Sonnenschutz für Mitarbeiter des Betriebshofes

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  • Einen schönen guten Tag in die Runde,

    unsere Betriebshof-Mitarbeiter haben den Wunsch nach Sonnenschutzmitteln geäußert. Aus meiner Sicht (ich bin Sachbearbeiterin und u. a.für den Arbeitsschutz zuständig) wäre das auch okay.

    Wie wird das bei euch gehandhabt und hat jemand einen Tipp, wo ich Sonnenschutzmittel in Kanistern (zum Abfüllen) bestellen kann?

    Besten Dank und frohes Schaffen!

    Bettina *Kaef*

    Einmal editiert, zuletzt von Tina1310 (10. Juli 2017 um 09:49)

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  • Moin Bettina,

    wir stellen bei uns Sonnenschutzmittel zur Verfügung, aber nicht in Großgebinden, sondern in den Gebinden, die man auch aus dem Privatgebrauch kennt. Großgebinde sind mir bislang nicht untergekommen.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo Tina1310,

    Du bekommst Sonnencreme z.B. Stokoderm Sun Protect in einer 1 Liter Kartusche für eine Spender von Deb. Das rentiert sich aber wirklich nur wenn die Leute zentral sind.

    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

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  • Moin,

    unser "Hautschutz- und Reinigungs-Lieferant" hat UV-Schutz mit im Angebot. Wir haben kleinere Flaschen mit dem Faktor 50 im Angebot. Das ist ein Öl-Spray, zieht sofort ein, kurz: Klasse. (Wurde gemeinsam mit Strassenbauarbeitern entwickelt.)
    Umfüllen ist immer eine Sauerei und ein Gekleckse. Haltbarkeit bei Verunreinigungen?

    Das Spray wird an die entsprechenden MA ausgegeben.

    In dem Zusammenhang:
    Schutzbrille mit getönten Gläsern?
    Kappen als Kopfbedeckung?
    etc.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo Siggi,

    poste mal 'nen Link zu dem Anbieter bzw. schicke mir bitte eine PN.

    Faktor 50 ist auch mein privat verwendeter Sonnenschutzfaktor (steht mir auch altersmäßig zu, da es wohl kein 60+ gibt);
    der Urlaub steht bevor und die üblich verwendeten Mittel - div. Marken im Wechsel - schmieren mitunter stark.

    mfg.

    Uwe

  • Bein den Tätigkeiten würde ich auch an Kopfbedeckung denken. An der Stelle würde ich über die übliche Kappe hinausgehen und einen Hut (Boonie Hat) mit umlaufender Krempe empfehlen. Auf Baustelle trage ich in der Regel immer einen Helm mit umlaufender Krempe. Die sind leider (noch) nicht so üblich in Deutschland und die Kollegen lachen auch immer, doch spätestens wenn es regnet habe ich gut lachen...

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  • steht mir auch altersmäßig zu, da es wohl kein 60+ gibt

    Es gibt durchaus auch LSF 100 Präparate, allerdings ist deren Einsatz stark umstritten und in der Regel nur bei entsprechender medizinischer Indikation anzuraten.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Einen schönen guten Tag in die Runde,

    unsere Betriebshof-Mitarbeiter haben den Wunsch nach Sonnenschutzmitteln geäußert. Aus meiner Sicht (ich bin Sachbearbeiterin und u. a.für den Arbeitsschutz zuständig) wäre das auch okay.

    Wie wird das bei euch gehandhabt und hat jemand einen Tipp, wo ich Sonnenschutzmittel in Kanistern (zum Abfüllen) bestellen kann?

    Besten Dank und frohes Schaffen!

    Bettina *Kaef*

    zunächst muss sowohl die Fachkraft für Arbeitssicherheit, als auch der Betriebsarzt hinzugezoegen werden um die Arbeitsplätze zu bewerten.
    Es gibt zahlreiche, sinnvolle Maßnahmen zur Reduzierung der Sonneneinstrahlung für die Beschäftigten, jedoch zählt Sonnencreme in den Bauhöfen eher nicht dazu.Es kann als "ergänzende" Maßnahme gesehen werden - merh sicher nicht.

    In Bauhöfen und den dazugehörigen Tätigkeiten ist oftmals mit Schmutz, Staub und Schweiß zu rechnen, das minimiert die Wirkung und auch organisatorisch (alle 2 Stunden Cremen wir....) ist das sehr schwierig.

    Wir bieten natürlich auch für die "Resthaut" (z.B. Gesicht) Sonnencreme, haben jedoch auch technisch/organisatorisch mit Sonnenschirm, Sonnensegel, leichte bedeckende Kleidung, Kopf-, Ohren-, Nackenbedeckung, Verlagerung von Arbeiten nach innen usw. mehr erreicht.

    Bei Sonneneinstrahlung Sonnencreme zu verordnen fehlt die Einhaltung der Maßnahmehierarchie........

  • Moin,

    das Problem bei den Betriebshoftätigkeiten sind oftmals die häufigen Ortswechsel. Habe ich Beschäftigte in einem klar abgegrenzten Gebiet, ist es sicherlich einfacher technische Maßnahmen umzusetzen. Wenn aber ein Mitarbeiter folgenden Zeitplan hat, wird es dann schon schwerer:

    07.00 Uhr - 09.00 Uhr Beflaggen mehrerer Dienstgebäude
    09.00 Uhr - 09.15 Uhr Frühstück :thumbup:
    09.15 Uhr - 11.00 Uhr Gießen der Bepflanzung auf Verkehrsinseln und Fahrbahnteilern
    11.00 Uhr - 12.00 Uhr Stellen von Absperrgittern für eine Veranstaltung
    12.00 Uhr - 13.00 Uhr Mittagspause
    13.00 Uhr - 14.00 Uhr Transport und Aufstellen der Abfallbehälter auf der Veranstaltungsfläche
    14.00 Uhr - 15.00 Uhr Pflege Straßenbegleitgrün
    15.00 Uhr - 16.00 Uhr Abbau und Rücktransport der Absperrgitter der Veranstaltung

    Die Beispiele und Zeiten sind jetzt willkürlich gewählt und natürlich organisatorisch nicht sehr clever zusammengestellt (aber realistisch, wenn der Betriebshof nicht Unmengen von beschäftigten hat).

    Ansonsten ist natürlich klar, dass vor der Sonnencreme noch einiges anderes steht. Da, wo es möglich ist, setzen wir auch technische Maßnahmen um, aber in vielen Bereichen agieren wir mit organisatorischen Maßnahmen und zusätzlichen persönlichen Schutzmaßnahmen (Kopfbedeckungen, Kleidung, Brillen und dann auch die Sonnencreme). Was mir immer wieder auffällt, ist die Tatsache, dass Beschäftigte kein Wort darüber verlieren, wenn man mit technischen und organisatorischen Maßnahmen die Belastung durch Sonnenstrahlung mindert. Umgekehrt höre ich aber immer wieder "Mein Chef zahlt sogar meine Sonnencreme!" Zusätzlich zum ergänzenden Hautschutz ist dies für mich auch eine Art der Wertschätzung der Mitarbeiter.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Super! Besten Dank für eure hilfreichen Beiträge! Was die großen Behälter betrifft, habt ihr natürlich völlig recht. Haltbarkeitsdatum und Hygiene hatte ich nicht bedacht. In Absprache mit unserem Betriebshof wird es wohl auf Stokoderm hinauslaufen. Kappen und Brillen habe ich jetzt auch "auf dem Schirm".

    Euch noch einen schönen Tag!

  • Kappen und Brillen habe ich jetzt auch "auf dem Schirm".

    Moin Bettina,

    wo es machbar ist, würde ich Hüten mit Krempen gegenüber den Kappen den Vorzug geben, da die Verschattung von Ohren und Nacken besser ist, als bei den Kappen. Aber Obacht, manche Hüte haben diese schönen Kinnbänder. Da sollte man sich überlegen, ob man solche Hüte einsetzen kann. Hier im Forum gab es gerade vor kurzem einige sehr gute Hinweise zum Thema UV-Schutzkappen.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Weiter oben hatte ich ja schon angeregt, über Helme mit umlaufender Krempe (Lord Helmchen) nachzudenken. Von JSP gibt es sehr schöne. Wer keine Helme benötigt, der könnte über Warn-Boonie-Hats nachdenken. https://www.amazon.com/ERB-61587-S230…e/dp/B0040RGXIM Bei der Mütze mit Nackenschutz stellt sich mir die Frage, ob der Nackenschutz nicht lästig sein kann. Da wäre eben der Hut für mich sinnvoller, da er Luft ranlässt und durch die Krempe sehr gut schützt, ohne zu behindern.

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  • Wer keine Helme benötigt, der könnte über Warn-Boonie-Hats nachdenken.

    Ich könnte mir vorstellen, so einige Insekten halten den Hut dann für eine Gelbkarte, mit entsprechender Wirkung. Der Träger wird sich freuen.

    Zum Glück besitze ich einen inzwischen über 30 Jahre alten "Safarihut" aus Baumwolle, der mir auch heute noch gute Dienste leistet.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • was gut, bequem, angenehm oder schlecht, unpraktisch oder was auch immer ist entscheiden letztendlich die Beschäftigten durch die veranlassten Trageversuche und deren Rückmeldungen.

    Gruß
    AL_MTSA

    Sicherheit schaffen ist besser als Vorsicht fordern.
    Ernst Gniza (1910 – 2007),

  • Den UV-Schutz haben wir im Hautschutzplan mit verankert. Produkte werden wie alle anderen Hautschutz bzw. Hautpflegeprodukte über die Namenhaften Hersteller bezogen. (in Tuben)