallo,

    Wenn ich als Stadtvater die Kaufkraft in den Städten halten möchte, muss ich dem Kaufkräftigen entgegenkommen.

    Zustimmung, wobei halt mittlerweile in vielen Kommunen die
    Sache mit der Kaufkraft so eine Sache ist. Hier verlagert
    sich der Handel mehr und mehr ins Internet. Ich glaube in
    S. sind es eher weniger die Kaufwilligen, als der Pendlerverkehr
    zur Arbeit. Hier muss man auch die gesellschaftliche Entwicklung
    sich mal ansehen. Wo es früher pro Familie 1 Auto gab, hat man
    heute mind. 2. In vielen Familien gehen beide Elternteile arbeiten
    und auch sonst, werden oftmals kleinste Wege schon mit dem Auto
    gefahren. Man betrachte sich in den Morgen- oder Mittagsstunden
    nur mal die Schulen...das ist alles Verkehr und aus diesem resultieren
    dann entsprechende Folgen.

    Alles immer zu Lasten des Bürgers geht auch nicht. Dazwischen liegt irgendwo die Lösung.

    Ebenfalls Zustimmung, nur richtig bemerkt: Dazwischen liegt
    irgendwo die Lösung. Ich persönlich würde zwei Wege vorschlagen:


    1: Massive Förderung E-Mobilität (mit all seinen Folgen, auch in Sachen
    Herstellung vom Strom!)


    2: Umrüstung durch die Hersteller, entweder per Zwang* oder
    über Förderung durch Bundesmittel


    *Wenngleich man hier in Kauf nehmen müsste, dass die Hersteller
    mit Entlassungen auf die Kosten reagieren.


    Schauen wir mal was kommt...


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Hallo,


    genauso wird es aber höchstwahrscheinlich laufen, da
    man die Autoindustrie aufgrund ihrer Machtstellung
    (Arbeitsplätze) nicht angreifen möchte bzw. kann. Hinter
    den Riesen (VW etc.) stehen auch unzählige weitere
    Unternehmen, sei es aus der Zulieferung, Versand etc..


    Fachkräftemangel hin oder her, wenn es an die Boni
    der Manager/ Aufsichtsrat geht, wer wird da wohl den
    kürzeren ziehen?! Man beachte nur mal was für deutsche
    Chefs derzeit so eifrig Hr. Trump (für seine Steuerreform)
    Beifall klatschen...da weiß man wo die Reise hingeht, sollte
    ein Zwang kommen.


    Wie begrenzt die Macht der Politik ist, hat man doch in
    Sachen Siemens u.a. Leipzig gesehen. Wenngleich dies
    wohl einen guten Ausgang haben wird.

    mit denen man u. U. alten und bedürftigen Menschen helfen könnte? Im Leebe nit.......

    Ah..ja...neija Pflegepersonal wird ja nur seit mind. 3 Leg. versprochen...
    um ein oder zwei weitere kommt es da dann auch nicht mehr an. Und bedürftige,
    wo? Haben wir nicht, Deutschland geht es sehr gut! :96:


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hinter
    den Riesen (VW etc.) stehen auch unzählige weitere
    Unternehmen, sei es aus der Zulieferung, Versand etc

    naja, Zulieferer verlagern sich zunehmend ins billige Ausland. Ich bin grad im Einsatz bei einem solchen. Hier werden massiv Leute entlassen und Produktionen nach Indien, China und noch einige andere Billiglohnländer ausgelagert. Und der Besitzer ist inzwischen ein Ami. Bekannt dort fürs "gesund Schrumpfen" von maroden Firmen. Es geht hier um Mitarbeiter zahlen im 4 Stelligen Bereich. Ich bin hier auch nur im Einsatz weil die Bezirksregierung dahintersteht.


    Von daher, das Argument zieht irgendwann nicht mehr.


    Die Autohersteller sollen nicht nur immer auf die Aktienkurse und Gewinnmargen kucken um diese auszuschütten und in dicke ungerechtfertigte Manager Gehälter pulvern, sondern endlich mal anfangen tatsächlich E-Autos zu entwickeln die ordentliche Reichweite haben. Damit man nicht ständig neidig jedem Tesla Fahrer hinterher blicken muss dem man ab und zu auf unseren Straßen begegnet. (in Dänemark gibt es diese häufiger, wie kommts?)

  • Hallo zusammen,
    zum jetzigen Zeitpunkt finde ich diese Diskussion etwas überdimensioniert. Nach meinem Verständnis sollte man erstmal abwarten, bis „das Ei tatsächlich gelegt ist“.
    Die wirkliche Unverschämtheit ist doch die, dass die betroffenen Dieselfahrer und die Städte, als „Schützer der normalen Atmer“ die A- Karte haben. Die schwindelnden Verursacher in Deutschland ungeschoren bleiben und noch die Unverfrorenheit besitzen, an dem Neuverkauf durch „Abwrackprämien“ erneut verdienen zu wollen. Warum wird hier nicht mit empfindlichen Konsequenzen gegenüber der Automobil-Industrie gehandelt? Da hat niemand wirklich Interesse daran. Am Ende werden die paar „armen Alt-Diesel-Fahrer“ ein kostenloses Bahn-Ticket erhalten oder Förderung durch den Staat oder was auch immer, - und fertig. Müßige Diskussion, wie ich finde, zumal es im Ursprung dieses Beitrages um nicht nur Diesel- PKW ging.
    VG Martina

    Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (W. Churchill)
    ----------------------------------------
    Das Schwierige am Diskutieren ist nicht, den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.
    Andre' Maurois

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  • 1: Massive Förderung E-Mobilität (mit all seinen Folgen, auch in Sachen
    Herstellung vom Strom!)

    Halte ich für den falschen Weg. Die reine E-Mobilität ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Es gibt durchaus auch nicht so belastende Kfz Technik wie z.B. Gasantrieb. Was man aber relativ einfach steuern könnte wäre, dass man an die Fahrzeuggewichte und -dimensionen ran geht. Warum benötigt man für den Stadtverkehr einen SUV? Warum müssen heute selbst Kleinwagen über eine Tonne wiegen? Warum gibt es in Deutschland bis heute kein Tempolimit auf Autobahnen, obwohl die Physik ja klar einen drastischen Energieverbrauch mit steigender Geschwindigkeit vorgibt?

    2: Umrüstung durch die Hersteller, entweder per Zwang* oder
    über Förderung durch Bundesmittel

    Da wäre zunächst einmal die Frage angebracht, ob die Abschalteinrichtungen wirklich illegal waren, oder ob unsere Gesetzesvorgaben da nicht eindeutig formuliert wurden. Ich vermute letzteres. Somit kann man die Hersteller kaum greifen, wenn sie den gegebenen Spielraum entsprechend nutzen.
    Auch die Autokäufer müssen sich einige Fragen gefallen lassen. Schon bei der alten Abwrackprämie wurden ja Diesel als umweltbelastende Fahrzeuge klar genannt und ausgemustert. Warum wurden denn dann weiterhin Diesel Pkw gekauft?
    Ein Auto hält heute ca. 15-20 Jahre. Warum dem Käufer hier nicht Investitionsschutz geben und ihn für z.B. 15 Jahre von weiteren Forderungen oder Fahrverboten ausschließen, wenn er ein Fahrzeug mit heute aktueller Technik einkauft?

    Ich glaube in
    S. sind es eher weniger die Kaufwilligen, als der Pendlerverkehr
    zur Arbeit.

    Einen großen Teil macht der Pendlerverkehr. Aber auch Einkaufsverkehr ist nicht zu vernachlässigen. Das liegt aber auch an unserer Kommunalpolitik und dem Wandel des Einkaufsverhaltens. Kleine Ladengeschäfte vor Ort gibt es doch immer weniger. Stattdessen Discounter und Einkaufszentren auf der grünen Wiese im Industriegebiet. Oft muss man also relativ weite Wege zurücklegen um die Dinge des täglichen Bedarfs zu beschaffen. Dann noch unser Freizeitverhalten. Da fährt man am Wochenende mal kurz ein paar hundert Kilometer, nur um dort eine Aktivität durchzuführen. Kinder werden im Auto in die Schule kutschiert, obwohl der Weg nicht so weit ist oder ÖPNV verfügbar ist. Zum Sport fährt man dann wieder mit dem SUV, denn Sport muss sein, man hat ja einen Bürojob.
    Auch der Warenverkehr trägt einiges zur Belastung bei. Stichwort "Lager auf der Straße". Auch konsumieren wir heute relativ unabhängig von der Saison. Erdbeeren im Januar, exotische Früchte von rund um den Globus, Elektronik aus Fernost usw.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Warum benötigt man für den Stadtverkehr einen SUV? Warum müssen heute selbst Kleinwagen über eine Tonne wiegen? Warum gibt es in Deutschland bis heute kein Tempolimit auf Autobahnen, obwohl die Physik ja klar einen drastischen Energieverbrauch mit steigender Geschwindigkeit vorgibt?

    Das Frage ich mich auch. Ich bin schon lange für die Geschwindigkeitsbegrenzung, werde jedoch immer wieder ausgebuht. Und da wo es Beschränkungen gibt werden die ignoriert, so als wären es Empfehlungen.



    Warum wurden denn dann weiterhin Diesel Pkw gekauft?

    weil der Spritpreis niedrig ist. Weil viel Fahrer wie ich kucken wo sie Sparen können. Weil der Liter Verbrauch bei Diesel effektiver ist. Mit meinem Corsa Diesel habe ich im Durchschnitt 4 Liter auf 100km verbraucht. Jetzt mit dem Benziner bin ich bei 6,7. Der Diesel kostete mich damals 1 Euro, das Benzin lag bei 1,50. Deswegen, entweder die Steuer auf Benzin senken oder für Diesel erhöhen. Denn nur diese macht es ja teuer. Was aber immer noch nicht die unterschiedlichen Verbräuche relativiert. Ich bin vom Diesel auf Benzin umgestiegen nicht aus Überzeugung, geb ich zu, sondern weil ich mir meinen Traum eines MX5 erfüllen wollte. Und den gibts nicht als Diesel. Leider auch nicht mit Automatik, weswegen ich ihn nach 2 Jahren schon ausgeträumt habe, diesen Traum.



    Kinder werden im Auto in die Schule kutschiert, obwohl der Weg nicht so weit ist oder ÖPNV verfügbar ist.

    Das allerdings finde ich ein richtiges Unding. Wenn man bei Schulbeginn an einer Schule vorbei kommt, das ist der Horror was sich da abspielt. Drängelnde, hupende SUV die mitten auf der Straße halten um die Lieben Kleinen rauszulassen. Sich gegenseitig behindern und bedrängeln und sind die Kleinen erst mal draussen mit Vollgas (Zone 30) davon rasen.


    Wir sind nicht ganz unschuldig als Konsumenten an den Machenschaften der Autoindustrie. Wir wollen ja teilweise betrogen werden. (denke ich)

  • Ich möchte an dieser Stelle mal einen anderen Aspekt ins Spiel bringen. Für eine Gefährdungsbeurteilung eines Drive-In Schalters hatte ich heute einen Termin mit dem Betriebsarzt bei einem Lungenarzt. Es ging auch um das Thema Feinstaub und Stickoxide (aber auch andere Abgase von Fahrzeugen).


    Sein Kommentar zu dem Thema war, dass alles halb so wild ist. Das Hauptproblem sind seiner Meinung nach die Grenzwerte, die zu niedrig sind. Der LA verglich die Belastung durch Fahrzeuge mal mit Alltagssituationen. Er meinte, dass wenn wir bei uns im Wohnzimmer (oder im Büro) einen Adventskranz mit vier Kerzen anzünden, dann hätten wir im Raum bereits nach kurzer Zeit Stickoxid-Werte, die den Grenzwert überschreiten würden. Ein Raucher nimmt mit der Zigarette ca. 20-30 Mal so viel Stickoxide ein, wie die Grenzwerte sind.


    Seine weitere Ausführung war, dass es zwar Studien gibt, auf die alle verweisen, die Studien jedoch unwissenschaftlich sind. Kurzer Einschub von mir zu den Studien: Es wurde die Lebenserwartung von Städten verglichen und die mit niedrigeren Stickoxid und Feinstaub-Werten hatten eine höhere Lebenserwartung.


    Der Kommentar des LA war dazu, dass in den Studien Faktoren nicht berücksichtigt wurden, die eine wesentlich höhere Rolle auf die Lebenserwartung haben, als die Stickoxide und der Feinstaub.

    Gott seit Dank bin ich Atheist

  • Da brauchst Du nicht mal einen Adventskranz. Der Staubsauger reicht schon. Aber das sind Sachen/Gegebenheiten, die die Leute selber beeinflussen können. Bei den "bösen" Dieselfahrzeugen sind sie anderen Gegebenheiten ausgeliefert.
    Man wird ja auch "gezwungen" in Städten wie Hamburg zu wohnen, was eine weitere "Wohnraumverdichtung" zur Folge hat.

    "Sei achtsam auf dem Weg zur Schicht, auf der Strasse schläft man nicht!"

    "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn." Thomas Alva Edison (1847-1931)

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  • Durch Zufall bei YouTube gefunden. :thumbup:

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  • Durch Zufall bei YouTube gefunden. :thumbup:

    Das Video will doch nur erreichen, dass die Diesel-Fahrer sich mit dem sympathischen Klischee-Sachsen identifizieren. Heute nennt man solche "Leute" Outfluencer:


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    Gott seit Dank bin ich Atheist

  • Moin,

    Halte ich für den falschen Weg. Die reine E-Mobilität ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Es gibt durchaus auch nicht so belastende Kfz Technik wie z.B. Gasantrieb.

    ich vermisse in der Berichterstattung eine seriöse, ideologiefreie Erörterung der Elektromobilität;
    die Öko-Bilanz eines reinen Elektroautos ist erschreckend miserabel.
    Und ich vermisse Hinweise auf etablierte Technik, wie bspw. Erdgasfahrzeuge, die relativ geringe Staub- und NOx-Emissionen haben.

    Das Hauptproblem sind seiner Meinung nach die Grenzwerte, die zu niedrig sind.

    In der ganzen Debatte hat man in der Tat versäumt, über
    - die Grenzwerte
    - deren Messung
    - ableitbare Schlüsse
    zu reden.
    Die Tendenz geht in allen Bereichen dorthin, Grenzwerte immer weiter abzusenken - auch wenn es nicht mehr sinnvoll ist
    (Bsp. Nitrat-Grenzwert im Trinkwasser ... in einigen Gegenden in Baden-Württemberg durfte man Ende der 80er-Jahre zwar den Wasserhahn aufdrehen, aber das Wasser nicht mehr abfließen lassen, ohne gegen Verordnungen zu verstoßen ... Bsp. von der LAGA vorgeschlagener Grenzwert für PCP in Altholz lag bei der Festlegung im Jahr 2001/2002 unter der Nachweisgrenze ... bspw. forderte eine britische EU-Abgeordnete, dass es keine Quarzstaub-Emissionen mehr geben dürfe - jemand antwortete ihr, dass sie dann am besten zur Venus auswandern sollte, damit sie dem Quarzstaub nicht mehr ausgesetzt sei).


    Meines Wissen liegt der Grenzwert für NO2 in Kalifornien bei 100 µg/m³ - hier bei 40 µg/m³ ... warum liest man nichts von dem zulässigen 1-Stunden-Mittelwert von 200 µg/m³, der höchstens 18-mal pro Jahr überschritten werden darf (EU 2008)?
    Die Festlegung von Grenzwerten darf nicht heißen, dass ideologisierte Fantasten Grenzwerte so weit absenken, dass die Menschen nicht mehr ausatmen dürfen oder sich nicht bewegen dürfen, um keinen Staub aufzuwirbeln.


    Wo werden die Werte gemessen?


    In Deutschland bereits im Bereich von Kreuzungen, während gemäß EU-Vorgaben ein Abstand von 25 m zur Kreuzung einzuhalten ist


    https://www.merkur.de/wirtscha…ch-platziert-9671855.html



    Andererseits gibt es Messstationen, über die ich wütend werde ... z.B. in Hannover, Göttinger Straße ... Sensoren in ca. 3,5 m Höhe; im Bereich der Messstation nur Tempo 40 erlaubt ...


    Ich habe schon vor 15 Jahren gefordert, dass die Sensoren in der Höhe von Kinderwagen installiert sein müssten - dann hätten wir diese ganze Diskussion bereits hinter uns ...

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

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  • Andererseits gibt es Messstationen, über die ich wütend werde ... z.B. in Hannover, Göttinger Straße ... Sensoren in ca. 3,5 m Höhe; im Bereich der Messstation nur Tempo 40 erlaubt ...

    Meinst Du die in Höhe des mehrstöckingen Telekom-Gebäudes, wo gegenüber auf der anderen Strassenseite ebenfalls ein mehrstöckiges Gebäude steht und ein Luftaustausch aufgrund der "Wohnraumverdichtung" nicht möglich ist?

    "Sei achtsam auf dem Weg zur Schicht, auf der Strasse schläft man nicht!"

    "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn." Thomas Alva Edison (1847-1931)

  • Moin,

    mehrstöckingen Telekom-Gebäude

    ja, vor dem ehemaligen NLÖ-Gebäude (NLÖ = Niedersächsisches Landesamt für Ökologie), ca.


    52°21'37.6"N 9°42'54.2"E
    52.360431, 9.715054
    (siehe Anhang)


    Mich ärgert in diesem seltenen Fall weniger der Umstand, dass die Messwerte wegen der Anordnung zu hoch sein könnten, sondern dass die Höhe von 3,5m so gewählt wurde, dass die MIK-Werte geringer ausfallen.
    Daher mein Hinweis auf "Kinderwagen".

    Dateien

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
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    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

    Einmal editiert, zuletzt von a.r.ni () aus folgendem Grund: Erklärung NLÖ