Transportables Klimagerät in kleinen Büros

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  • Hallo zusammen,

    wir haben bundesweit viele kleine Büroräume mit einer Besetzung von 1-2 Personen.
    Es gibt dabei auch die Problematik, dass die baulichen Gegebenheiten (Altbau, Denkmalschutz, usw.) zusammen mit problematischen Vermietern dazu führen, dass es keine Außenbeschattung gibt.
    Das führt dazu, dass die Wärmebelastung bes. in den "Süd-Büros" ziemlich stark werden kann.
    Immer wieder kommt die Frage nach einem transportablem Klimagerät auf - hier versuchen wir immer wieder auf deren Problematik aufmerksam zu machen (Abluft, Kondenswasser, Schimmel,...) und raten zu Außenbeschattung oder Split-Geräten.

    Trotz allem hier die Frage:

    * hat jemand gute Erfahrungen mit mobilen Klimageräten gemacht?
    * Wenn ja, welche Marken/Typen sind das?*
    * Kennt jemand Alternativen?

    Eine Bitte zur Antwort: wir haben das Thema in unserer Gefährdungsbeurteilung umfassend abgebildet - hier geht es nur um Tipps zu Geräten ;););)

    Grüße,

    Stefan

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  • Moin,

    ich hole das Thema noch einmal vor. Wir überlegen einen kleinen "Pool" an mobilen Klimageräten anzuschaffen. Allerdings stellt sich uns die selbige Frage wie Stefan.

    Hat inzwischen vielleicht doch jemand einen Tipp. Geräte mit Schlauch kommen nicht in Frage.

    Danke für eventuelle Tipps. Der nächste Sommer kommt bestimmt.

    Grüße aus Lübeck

  • Hallo,

    mit mobilen Geräten haben wir nur schlechte Erfahrungen gemacht. Z laut, zu ineffektiv und ganz viel Improvisation drumrum.

    Vom Grundsatz her klappt die Kühlung nur, wenn Wärme aus dem Raum transportiert wird; das geht mit Luftschlauch bei den Monoblocks (oder über Kühlmittel bei Splitklimageräten).

    Wenn Eingriffe in Fassaden und ein Schlauch nicht in Frage kommen, dann gibt's auch keine Kühlung.

    Wir hatten damals Monoblocks, die auf den Tischen standen um den Schlauch aus dem Fenster zu hängen. Von dort musste aber auch das Kondensat weg (kleine Eimer unter den Tischen). Durch die geöffneten Fenster kam die Wärme wieder rein - daher haben die MA den Fensterspalt mit Papier zugeklebt. Die Geräte waren somit direkt an den Arbeitsplätzen und daher laut und teilweise mit Zugluft.....naja wir sind dann später umgezogen in ein klimatisiertes Büro.

    Viele Grüße aus Dresden

    EHS Mann

  • Moin,

    wir haben ein denkmalgeschütztes Gebäude, bei dem der Abtransport der warmen Luft nach draußen schlicht und einfach nicht möglich ist. Wir haben aber einen Weg gefunden, mit dem die Beschäftigten sehr zufrieden sind. Wir haben Standventilatoren angeschafft, die zwar etwas teurer sind, aber über mehrere Funktionen verfügen, eine Fernbedienung haben und auch noch schick aussehen.

    Die Geräte haben fünf Leistungsstufen, wobei schon die niedrigste in den meisten Fällen ausreicht und dabei mit 38 db(A) auch noch sehr leise ist (kann ich nur kühlstens für Schlafzimmer empfehlen). Die Geräte oszillieren und haben einen Timer. Die Fernbedienung kommt gut an, dazu haben die Geräte noch ein schickes blaues Display.

    Die Geräte machen eigentlich auch nichts anderes, außer die Luft zu quirlen, aber die Klagen über die Wärme haben drastisch abgenommen

    a) weil wir etwas gemacht haben

    b) bewusst teurere Geräte genommen haben

    c) viele Beschäftigte mir einfach nicht glauben, dass die Geräte nur quirlen und nicht kühlen. :D

    Wir haben den Honeywell 254e4 Quiet Set im Einastz und unsere Beschäftigten sind begeistert. Vielleicht für Euch auch eine Alternative.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Wir überlegen einen kleinen "Pool" an mobilen Klimageräten anzuschaffen. Allerdings stellt sich uns die selbige Frage wie Stefan.

    Hat inzwischen vielleicht doch jemand einen Tipp. Geräte mit Schlauch kommen nicht in Frage.

    Geräte, die die warme Abluft nicht nach außen abführen können sind weitgehend nutzlos.

    Entweder sie kühlen an der einen Seite und erwärmen dafür an der anderen, oder sie nutzen Verdunstungskälte von Wasser, was dann zu einer Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Raum führt und oftmals aus hygienischen Gesichtspunkten bedenklich ist.

    Die Geräte machen eigentlich auch nichts anderes, außer die Luft zu quirlen

    Und über die Abwärme des Motors zu erwärmen. Kein Elektromotor setzt die eingesetzte Energie zu 100% in Bewegung um, ohne einen Teil davon in Wärme zu verbraten.

    unsere Beschäftigten sind begeistert

    Die bewegte Luft führt dazu dass der Körper über die Schweißbildung ein wenig besser kühlen kann.

    Bei uns wird entsprechend früh am Morgen gut gelüftet und die Nachtauskühlung somit genutzt. Die Fenster wurden letztes Jahr mit einer Thermoschutzfolie beschichtet, das geht in der Regel auch bei Denkmalschutz. Dann muss man den Mitarbeitern auch noch klar machen, dass die Fenster rechtzeitig geschlossen werden, und dann nur noch Stoßlüften erfolgt.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Wir haben den Honeywell 254e4 Quiet Set im Einastz und unsere Beschäftigten sind begeistert. Vielleicht für Euch auch eine Alternative.

    Gruß Frank

    Genau diese Gerät haben wir auch bei uns im Büro...

    Nunja, wie du sagtest, ist nichts anderes als ein herkömmlicher Ventilator...

    Die ganze Zeit auf mich gerichtet auf volle pulle, ist es auszuhalten...

    Wobei die Raumluft ja durch die Ventilatoren, wie der Axel schön beschrieben hat, noch unerträglicher wird. In dem Bereich wo der Ventil. nicht direkt pustet...

    Ich meine mich noch schwach erinnern zu können, dass es auch solche Oszillatoren gibt, die die Feuchtigkeit im Raum in einem Behältnis auffangen.

    Vielleicht wäre das eine Option bzw. ein Kompromiss?

  • Moin danke für Eure Meinungen. Folien sind leider auch keine echte Alternative, da wir überwiegend alte Gebäude haben. Ventilatoren sind bereits hier und da im Einsatz, können auch direkt bestellt werden über unseren Einkauf. Na und Wasser und Obst gibt es bei uns bereits seit über 2 Jahren, wird auch sehr gut angenommen. Mal schauen - wird im ASA beraten.

    Viele Grüße Sabine

  • Folien sind leider auch keine echte Alternative, da wir überwiegend alte Gebäude haben.

    Und wo ist da beim alten Gebäude das Problem?

    Ich sitze hier auch in einem alten, denkmalgeschützten Gebäude. Bei uns sind die Folien inzwischen fast überall dran, nur an der Nordseite nicht. Klar bringen die Folien keine gewaltige Abkühlung aber auch schon wenige Grad können im Sommer hier relevant sein.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Wir hatten einige Jahre lang Folien auf den Fenstern zur Südseite. Da die sich Stück für Stück immer weiter abgelöst haben, wurden sie entfernt.

    Der Unterschied zu vorher war größer, als ich erwartet hatte. Das Fensterbrett innen unter den beschichteten Fenstern war immer unauffällig warm, solange die Folien noch da waren. Jetzt werden die Bretter im Sommer manchmal so heiß, dass man sie nicht anfassen kann.

    Die Folien können definitiv einen Beitrag leisten.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

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