Islamistische Radikalisierung von Mitarbeitern

Hallo,

Zitat von a.r.ni

wie soll man über eine "Islamistische Radikalisierung von Mitarbeitern" schreiben, ohne gegen Deinen Wunsch "Bitte keine Disskusion über Religion, Politik, IS, Islam oder Rechtsradikalismus führen." zu verstoßen?

in 18 Beiträgen hat das gut funktioniert....

Zitat von a.r.ni

https://de.wikipedia.org/wiki/Nakam

Interessant, Danke für den Hinweis.

Zitat von a.r.ni

Wenn Du eine politisch inkorrekte Antwort akzeptierst, dann nimm die Aussage eines moslemischen (! s.u.) Geschäftsführers (Auftraggeber, Freund) eines Zeitarbeitsuntenehmens:"Ich beschäftige keine Moslems - die machen nur Stress!" (ich übertrage das; die Aussage bekam ich im Zusammenhang mit meinen Fragen nach Problemen mit Mitarbeitern während des Ramadans).

Muss man in diesem Thread überhaupt eine politisch motivierte Antwort
abgeben? Kann man diese Aussage auf 4,7 Millionen Menschen in D.
so überhaupt übertragen? Ich glaube nicht.

Gruß
Simon Schmeisser

Grüß Dich, toni,

Zitat von toni

mir geht es hierbei nicht speziell um Wasserversorger, sondern eher um Kritische Infrastrukturen... das können z.B. auch Strom- und Gasversorger sein.

eine Antwort hat Dir (indirekt) bereits einer meiner Auftraggeber gegeben.

Ich füge noch einen weiteren Aspekt hinzu:
vor etlichen Jahren haben Gemeinden ihre Wasserwerke an US-Firmen verkauft und dann (zurück-)geleast.
D.h. dass man elementare, kiegsrelevante Infrastrukturen einem potentiellen Feind überlassen hat ...
Auch hier gibt es die Gefahr des "Brunnen-vergiftens", wenn es notwendig sei.
Sehr bedenklich, zumal die Verträge beim sog. Cross-Border-Leasing um die 1.000 Seiten englischen Anwaltsjargon enthalten - und mir kann niemand erzählen, dass alle Stadtratsmitglieder, die so etwas befürwortet haben, solch einen Vertrag gelesen und verstanden haben.

Gruselig, was hier passiert (ist).

Zitat von a.r.ni

Gruselig, was hier passiert (ist).

Gruselig ist auch so manche Aussage...

Gruß
Simon Schmeisser

Hallo,

Zitat von Schmandhoff

Hallo Zusammen,

um noch mal den Präventionsgedanken in den Vordergrund zu stellen:

wenn man als Betrieb (und als Gesellschaft) Menschen gut integriert, nicht diskriminiert, ihnen unabhängig von Ethnie und Religionszufgehörigkeit gleiche Chancen und Rechte (sowie Bezahlung) gewährt, wird niemand dieser Menschen auf die Idee kommen kritische Infrastrukturen anzugreifen oder seine Kollegen oder unbeteiligte Dritte töten zu wollen.

Schließlich spricht Art. 1 GG von der Würde des Menschen und nicht der Würde des weißen christlichen Mannes.

Gruß
Schmandhoff

Gefällt mir sehr gut, es wird aber nicht ausreichend sein bzw. so einfach
kann man diese Problematik wohl nicht lösen. Nur jetzt mal Beispielhaft
(man findet Beispiele auch im Links-/Rechtsradikalen Bereich) http://www.spiegel.de/politik/deutsc…-a-1111187.html

Ich glaube als Unternehmen hat man kaum eine Chance auf solche
Entwicklungen reagieren zu können.

Gruß
Simon Schmeisser

Hallo,

es sind komische Zeiten in denen wir leben.

Ich denke es wird von niemandem erwartet, dass er in der Gefbu einen Tod seines MA durch Amokläufer oder Selbstmordattentäter einkalkuliert (Ausnahme BOS Einheiten)

Die Meldung oder Feststellungen sollten eher im Bereich der Ma selbst liegen :

DGUV Vorschrift 1

Besondere Unterstützungspflichten
(1) Die Versicherten haben dem Unternehmer oder dem zuständigen Vorgesetzten jede von ihnen festgestellte unmittelbare erhebliche Gefahr für die Sicherheit und Gesundheit sowie jeden an den Schutzvorrichtungen und Schutzsystemen festgestellten Defekt unverzüglich zu melden. Unbeschadet dieser Pflicht sollen die Versicherten von ihnen festgestellte Gefahren für Sicherheit und Gesundheit und Mängel an den Schutzvorrichtungen und Schutzsystemen auch der Fachkraft für Arbeitssicherheit,

Gruß Michael

Hallo,

Zitat von Michael.Baehr

dass er in der Gefbu einen Tod seines MA durch Amokläufer oder Selbstmordattentäter einkalkuliert (Ausnahme BOS Einheiten)

und selbst im BOS-Bereich nicht.

Gruß
Simon Schmeisser

Das ist ja mal ein äusserst interessanter Thread. Wobei ich der Meinung bin, dass wenn jemand Arbeit hat, pünktlich sein Geld verdient und am Ende des Tages seine Familie in allen Belangen
versorgt weiß, der lässt sich nicht radikalisieren. Gute Empfänger für Hetze sind eigentlich immer die, die meinen, dass sie auch einen Grund dafür haben.
Ich habe mir dann mal Gedanken über unsere betroffenen Personen gemacht. Die sind alle verbeamtet . Egal welcher Herkunft oder Farbe.

Ich mach mir eher Gedanken über die doch teilweise heftigen Aussagen in die andere Richtung. Muss ich doch leider feststellen, dass viele Aussagen, die hier getroffen werden, doch eine starke Neigung ins "andere Links"
haben. Mir wurde zugetragen, dass zwei Jacken mit Thor Steinar Aufdruck gesehen wurden. Es wird gerade noch versucht zu klären, ob das ext. Handwerker waren oder interne MA.

Ich denke, man muss nicht immer nur über anders Glaubende diskutieren.
Ich werde mich jedem radikalen Gedankengut privat entgegenstellen. Ich weiß aber nicht, ob der Unternehmensfrieden Sache der FASi ist? Hier ist der Arbeitgeber aktuell stärker denn je gefordert.
Bei uns im Haus sehe ich den Personalrat ganz besonders im Boot. Schließlich sollte dieser seine Nase im Wind haben, genauso wie die Führungskräfte. Und mal ganz ehrlich. So unterwegs outen sich diese Menschen eher weniger. Wenn man sie erkennt, ist es in der Regel schon zu spät. Und wie schon oben erwähnt. Dumm daherschwätzen ist noch keine Radikalisierung. Dann müsste ich die Hälfte unserer Belgeschaft "beobachten".

Hallo,

Zitat von Mick1204

Wobei ich der Meinung bin, dass wenn jemand Arbeit hat, pünktlich sein Geld verdient und am Ende des Tages seine Familie in allen Belangen

Da wäre ich mir nicht so sicher, Hr. Lau war z.B. Feuerwehrmann
(Beamter) in MG, ehe er zu Abu Adam wurde. Hat es geholfen? Nein.
Und man siehe sich nur die anderen Bereiche an, Rechts, Links,
Reichsbürger und was auch immer.

Da sind viele Menschen dabei, wo man eine hohe Bildung durch
Studienabschlüsse, Dr.-Titel und was auch immer feststellen kann.

Gruß
Simon Schmeisser

Zitat von Mick1204

Das ist ja mal ein äusserst interessanter Thread. Wobei ich der Meinung bin, dass wenn jemand Arbeit hat, pünktlich sein Geld verdient und am Ende des Tages seine Familie in allen Belangen
versorgt weiß, der lässt sich nicht radikalisieren. Gute Empfänger für Hetze sind eigentlich immer die, die meinen, dass sie auch einen Grund dafür haben.
Ich habe mir dann mal Gedanken über unsere betroffenen Personen gemacht. Die sind alle verbeamtet . Egal welcher Herkunft oder Farbe.

Ich mach mir eher Gedanken über die doch teilweise heftigen Aussagen in die andere Richtung. Muss ich doch leider feststellen, dass viele Aussagen, die hier getroffen werden, doch eine starke Neigung ins "andere Links"
haben. Mir wurde zugetragen, dass zwei Jacken mit Thor Steinar Aufdruck gesehen wurden. Es wird gerade noch versucht zu klären, ob das ext. Handwerker waren oder interne MA.

Ich denke, man muss nicht immer nur über anders Glaubende diskutieren.
Ich werde mich jedem radikalen Gedankengut privat entgegenstellen. Ich weiß aber nicht, ob der Unternehmensfrieden Sache der FASi ist? Hier ist der Arbeitgeber aktuell stärker denn je gefordert.
Bei uns im Haus sehe ich den Personalrat ganz besonders im Boot. Schließlich sollte dieser seine Nase im Wind haben, genauso wie die Führungskräfte. Und mal ganz ehrlich. So unterwegs outen sich diese Menschen eher weniger. Wenn man sie erkennt, ist es in der Regel schon zu spät. Und wie schon oben erwähnt. Dumm daherschwätzen ist noch keine Radikalisierung. Dann müsste ich die Hälfte unserer Belgeschaft "beobachten".

Hallo Mick,

ohne dich desillusionieren zu wollen nur mit "Abstempeln" der Träger von gewissen Kleidungen solltest du sehr vorsichtig sein.

Z.B eine Marke die sehr gern durch Rechtsradikale getragen wird sind Schuhe von New Balance oder Fred Perry Kleidung, dass Problem bei den Kleidungsstücken ist oft, dass 90 % deren Beliebtheit bei bestimmten Gruppen nicht kennen.
Bei Springerstiefeln mit weißen Schnürsenkeln kann man sich da schon eher ein Bild machen (heutzutage eher die Ausnahme).

Anders bei Lonsdale Kleidungsstücken unter einem offenen Hemd oder Jacke wo man die Buchstaben "NSDA" sieht, ich meine da gibt's auch Bußgelder.

Das Ganze ist ein Thema für sich man könnte es in Schulungen zeigen, jedoch wo zieht man die Grenze? "Rechte/Linke/Salafisten/Rocker/Fußballfans"?

Es sind komische Zeiten in denen wir leben.
Ich zolle den BOS Einheiten in diesen Themenbereichen für ihre Geduld und Einsatz viel Respekt ich könnte es auf die Dauer sicher nicht ohne dass mir der Geduldsfaden reißt.

Gruß Michael

Zitat von Michael.Baehr

Hallo Mick,
ohne dich desillusionieren zu wollen nur mit "Abstempeln" der Träger von gewissen Kleidungen solltest du sehr vorsichtig sein.

Z.B eine Marke die sehr gern durch Rechtsradikale getragen wird sind Schuhe von New Balance oder Fred Perry Kleidung, dass Problem bei den Kleidungsstücken ist oft, dass 90 % deren Beliebtheit bei bestimmten Gruppen nicht kennen.
Bei Springerstiefeln mit weißen Schnürsenkeln kann man sich da schon eher ein Bild machen (heutzutage eher die Ausnahme).

Anders bei Lonsdale Kleidungsstücken unter einem offenen Hemd oder Jacke wo man die Buchstaben "NSDA" sieht, ich meine da gibt's auch Bußgelder.

Moin Michael,

grundsätzlich gebe ich dir erstmal recht, das abstempeln von Leuten wegen ihrer Kleidung ist zumindest problematisch.
Bei Thor Steinar wär ich allerdings versucht eine Ausnahme zu machen. Das Zeug darf zum Beispiel über Amazon und Ebay nicht verkauft werden, hat als Markensymbol eine Rune und ist halt nix, was sich der 0815 Käufer "aus Versehen" in den Wagen bei H&M packt. Das kauft man bewusst, um ein Statement zu machen.
Warum du ausgerechnet Lonsdale als Positivbeispiel nennst erschließt sich mir dann schonmal garnicht. Auf die Klamotten trifft deine 90% Beschreibung meiner Meinung nach deutlich besser zu. Noch dazu, wo sich die Firma der Problematik bewusst ist und seit Jahren offensiv dagegen angeht. Das das Tragen unter einem offenen Hemd Bußgeldbewehrt ist ist auch Quatsch.

Lg
Moritz

Hallo Moritz,

wie ich auch geschrieben habe bin ich mir bei den Bußgeldern nicht sicher, kenne es von einem bestimmten Bereich wo es definitiv in der Hausordnung verboten ist.

Wo fängt man an wo hört man auf Kleidung, Frisur, Bart....

Z. Thema Kleidung noch ein Beispiel:

Wappen der Adler Mannheim siehe Anlage

Alles ok oder? Eigentlich nicht da hier die Wolfsangel mit abgebildet ist und in diesem Fall verwendet werden darf weil es ein Teil des Stadtwappen Mannheims ist.
"Wolfsangel: Von den Nationalsozialisten verwendetes Symbol. So trugen die Adjutanten der Hitlerjugend die Wolfsangel als Ärmelaufnäher. Auch die SA-Standarte Feldherrnhalle, der Nationalsozialistische Schülerbund und die Panzerbrigade 106 Feldherrnhalle verwendeten dieses Zeichen. Die Wolfsangel soll in diesem Zusammenhang Wehrhaftigkeit symbolisieren. Nach dem Ende der NS-Diktatur wurde das Symbol gelegentlich in rechtsextremen Kreisen weltweit aufgegriffen. So war die Wolfsangel Erkennungssymbol der 1982 verbotenen Jungen Front (JF). Im Kontext von rechtsextremen Organisationen ist die Verwendung der Wolfsangel in Deutschland strafbar. Legale Verwendung gibt es zum Beispiel im Wappen von zahlreichen Städten und Gemeinden, aber auch in der Forstwirtschaft.^{[21]" Wiki}


Wenn sich die Rechten jetzt entschließen Adler Shirts zu tragen welches Statement soll ich dann aus der Kleidung lesen ?

Das war bei einigen Marken so und wird es immer wieder geben, dass ganze ist ne Endlosdiskussion.
Wenn sich jemand nicht ganz klar durch Aussagen oder seine Handlungen einer Szene zuordnen lässt bin ich meiner persönlichen Meinung nach vorsichtig mit Aussagen hinsichtlich der Gesinnung.

Gruß Michael

Zitat von Crumiriure

Finde das Thema unglücklich gewählt, wie wäre es mit einer generellen Radikalisierung der Mitarbeiter, egal ob Religion, Ideologie oder Sonstiges der Grund ist.

Wobei man aber 2 Dinge dazu sagen / im Hinterkopf behalten sollte:
1. ist das der Titel des Abreitspapiers des ASW
2. Aus welchem Kontext heraus ist das zu sehen? In einer Zeit in der nun einmal terrorristische Aktivitäten vorrangig von fanatischen Anhängern einer radikalen Koran - Interpretation ausgehen, liegt der Fokus nun einmal hier. Dass unabhängig davon mit welchen hanbüchenen Rechtfertigungen der Kampf gegen Andersdenkende begründet wird, die Mechanismen und auch die Symptome für eine stattfindende Radikalisieurng ähnlich sind, wird ja nicht negiert

Hallo,

Zitat von Crumiriure

Finde das Thema unglücklich gewählt, wie wäre es mit einer generellen Radikalisierung der Mitarbeiter, egal ob Religion, Ideologie oder Sonstiges der Grund ist.

Das hat niemand bestritten. Es wurde aber zu einem bestimmten
Bereich gefragt...von unglücklich gewählt, kann daher keine
Rede sein. Sollte es um das Wörtchen Islam in der Überschrift gehen,
dann sage ich: Meine Güte...man kann es auch übertreiben.

Gruß
Simon Schmeisser

Hallo,

ein interessantes Urteil:

https://www.ndr.de/nachrichten/ni…ndigung150.html

Da stellt man sich die Frage, was kann man als Unternehmen
überhaupt machen?! Scheinbar nichts...

Ich persönlich kann die Begründung vom Gericht nicht ganz nachvollziehen,
insbesondere da man wohl mehr als nur einen Verdacht hat. Aber gut,
diese Entscheidung wird schon ihre rechtliche Grundlage haben. Mal
gespannt ob VW das Urteil akzeptiert oder Rechtsmittel einlegt.

Gruß
Simon Schmeisser

@SimonSchmeisser

Also ich finde das Urteil und seine Begründung erst einmal ok. War die Einziehung des Ausweises in Ordnung?
Aber das ist alles ein unendliche Geschichte. Das macht alles keinen Spaß mehr. Jeder guckt nur noch auf sich selbst. Jeder ist sich selbst der nächste.
Alle anderen sind Böse und gehören hier nicht her.....bla bla bla. Keiner bekommt noch irgend etwas geregelt, aber alle anderen sind Schuld.
GroKo scheiße, Stuttgart scheiße, VW scheiße, BER scheiße, Diesel scheiße, Ausländer scheiße. Es kotzt mich nur noch an.

Hallo,

Zitat von Mick1204

Also ich finde das Urteil und seine Begründung erst einmal ok. War die Einziehung des Ausweises in Ordnung?

Neija, das wird man unterstellen müssen.Wobei es ja nicht nur
um den Entzug des Ausweises ging, sondern es konkrete
Handlungen gegeben hat. Es geht hier nicht um eine strafrechtliche
Bewertung oder dergleichen. Bei einem solchen Urteil und da sind
wir jetzt auch wieder bei diesem Thread, stellt sich aber die Frage
was für Handlungsmöglichkeiten ein Unternehmen generell hat.
Insbesondere wenn man behördliches Handeln wie z.B. Entzug Ausweis
etc. nicht als Grundlage nehmen kann. Das VW in seinem Mitarbeiter
ein Sicherheitsproblem sieht, kann ich persönlich nachvollziehen.

Zitat von Mick1204

Aber das ist alles ein unendliche Geschichte. Das macht alles keinen Spaß mehr. Jeder guckt nur noch auf sich selbst. Jeder ist sich selbst der nächste.Alle anderen sind Böse und gehören hier nicht her.....bla bla bla. Keiner bekommt noch irgend etwas geregelt, aber alle anderen sind Schuld.
GroKo scheiße, Stuttgart scheiße, VW scheiße, BER scheiße, Diesel scheiße, Ausländer scheiße. Es kotzt mich nur noch an.

? Was soll das?

Gruß
Simon Schmeisser