technischer Fortschritt --> Kochen mit akkubetr. Kochplatte im Büro

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  • Hallo und guten Morgen,


    ich bin bei uns im Amt auch als BSB bestellt. Ich habe ein fein ausgearbeitete BSO verfasst. Theoretisch Wasserdicht. Dachte ich. Bei uns sind nur eine handvoll private elektrische Geräte zugelassen. Alle privaten Geräte sind vom AG bei uns im Haus zu prüfen.
    Früher war das Kochen in unseren Büros zulässig. Da wurde Freitags und vor Feiertagen wie Weihnachten gekocht. Würstchen wurden erhitzt und in Paellapfannen wurden Dampfnudeln gebacken. Das haben wir über das Mitbringen von privaten elektrischen Geräten unterbunden. Batterie- bzw. akkubetriebene Geräte sind zugelassen.
    Bekomme ich doch heute morgen eine Mail. Da hat ein Kollege eine akkubetriebene Kochplatte mitgebracht. Damit kann man sogar Steaks braten.


    :cursing: Ich glaube ich platze.


    Wie seht Ihr das?


    akkubetr Kochplatte

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

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  • Moin,


    mein erster Gedanke war ach du Sch.... heutzutage gibt's echt alles.


    Lt dem Hersteller sagt er ja das keine Brandgefahr besteht wie sieht es bei den Akkus aus, werden die zuhause geladen und mitgebracht?
    Wer steht gerade wenn der Akku den Geist auf gibt ala Samsung Smartphones?


    Wie hoch sind die Ströme die mit den Akkus fließen können, ist eine Gefahr von gefährlichen Strömen ausgeschlossen?


    Was passiert bei angebranntem Essen und entsprechender Auslösung der BMA? Wer trägt die Kosten?


    Habt ihr geprüfte Kochstellen im Einsatz oder kann man sagen Gerät angeschaut GEfbu gemacht nicht verantwortbare Risiken ergo verbieten?

    Dein einen gab Gott den Mut Dinge zu verändern, den anderen die Kraft Dinge zu ertragen die Sie nicht ändern können und mir gab er die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.

  • Hallo,


    die Stöme sind in Amperestunden angegeben. Die sind in der Tabelle angegeben. Ich habe das Gerät gar nicht gesehen. Das war ersteinmal ein Mail, die ich wohl als Hinweis erhalten habe.
    Wir haben im Unternehmen keine Kochstellen.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Oh Mann!!!


    Wer keine Probleme hat, der bastelt sich welche.


    Ich würde es prakmatischer sehen: Hitze (egal woher) = Brandgefahr und Dampf = Rauch = Qualm (zumindest für Rauchmelder).
    Ergo: Auch wenn diese Lückenbüßer durch das System fallen, weg damit.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • Batterie- bzw. akkubetriebene Geräte sind zugelassen.

    Moin Mick,


    wo liegt das Problem? Der Kollege macht etwas, was Ihr explizit zulasst. Wenn Euch das stört, müsst Ihr diese Vorgabe ändern, ansonsten hast Du keine Handhabe. Ihr habt die Regeln aufgestellt, und der Kollege hält sich daran. Stand heute (gemäß Eurer Regeln): kein Handlungsbedarf.


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo,


    ob Akku oder nicht, diese Kochplatte kann man als
    Brandgefahr sehen. Möchte man dieses unterbinden,
    siehe den Beitrag u.a. von Guudsje.


    Wobei man sich aber auch mal die Frage stellen sollte, ob
    ein solches Verbot -auch im Sinne vom BS- unbedingt sein muss.
    Gibt es keine Möglichkeit einen bestimmten Rahmen
    (z.B. bestimmter Raum oder nur zu bestimmten Anlässen
    etc.) zu definieren?


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Batterie- bzw. akkubetriebene Geräte sind zugelassen.
    Bekomme ich doch heute morgen eine Mail. Da hat ein Kollege eine akkubetriebene Kochplatte mitgebracht.

    Wenn Ihr das nicht wollt, müsst Ihr eben die Vorgaben ändern. Rauchmelder wurden ja schon angesprochen, die auf evt. aufsteigende Dämpfe reagieren könnten, sofern entsprechende Rauchmelder verbaut sind.
    Es gibt noch einige brandgefährliche Akkugeräte. Neben akkubetriebenen Heißklebepistolen gibt es auch entsprechende Lötgeräte. Auch der Trend zum Pedelec könnte für Betriebe kritisch werden. Da kann der Mitarbeiter ja durchaus auf die Idee kommen, sicherheitshalber im Büro ein wenig nachzuladen. Bei allen diesen Akkus besteht potentielle Brandgefahr und sie dürfen in der Regel nur unter Aufsicht und auf einer nicht brennbaren Unterlage geladen werden. Nur wer liest schon die Bedienungsanleitung und hält sich daran?

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Gibt es keine Möglichkeit einen bestimmten Rahmen
    (z.B. bestimmter Raum oder nur zu bestimmten Anlässen
    etc.) zu definieren

    man könnte zum Beispiel das Gerät prüfen, dann Vorsichtsmaßnahmen vorschreiben.
    Wie ein Raum ohne Brandlasten oder Sprinkler, Metallplatte als Untersatz, Feuerlöscher bereit halten, Schutzschalter verwenden, und nur unter Aufsicht bedienen, und das Aufladen des Akkus verbieten.


    Alternativ könnte der Vorgesetzte auch alle in eine Würstchenbude einladen, so kurz vor Weihnachten wäre das doch eine nette Geste.

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  • Hallo,


    na läuft doch die Diskussion.
    Als ich schrieb, dass akkubetriebene Geräte zugelassen sind, meinte ich, sie sind nicht explizit verboten. Desweiteren haben wir bei dem Thema mehr an Handys und Radios als Musikquelle gedacht. Hauptsache netzunabhängig.
    Das es mittlereweile 12 / 24 Volt Kochplatten gibt, diese auch noch akkubetrieben, damit habe ich nicht gerechnet. Ganz ehrlich nicht.
    Natürlich werden wir, sofern von der GL gewünscht, dieses Thema angehen und u. U. verbieten. Schließlich haben wir eine Betriebsgastronomie, auch wenn es nicht jedem schmeckt. Das war wohl auch der Auslöser für Kollegen (wahrscheinlich Camper) hier eine Lösung zu finden.



    man könnte zum Beispiel das Gerät prüfen, dann Vorsichtsmaßnahmen vorschreiben.Wie ein Raum ohne Brandlasten oder Sprinkler, Metallplatte als Untersatz, Feuerlöscher bereit halten, Schutzschalter verwenden, und nur unter Aufsicht bedienen, und das Aufladen des Akkus verbieten.


    Alternativ könnte der Vorgesetzte auch alle in eine Würstchenbude einladen, so kurz vor Weihnachten wäre das doch eine nette Geste.

    Nein, wir haben in allen Gebäuden keine Kaffeeküchen. Die werden aus kostengründen bei Neubauten nicht geplant. Nicht diskutieren, ist so! Ich finde das auch Quatsch.
    Dafür kann man in der Betriebsgastronomie einen Kaffee zu sich nehmen. Gibt einen Bistro-/ Kioskbetrieb.
    Die Kochplatten werden wohl zurzeit heimlich in den Büros betrieben.
    Wie schon beschrieben, ich weiß da erst seit heute drüber Bescheid.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Wenn du das mit der GL besprichst solltest du das Thema Solarofen/grill auch auf den Schirm haben so kreativ wie eure Mitarbeiter sind. :thumbup:

  • Die Kochplatten werden wohl zurzeit heimlich in den Büros betrieben.

    Wetten, die dazugehörigen Akkus werden auch im Betrieb geladen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mitarbeiter diese täglich mit nach Hause schleppt, um sie zu laden und am nächsten Tag wieder mitbringt.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Nein, wir haben in allen Gebäuden keine Kaffeeküchen. Die werden aus kostengründen bei Neubauten nicht geplant. Nicht diskutieren, ist so! Ich finde das auch Quatsch.

    na dann wird das mit der Würstchenbude wohl auch eher nichts... :D

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  • Axel,


    lädst Du Dein Mobiltelefon auch immer und ausschließlich zu Hause auf? Auf einer feuerfesten Unterlage und unter ständiger Beobachtung?!?!?!?!


    Also wenn überhaupt sehe ich hier das Problem nicht bei den Akkus sondern eher bei der sehr hohen Obeflächentemperatur der Platte. Das allergrößte Problem ist aber wohl der Mief im Büro... :S


    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Also wenn überhaupt sehe ich hier das Problem nicht bei den Akkus sondern eher bei der sehr hohen Obeflächentemperatur der Platte.

    Und ich sehe weniger die Oberflächentemperatur der Platte als Problem. In einem solchen Herd dürften die Akkus ähnlich groß sein, wie bei einem Pedelec. Wer schon einmal gesehen hat, wie auch ein relativ kleiner LiPo durch gehen kann, der schätzt die Gefahr durch den Akku durchaus als vorhanden ein. Schon mal nachgesehen wie man z.B. alte Knopfzellen gefahrgutrechtlich korrekt zu transportieren hat?
    Wobei ich es auch nicht als sinnvoll ansehe das Büro als Kochstudio zu missbrauchen. Der Arbeitgeber muss auch keine Küche zur Verfügung stellen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Guten Morgen,
    jetzt mal abgesehen von den mehrfach genannten Gefahren, dem Thema Brandschutz etc.


    Aus welchen Grund kommen denn die MA auf die Idee im Büro kochen zu müssen?
    Qualität der Kantine? Preise in der Kantine? Lebensmittelunverträglichkeiten, auf die nicht anreichend reagiert wird oder werden kann?


    Da die Herdplatte nicht ins Büro gehören sind wir uns denke ich mal alle einig. Im Sinne der MA Zufriedenheit sollte hier jedoch nicht nur gemaßregelt sondern auch der evtl. Bedarf erfasst werden.


    Gruß Michael

    Dein einen gab Gott den Mut Dinge zu verändern, den anderen die Kraft Dinge zu ertragen die Sie nicht ändern können und mir gab er die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.

  • Guter Einwand. Jahrelang war die Kantine defizitär. Da wir als Rentenkasse kein eigenes Geld verdienen (wir verkaufen nichts), bekommt die Kantine ja auch keinen Zuschuss vom AG. Die neue GL und der Rechnungshof argumentieren jetzt natürlich die schwarze Null. OK. Also hoch mit den Preisen. Hinzu kommt, bei etwas über 200 verschiedenen Arbeitszeitmodellen sind viele Mitarbeiter/-innen Mittags gar nicht da. Durchschnittlich haben wir zwischen 200 -300 tägliche Esser bei 1300 MA. Je nach Speisekarte. Allegiker dürfen eine vom AG gestellte Mikrowelle im Büro nutzen!
    Die Leute sind einfach verwöhnt und stark unangepasst. Ich bezahle im Schnitt zwischen €5,50 - €8,50 je nachdem, wieviel ich mir auf den Teller packe und welches Essen. Die Kantine ist gut. Als Allergiker kann ich nicht alles essen, aber alles ist gekennzeichnet.
    Die, die jetzt selber kochen wollen, weis nicht, was für ein Problem die haben? Dazu kommt, dass früher jeden Freitag in den Büros gekocht wurde. Seit ich da bin (7,5 a), gibt es das nicht mehr (BSO).
    Die Kochgerüche stören natürlich auch den Betriebsablauf. Komisch dabei ist nur, dass wenn der Wind ungünstig steht, beschweren sich alle Betroffenen über den Geruch aus der Küche. Beim Selbsrkochen stört das komischerweise nicht.

    na dann wird das mit der Würstchenbude wohl auch eher nichts... :D

    Doch! Wir haben ja eine Betriebsgastronomie mit Kioskbetrieb. Da kann man morgens ab 08:30 Uhr Würstchen kaufen. Leider sind diese nicht so gutschmeckend, wie die vom alten Lieferanten. Auch gibt es nur noch ein Sorte je Tag. Früher in der alten Kantine, gab es vier, manchmal 5 verschiedene Würstchen täglich. Gelierfert vom ortsansässigen Metzger. Jetzt zu teuer. :cursing:


    Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes und beschauliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr. :888:

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

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  • lädst Du Dein Mobiltelefon auch immer und ausschließlich zu Hause auf? Auf einer feuerfesten Unterlage und unter ständiger Beobachtung?!?!?!?!

    Den Vergleich halte ich für ungünstig, weil nicht Äpfel mit Äpfeln verglichen. Wie man das zuhause als Privatperson macht, liegt in der eigenen Verantwortung. Ähnliche Geschichte mit Reinigungsmitteln (Gefahrstoffe), Geschirrspülreiniger-Tabs, etc.



    Natürlich werden wir, sofern von der GL gewünscht, dieses Thema angehen und u. U. verbieten.

    Ist dann aber Sache der GL, die Entscheidung "nicht verboten" oder "verboten" zu treffen.

    "Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant." (Georges Marshall)

  • Allegiker dürfen eine vom AG gestellte Mikrowelle im Büro nutzen!

    Das ist doch schon einmal recht positiv vom deinem AG!
    Ich hätte auch erstmal einmal an einen MA gedacht, der aufgrund einer Diät selber Speisen erwärmen möchte.


    Trotz zitieren der folgenden ASR habe ich beim meinem AG 1 Jahr benötigt, um eine Mikrowelle zu bekommen :pinch:


    A4.2 "Pausen- undBereitschaftsräume"
    4.1. (12) Ein Bedarf für Einrichtungen für das Wärmen und Kühlen von Lebensmitteln liegtvor, wenn keine Kantine zur Verfügung steht oder bei Beschäftigten, die durchärztliches Attest nachweisen, dass sie eine bestimmte Diät einhalten müssen.


    Betreff der Primäraussage zum Post fällt mir ein Zitat von meinem Prof ein : "vorhersehbarer Missbrauch"
    Menschen sind (leider in diesem Fall) zu kreativ, und haben daher immer wieder Ideen, wie man Vorschriften umgehen oder beugen zu kann.


    Wie ist eigentlich die Sache ausgegangen ?
    Kochplatte verbannt oder köchelt es noch vor sich hin ?

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Servus zusammen,
    Essen und Trinken Büro sollte man nicht erlauben. Zum Essen und Trinken sind doch Pausen vorgesehen, oder? Beim Braten von Steaks entsteht Spritzfett. Ist im Büro nicht so gut. Es gibt doch in jedem Betrieb Pausenräume. Was ist, wenn das Getränk umkippt und auf die PC Tastatur läuft? Nicht jeder mag den Geruch von Essen.
    Gibt es auch noch Parteienverkehr, ist das ganz schlecht. Ich plädiere für ein Verbot der Essenszubereitung im Büro. Hygienisch fragwürdig. :60:
    Gruß Joachim


    Zitat von Joachim Ringelnatz

    Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.

    Was du ererbest von deinen Vätern, erwirb es um es zu besitzen