Ich hab mal ne Private Frage.
Ein guter Kumpel von mir ist Maschineneinrichter. Er hat im Sommer bei einem Unternehmen welches Maschinen herstellt angefangen und war dort bis gerade eben beschäftigt. Sie haben ihm gerade seine Kündigung (Probeezeit) eröffnet.
Folgendes ist passiert.
Er war vor drei Monaten auf einem Seminar für Programmierung wo es um Sicherheitseinrichtungen und Sicherheitsschleifen innerhalb der Programme für die Maschinen ging.
Er hat daraufhin die Maschinensteuerungen bei sich im Unternehmen angeschaut und festgestellt, dass dort die Software systematisch Sicherheitsschleifen umgeht. So werden die vorgegebneen Sicherheitsrichtlinien nach der DIN Schlagmichtot (sorry, ich weiß nicht genau welche) nicht eingehalten. Die Software wird bereitgestellt durch einen Dienstleister. Er ist dann zu seinem Vorgesetzten und hat ihn auf die Zustände aufmerksam gemacht. Dieser hat das gewusst. Dann ist mein Kumpel weiter nach oben. Die wissen das wohl alle, es wird aber tolleriert.
Eine Umprogramierung ist für den Dienstleister zu aufwändig bzw. die Maschinen funktionieren dann nicht mehr, so wie sie sollen. Mein Kumpel hat sich natürlich gewehrt, dass er so nicht arbeiten wolle (natürlich auch durch mich unterstützt). Jetzt kam heute die Kündigung. Sofort mit Abnahme Handy, Löschung aller Bilder, Löschung aller Aufzeichnungen auf dem Rechner, Verbot das Gelände zu betreten, Versicherung, dass er keine Aufzeichnungen etc. besitzt usw.
Ihr könnt euch vorstellen, dass er jetzt sauer ist; super Weihnachtsgeschenk.
Was würdet ihr tun? Also jetzt nicht was Arbeitsrechtlich kommt, das kann er selbst. Aber von wegen des Zustandes der Maschinen....
Meldung Gewerbeaufsicht, Meldung BG.
Noch etwas weiter?
Mike