Ausbildung zur Sifa in Vollzeit in Süddeutschland?

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  • Hallo zusammen!


    Wie in meiner Vorstellung (die ich nicht mehr finde) schon mal angesprochen, bin ich an einer Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit schon seit einiger Zeit interessiert. Dahingehend werden meine Planungen konkreter und ich möchte nun zeitnah mit der Ausbildung beginnen.


    Daher meine Frage: Gibt es irgendwo in Süddeutschland die Möglichkeit die Ausbildung zur Sifa in Vollzeit zu machen - oder so, dass man damit innerhalb von 4-6 Monaten damit fertig werden kann? Meine bisherige Recherche verlief erfolglos.
    Alternativ wäre ggf. noch ein Kurs mit Präsenzphasen am Wochenende denkbar. LVQ bietet sowas anscheinend an. Leider nicht in Süddeutschland, außerdem habe ich zu LVQ etwas durchwachsene Meinungen gehört.

    Einmal editiert, zuletzt von trygg ()

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  • Kurse gibt es viele, da du es privat machen möchtest/musst und in kurzer Zeit, fallen die von den BGen weg.
    Die anderen Kosten halt einiges und das ist auch sehr unterschiedlich.
    Kenne mich in Süddeutschland nicht so aus, aber fast jeder TÜV (Rheinland, Süd, Nord usw.) bietet sowas an.
    In deinem Fall z.B.: der Tüv Süd in seine Akademie in München.

    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo daty,


    Um mich kurz vorzustellen: ich bin seit letztem Jahr aktiver Passivleser hier im Forum und mache zur Zeit die Ausbildung zur FaSi beim TÜV-Süd in Leipzig.



    Der TÜV-Süd bietet die LEK 4 für mehrere BG's an, so dass man dann innerhalb einer Woche den Abschluss für alle angebotenen BG's machen kann. Die Ausbildung zur FaSi dauert insgesamt knapp ein 3/4 Jahr.



    Ohne jetzt für den TÜV-Süd in Leipzig Werbung machen zu wollen (kenne aber von anderen Seminaren/Ausbildungen auch andere Bildungsträger), hat mir die Ausbildung dort sehr gut gefallen.


    • die Ausbildung ist anspruchsvoll aber fundiert
    • die räumliche und technische Ausstattung ist sehr gut,
    • der Service vor und bei dem Lehrgang ist sehr gut und
    • der Dozent (der im nächsten Jahr leider nicht mehr zur Verfügung steht) war super. An das leichte Sächseln hatte man sich schnell gewöhnt ^^

    dieses ist natürlich mangels, Erfahrung mit anderen FaSi-Ausbildungen, eine subjektive Bewertung.



    Soweit ich das verstanden habe, soll die FaSi-Ausbildung 2018 in sofern geändert werden, dass es weniger Präsensphasen und mehr Selbstlernphasen geben soll. Ich finde das bedauerlich, denn gerade bei den Präsensphasen konnte man sich super über den Lehrstoff und die gemachten praktischen Erfahrungen in der Zwischenzeit austauschen.



    Gruß


    Harti

  • Danke schon mal für eure Antworten.


    Ich habe jetzt mal Kontakt mit dem TÜV Süd aufgenommen was da möglich ist. Persönlich würde ich eine Ausbildung in Bayern oder B-W bevorzugen.


    Dabei ist mir noch eingefallen, dass ich letztes Jahr schon ein Gespräch mit einem Dienstleister hatte, der damals mit dem Gedanken gespielt hat, selbst SiFas in Südhessen in vergleichsweise kurzer Zeit auszubilden. Anscheinend besteht dieses Angebot mittlerweile schon, oder es ist zumindest in Vorbereitung.


    Wenn ich näheres weiß, werde ich nochmal berichten. Vielleicht ist das auch für andere interessant.


    VG, daty

  • Achtung, die Anbieter benötigen auch eine entsprechende Anerkennung. Hierbei muss man darauf achten, für welche Ausbildungsabschnitte die Anerkennung erteilt wurde. Einige haben keine für den Abschnitt III, also den fachspezifischen Teil.
    Bei der baua gibt es eine entsprechende Liste.


    Ich persönlich habe meine Ausbildung bei Beuth in Berlin absolviert, obwohl ich aus Süddeutschland komme. Allerdings ist damals Air Berlin auch noch problemlos von Stuttgart nach Berlin geflogen und hat der Lufthansa ein wenig Konkurrenz gemacht, so dass die Preise für den Flug unter denen für ein Bahnticket lagen.
    Bei Beuth kann man die einzelnen Ausbildungsabschnitte auf Antrag auch parallel absolvieren. Dies ist vom Lernumfang und Aufwand für die Einsendeaufgaben allerdings nur dann sinnvoll, wenn man sich in Vollzeit um die Ausbildung kümmern kann und nicht, wenn man nebenher noch einen Job hat.
    Wo man die Ausbildung absolviert ist vom Stoffumfang eigentlich egal, denn alle Ausbildungsträger verwenden die gleichen Unterlagen. Allerdings bieten einige eben noch gewisse Dinge zusätzlich. Wichtig für Dich wird sein, einen Ausbildungsträger zu finden, der auch den passenden fachspezifischen Teil anbietet in der Branche, in der Du in Zukunft tätig sein möchtest.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Danke! Die Liste ist klasse. Die kannte ich noch gar nicht. Dachte ehrlich gesagt, dass "normalerweise" die Anerkennung für die Kurse eh vorhanden ist. Eine Fortbildung (insbesondere für Unternehmen) anzubieten würde doch sonst wenig Sinn machen? Naja, ich werde dann auf jeden Fall nochmal extra nachschauen, dass die Anerkennung gewährleistet ist.


    Der Tipp mit Beuth ist auch gut. Im Augenblick plane ich für den Fall, dass ich in diesem Zeitraum nicht in einem Arbeitsverhältnis stehe. Allerdings möchte ich dann auch die Kosten für Reisen und Übernachtungen möglichst gering halten.


    Tja, der fachspezifische Teil würde im Augenblick für mich keine große Rolle spielen, da ich mich von meiner Seite aus nicht unbedingt auf eine Branche festlegen muss/will. Rein von meinem bisherigen Lebenslauf würde sich wohl VBG und/oder RCI anbieten. Wobei, wenn ich richtig informiert bin, könnte man im Bedarfsfall einen weiteren benötigten fachspezifischen Teil relativ schnell nachholen oder Teil 3 dann gleich wo anders absolvieren.

  • Problem ohne Betrieb ist immer auch das Praktikum, welches im Rahmen der Ausbildung absolviert werden muss. Du benötigst unbedingt einen Praktikumsbetrieb in dem Du das dann absolvieren kannst. Auf der anderen Seite kann dies auch schon der erste Schritt in ein neues Beschäftigungsverhältnis sein.
    Bei mir war einer im letzten Teil des Kurses, der hat alle 3 Teile parallel absolviert und zusätzlich noch den Brandschutzbeauftragten. War arbeitslos, konnte die Agentur überzeugen, dass dies sinnvoll, notwendig und förderungswürdig war und hatte auch schon eine Arbeitsstelle in Aussicht.

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  • Ja, das Praktikum wäre dann auch noch was, das geregelt werden müsste. Aber da habe ich 3-4 Anlaufstellen. Ich denke das sollte schon klappen.


    Das parallele bearbeiten der Teile habe ich mir auch schon überlegt, ist aber wahrscheinlich nicht besonders sinnvoll? Aber im "Notfall" wäre das auch noch eine Option, falls der Ausbildungsträger mitmachen kann und will.


    Auf die Agentur für Arbeit kann ich mich wahrscheinlich erstmal nicht verlassen, wenn ich mit der Ausbildung anfange ;)
    Aber wenn ich das richtig verstanden habe, kann man sich die Fortbildung zum größten Teil übe das Meister-BAföG (heißt jetzt anders) erstatten lassen.


    Was mich immer noch ein bisschen anlacht, ist die Ausbildung zur Aufsichtsperson. Allerdings fehlen mir dort immer noch die geforderten 2 Jahre Berufserfahrung nach dem Studium. Ich glaube da wird die Bewerbung gar nicht erst richtig angeschaut. Je nachdem wie man es rechnet, fehlen mir 6 - 11 Monate. So lange werde ich allerdings nicht mehr warten.


    Viele Grüße, daty

  • Agentur für Arbeit kann ich mich wahrscheinlich erstmal nicht verlassen

    Probieren!!!
    Es gibt einige Einrichtungen bei der man in Vollzeit mit Bildungsschein die Ausbildung machen kann.
    Einfach mal mit dem Sachbearbeiter diskutieren, z.B. Stellenanzeigen und gute Perspektiven vorlegen.


    Ich glaube mitbekommen zu haben, dass die Arge sogar in weit entfernen Orte die Übernachtungskosten übernommen hätte.
    Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten, kann aber nichts genauere dazu sagen, nur hier ein Übersicht von einem privaten Anbieter, der viele Teilnehmer mit Bildungsschein hat:(allerdings in der falschen Region für dich, aber in meinem Kurs waren auch Teilnehmer aus BW da) Fördermöglichkeiten für Ihre Weiterbildung

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

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  • Auf die Agentur für Arbeit kann ich mich wahrscheinlich erstmal nicht verlassen, wenn ich mit der Ausbildung anfange
    Aber wenn ich das richtig verstanden habe, kann man sich die Fortbildung zum größten Teil übe das Meister-BAföG (heißt jetzt anders) erstatten lassen.

    Meister Bafög geht in der Regel nur bei Vollzeitausbildung und wird als Teildarlehen bezahlt, man muss also hinterher einiges zurückzahlen.
    Wenn Du momentan einen Job hast, kannst Du die Weiterbildung in der Steuererklärung geltend machen. Sofern Arbeitslosigkeit droht oder dann gar erfolgt, könnte man gegenüber der Agentur entsprechend argumentieren, dass diese Weiterbildung deine Jobchancen erhöht und somit eine Kostenübernahme sinnvoll wäre. Da kommt es eben auf den Sachbearbeiter an, sowie Deine Vorausbildung, die Jobchancen in der weiteren Umgebung in diesem Ausbildungszweig und Dein Verhandlungsgeschick.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Probieren!!!Es gibt einige Einrichtungen bei der man in Vollzeit mit Bildungsschein die Ausbildung machen kann.
    Einfach mal mit dem Sachbearbeiter diskutieren, z.B. Stellenanzeigen und gute Perspektiven vorlegen.


    Ich glaube mitbekommen zu haben, dass die Arge sogar in weit entfernen Orte die Übernachtungskosten übernommen hätte.
    Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten, kann aber nichts genauere dazu sagen, nur hier ein Übersicht von einem privaten Anbieter, der viele Teilnehmer mit Bildungsschein hat:(allerdings in der falschen Region für dich, aber in meinem Kurs waren auch Teilnehmer aus BW da) Fördermöglichkeiten für Ihre Weiterbildung

    Danke für den Link! Arge fällt wahrscheinlich aus, die ich vorhabe zu kündigen und durch die Ausbildung zur SiFa quasi einen Berufswechsel einzuleiten. Hab's beim letzten Gespräch bei der Arge zumindest so verstanden, dass ich in der Sperrzeit auch keinen Anspruch auf Förderung einer Weiterbildung habe. Naja, je nachdem wie viel Zeit dann zwischen Kündigung und Ausbildungsbeginn (und evtl. -dauer) liegt, wird's vielleicht doch noch eine Option.



    Meister Bafög geht in der Regel nur bei Vollzeitausbildung und wird als Teildarlehen bezahlt, man muss also hinterher einiges zurückzahlen.Wenn Du momentan einen Job hast, kannst Du die Weiterbildung in der Steuererklärung geltend machen. Sofern Arbeitslosigkeit droht oder dann gar erfolgt, könnte man gegenüber der Agentur entsprechend argumentieren, dass diese Weiterbildung deine Jobchancen erhöht und somit eine Kostenübernahme sinnvoll wäre. Da kommt es eben auf den Sachbearbeiter an, sowie Deine Vorausbildung, die Jobchancen in der weiteren Umgebung in diesem Ausbildungszweig und Dein Verhandlungsgeschick.

    Ah, ok. Eine Vollzeitausbildung strebe ich ja an. Das könnte passen. Zurückzahlen wäre schon mal besser als gar nix, das könnte sich dann gerne zu meinen BAföG-Schulden aus dem Studium gesellen :saint::whistling:
    Der Job ist dann aller Voraussicht nach passè, wie oben beschrieben. Außer ich komme wo anders unter während ich die Ausbildung mache. Wobei ich dann jedoch die Perspektive haben müsste, als SiFa tätig werden zu können, bzw. dafür nicht nochmal gleich umziehen zu müssen, was bei einem Arbeitgeberwechsel in meiner jetzigen Situation fast unumgänglich ist.

  • Was hast Du denn für ein Studium als Vorbildung.
    Irgendwie habe ich das Gefühl, Du bist mit Deinem derzeitigen Job nicht zufrieden und versuchst nun die Flucht in einen anderen Job. Liegt Dir deine Fachrichtung nicht oder was ist da los?
    Ich würde kurz nach dem Studium erst einmal versuchen in der Fachrichtung einiges an Berufserfahrung zu sammeln und dann in absehbarer Zukunft vielleicht in Richtung SiFa zu denken. Vielleicht gibt es ja eine Firma, die bereit wäre, Dich in Deinem erlernten Fach einzustellen mit der Option Richtung SiFa.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Da hast du gar nicht so unrecht.


    Ursprünglich habe ich einen technischen Beruf erlernt, auch einige Jahre Berufserfahrung und einen Meisterbrief. Danach habe ich ein gesundheitswissenschaftliches Studium abgeschlossen. Direkt nach dem Studium habe ich auch schon mit dem Gedanken gespielt in den Bereich Arbeitssicherheit einzusteigen, mich dann jedoch dafür entschieden erst mal im Bereich "Gesundheit" weiterzumachen.


    Zufrieden bin ich definitiv nicht, und da stehe ich auch nicht allein da. Eine Anstellung im gleichen Bereich bei einem anderen Arbeitgeber schließe ich auch aus, da die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass dort die gleichen Bedingungen herrschen. Das Verständnis für unsere Arbeit und das Vertrauen durch Arbeitgeber in meinem Bereich ist meiner Erfahrung nach zumindest verbesserungswürdig. Ums halbwegs kurz zu machen: Die Auswahl an evtl. passenden Jobs ist relativ gering, häufig sind Stellen zudem von vornherein befristet oder nur in Teilzeit ausgeschrieben. 200 km oder mehr für einen neuen Job umzuziehen würde ich hier eher als Regel denn als Ausnahme bezeichnen. Umziehen ist studien-, praktika- und arbeitsbedingt schon seit einiger Zeit zu einem jährlichen Ritual von mir geworden, dass ich jedoch langsam mal beenden möchte. Ich kann mir ja nicht mal wirklich aussuchen, wohin ich ziehe, weil ich immer schauen muss, wo ich überhaupt was bekomme.


    Der Job als SiFa scheint mir eine gute Kombination aus den beiden Berufswelten zu sein, in denen ich mich bislang aufgehalten habe (und an denen ich an und für sich auch Freude habe/hatte). Die Sifa führt praktisch das beste aus beiden Welten zusammen. :)
    Evtl. kann ich das später auch mit Aufgaben im Bereich Gesundheitsmanagement kombinieren. Aufgrund der besseren gesetzlichen Grundlage im Bereich Arbeitssicherheit könnte man dadurch z. B. für BGM-Maßnahmen bei den Arbeitgebern schon mal "einen Fuß in Tür bekommen". Weniger verdienen als bislang werde ich wohl auch nicht. Zudem scheinen mir die Jobaussichten um einiges besser zu sein.



    Vielleicht gibt es ja eine Firma, die bereit wäre, Dich in Deinem erlernten Fach einzustellen mit der Option Richtung SiFa.

    So bin ich nach dem Studium auch ein paar mal vorgegangen. Allerdings haben da eher Arbeitgeber aus dem Bereich Arbeitssicherheit an dem Vorschlag Interesse gezeigt. Aber dann auch meist als Freiberufler. Das erschien mir damals (eigentlich auch heute) noch als zu unsicher für den Anfang.
    Klar, nochmal in meinem Ausbildungsberuf wo einzusteigen wäre evtl. auch eine Option. Allerdings bin ich da schon fast 10 Jahre raus und eine Meisterstelle habe ich auch nie angetreten.

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  • ...Ursprünglich habe ich einen technischen Beruf erlernt, auch einige Jahre Berufserfahrung und einen Meisterbrief. Danach habe ich ein gesundheitswissenschaftliches Studium abgeschlossen...

    Nach meinem Kenntnisstand ist damit Dein Anspruch auf jede weitere Unterstützung gemäß BAföG erloschen.

    "Sei achtsam auf dem Weg zur Schicht, auf der Strasse schläft man nicht!"

    "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn." Thomas Alva Edison (1847-1931)

  • Nach meinem Kenntnisstand ist damit Dein Anspruch auf jede weitere Unterstützung gemäß BAföG erloschen.

    Das wäre natürlich unpraktisch. Bis jetzt habe ich noch nirgends gelesen, dass ein Hochschulabschluss ein Ausschlusskriterium für die Förderung wäre. Naja, da muss ich mich dann eh noch schlau machen, wenn ich weiß wohin die Reise gehen soll.


    Nachtrag: Ok, einen Anspruch auf Unterstützung durch BAföG scheint es nur mit Bachelorabschluss oder vergleichbarer Qualifikation noch zu geben. Witzig, der Master hat mir bislang nur Schulden eingebracht, sonst nix :D

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  • Das Verständnis für unsere Arbeit und das Vertrauen durch Arbeitgeber in meinem Bereich ist meiner Erfahrung nach zumindest verbesserungswürdig

    Das könnte aber auch so manche Sifa gesagt haben...


    Eins muss Dir klar sein, als Sifa wirst du wahrscheinlich nie der beliebteste Mitarbeiter des Monats werden ;( .


    Je nachdem wo du anfängst, hast du erst einmal die MA (weil du alles besser weisst, wie man was machen soll) und den AG (weil du immer Vorschläge machst die Geld kosten) gegen dich.
    Und nach viel,viel Arbeit merkt man erst, dass das was du sagst doch nicht so schlecht ist.
    Also große Fsrustrationstoleranz oder gute Resilienz gehört dazu.

    Grüßle
    de Uil


    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“


    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Ok, um das Ganze abzuschließen: In Süddeutschland scheint es (für Selbstzahler) keine Möglichkeit zu geben, eine anerkannte Ausbildung zur Sifa in Vollzeit (oder zumindest innerhalb von 6 Monaten) zu absolvieren. Die wenigen anerkannten Ausbildungen in BW und BY sind dann oft noch in ein Hochschul- oder Technikerstudium eingebunden.


    Einzige Möglichkeit sehe in Süddeutschland beim TÜV Süd. Dort ist es in 10 Monaten machbar. Allerdings preislich doch ziemlich knackig.


    Für mich heißt das, dass ich mich doch erst mal nach einem neuen Job umschaue, der ggf. schon in die Richtung betriebliche Gesundheit und Arbeitsschutz geht und in dem ich die Ausbildung dann berufsbegleitend machen kann.



    [...]
    Je nachdem wo du anfängst, hast du erst einmal die MA (weil du alles besser weisst, wie man was machen soll) und den AG (weil du immer Vorschläge machst die Geld kosten) gegen dich.
    Und nach viel,viel Arbeit merkt man erst, dass das was du sagst doch nicht so schlecht ist.
    Also große Fsrustrationstoleranz oder gute Resilienz gehört dazu.

    Wenigstens interessiert's mal jemand. Davon abgesehen erwarte ich von der Ausbildung zur Fasi noch andere Vorteile außer den Jubel der Menge, wenn ich auftauche :D .
    Ja, gutes Coping schadet wahrscheinlich nie, wenn man in einem Bereich arbeitet, der erstmal kein Geld bringt.

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  • Ich bin an der AFU in Finsterwalde.

    Für welche Branchen bieten die an? Kann man deren Homepage nicht entnehmen.
    Bei deren Urkunde zur Trägerzulassung fehlt auch der Anhang.
    Im Anmeldeformular soll man eine Konto Nr. und BLZ eingeben. Die sind wohl noch nicht im SEPA Zeitalter angekommen. Nach den dort zu findenden AGB lassen die auch jeden zu, irgendwie kenne ich das ein wenig anders. NACHTRAG: im weiteren Verlauf der AGB wird das dann ein wenig eingeschränkt, aber irgendwie muss man zumindest bei der Anmeldung keine entsprechenden Nachweise beibringen.


    Es ist finster im Walde. ;)

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • bemerkenswert, da kann sich jeder (der zählt) anmelden.
    Die gesetzlichen Voraussetzungen werden überhaupt nicht abgefragt;
    das muss man doch mal genauer hinterfragen …

    Gruß
    AL_MTSA


    Sicherheit schaffen ist besser als Vorsicht fordern.
    Ernst Gniza (1910 – 2007),