Arbeitsschutz einführen

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  • Mach es Dir einfach und nehme paar Themen mit in die ASA.... da kannst du auch schön Aufgaben verteilen.

    Er als FASi kann da gar nichts verteilen. Er kann empfehlen und der GL verteilt die Aufgaben. Genauso wie du es beschrieben hast funktioniert dieser Weg nicht. Den Schuh sollte er sich nicht anziehen. :whistling:

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

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  • Er als FASi kann da gar nichts verteilen. Er kann empfehlen und der GL verteilt die Aufgaben. Genauso wie du es beschrieben hast funktioniert dieser Weg nicht.

    Indirekt kann er hier schon lenken, aber stimmt er kann nichts bestimmen ......

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

    Einmal editiert, zuletzt von kelte ()

  • Laut GL ist der Rentener jetzt Rentner und das sollte auch so bleiben.

    Nachdem nun unser Zertifikat für die OHSAS18001 an der Wand pappt :thumbup: , habe ich meinem Chef erklärt, das ich meine Position der FaSi gerne in jüngere Hände/Augen geben möchte, damit klären wir die Nachfolge nämlich rechtzeitig.


    Ich werde mich somit die letzten 5 Jahre als AMB durchschlagen ;)

    Stephan aus HG


  • Howdy Charly,


    deine Situation im Betrieb ist der meinigen sehr ähnlich.
    Ich (Beauftragter für Arbeitssicherheit) wurde in unserer Firma ca. 150 MA (BGHM) "auserkoren" Arbeitsschutz im Betrieb aufzubauen. Unsere externe Fasi hat zwar Begehungsprotokoll etc. erstellt, aber niemand kümmerte sich um Erledigung und entsprechend Lust hatte unser Fasi auch (das hat sich inzwischen geändert und der Fasi ist happy mit uns).
    An deiner Stelle würde ich erstmal die Punkte einer Arbeitsschutzorganisation abhandeln denn hier kannst du sehen was offen ist und deiner Zuwendung bedarf. Zudem hast du einen schönen Leitfaden an dem du dich entlang hangeln kannst.
    Hierzu kann ich dir ein wirklich gelungenes Excelmachwerk zukommen lassen mit dem du deinen kompletten Betrieb Arbeitsschutztechnisch abhandeln kannst. Möchtest du das haben, schreib mich unter asig at jvk dot de an.


    Erst letzte Woche war die GA bei uns und hat sich aufgrund schwerer Unfälle in unserem Betrieb umgesehen und geprüft was zu prüfen war. Er verließ uns mit der Bemerkung, dass wir uns wohl vom Saulus zum Paulus gewandelt hätten und er unser Vorgehen für vorbildlich hält. Kommt natürlich gut wenn ein Regierungsrat sowas krachen lässt.


    Zu deiner Zertifizierung:
    meine Empfehlung für deinen Betriebsbedarf, von Null kommend, wäre sich erst einmal mit dem Gütesiegel "Sicher mit System" (SmS) der BGHM zu beschäftigen (im suchfeld der BGHM Website 828 eingeben). Für KMU die bessere Lösung und zudem kostenfreie Unterstützung von der BG. Diese Zertifizierung dauert ca. 1,5 Jahre in denen die BG hilfreich zur Seite steht.



    Schaffst du das kannst immer noch mit OSHA anfangen.


    PS: Grüße aus Franken

  • Hallo Andreas, hast du rückblickend ein paar Tipps bzw Erfahrungswerte zur Vorgehensweise? Ich stehe heute genau wie damals vor dem Aufbau des QMS. LG aus Sachsen

    Alles ist möglich, Unmögliches dauert nur etwas länger!

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  • Hallo jk2,


    ich kann dir nur empfehlen, dir die Norm DIN ISO 45001 zu besorgen, dort stehen alle Anforderungen an ein AMS drin. Wenn ihr schon nach 9001 zertifiziert seid, kannst du die Anforderungen einfach in euer bestehendes QMS integrieren. Dazu kann ich dir noch vom Haufe Verlag das Buch: "Praxishandbuch DIN ISO 45001" empfehlen, dort werden neben Erklärungen auch gute Tipps zur praktischen Umsetzung geboten. Wenn du dich ausreichend mit den Inhalten der Norm beschäftigt hast, machst du einfach mal ein internes Audit anhand eurer Prozesse, betrachtest dabei die Abfolge, die Risiken und die Umsetzung. Aus diesem Audit ergibt sich dann ja dein GAP.

    Alle Punkte die noch offen sind oder nicht komplett abgedeckt werden, werden in Maßnahmen umgewandelt und mit Verantwortlichkeiten und Terminierung in den Maßnahmenplan des Unternehmens aufgenommen. Nach der Abarbeitung der Aufgaben kannst du dann den Auditor für die Erstzertifizierung holen. Oder du wartest, bis zu eurem regulären Audit und lässt das Ganze als IMS (Integriertes Managementsystem) zertifizieren. Das würde dann auch nochmal Kosten sparen als mehrere Einzelaudits.


    Ich hoffe das konnte dir weiterhelfen.

    Beste Grüße

    “Many of the truths that we cling to depend on our point of view.”

  • Hallo jk2,


    ich kann dir nur empfehlen, dir die Norm DIN ISO 45001 zu besorgen, dort stehen alle Anforderungen an ein AMS drin.

    Dem kann ich nur Bedingt zustimmen, die Norm alleine macht es nicht fertig.


    Ja die Anforderungen sind definiert, man sollte das aber schon in den Betrieb umsetzen können und verstehen was die Norm darunter versteht und wie es in die Prozesse des Betriebes passt.

    Aus meiner Erfahrung muss ich selber sagen, dass mir einiges erst klar geworden ist, nachdem ich die Grundlagenschulungen hatte.


    Gerade solche Themen wie Kontext der Organsiation, Interssierte Parteien sind nicht mal eben verfasst und implementiert.

    Auch die verknüpfung von Themen in die Kapitel der Norm ist bzw. war aus meinen Anfängen ein graus. (Angefangen habe ich mit OHSAS 18001)


    Auch das Thema der implementierung solcher Systeme in die bestehenden Prozesse sind, sofern schon ein System besteht, ein spannendes Thema.


    SG


    Sven

    Die Verhütung von Unfällen ist nicht eine Frage gesetzlicher Vorschriften, sondern unternehmerischer Verantwortung und zudem ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft.
    (Werner v. Siemens, 1880)

  • Konkrete Software gibt es nicht, aktuell Nur Exel.

    Liebäugeln aktuell mit GBO von der BGHW.

    Doch eine perfekte Lösung die man in die anderen Prozesse implementieren kann wird es wohl nie geben.

    Lg

    Alles ist möglich, Unmögliches dauert nur etwas länger!

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  • Ich bin davon ausgegangen, dass es schon ein QMS gibt. Dementsprechend also auch schon ein Managementsystem aufgebaut nach der neuen Highlevel Structure. Dementsprechend sollte das Unternehmen ja ein gewisses Verständnis aufgebaut haben, wie eine Norm zu lesen, anzuwenden und umzusetzen ist. Es ist ja kein Hexenwerk. Gute Ansprechpartner sind auch immer der QMB oder der UMB des Unternehmens. Ich habe auch von einem integrierten Managementsystem gesprochen, das hat auch den Vorteil, dass man Themen wie z.B.: Kontext der Organisation (z.B. schließt nun auch Beschäftigte und Arbeitsbedingungen entlang der Wertschöpfungskette mit ein), Interessierte Parteien, Externe und Interne Themen, Risiken und Chance nur erweitern und das Rad in vielen Punkten nicht neu erfinden muss.

    Den Bogen zur OHSAS 18001 zu schlagen finde/ fand ich auch recht schwierig, da der Aufbau und Inhalt sich sehr klar von der ISO 45001 unterscheidet. Hier kann man im Internet aber auch sehr gute Tabellen finden, die einem die Unterschiede, bzw. die Änderungen aufzeigen.


    Zumal mit dem empfohlenen Fachbuch (s.o) nochmal eine Lektüre benannt wurde, die genau das macht was du verlangst, konkrete Beispiele für die Umsetzung und Aufrechterhaltung liefern.


    Generell ist eine Schulung wie beispielsweise zum Arbeitsschutzmanagementbeauftragten nicht verkehrt, dazu lernen kann man immer. Aber, wenn du nicht mit konkreten Beispielen kommst, wird die Schulung sehr allgemein gehalten. Vor allem, weil die Norm noch recht jung ist und es generell noch viele Fragen selbst bei den Dozenten und Auditoren gibt. Ich kann auch nur aus meiner Perspektive berichten und sagen, was bei uns sehr gut geklappt hat.

    “Many of the truths that we cling to depend on our point of view.”

  • Hallo Andreas, hast du rückblickend ein paar Tipps bzw Erfahrungswerte zur Vorgehensweise? Ich stehe heute genau wie damals vor dem Aufbau des QMS. LG aus Sachsen

    Grundsätzlich ist die Norm gut les- und auch verstehbar. Wenn man einen SiFa Hintergrund hat braucht man nur den Systemansatz. Dieser ist ähnlich wie bei einer ISO 9001 oder noch viel besser wie bei einer ISO 14001 (Risikobasierter Ansatz, Umwelt / Arbeitssicherheit bedingen sich oft).


    Wichtig: Die neue Norm hat das Thema Gesundheit mit an Bord (BGM), zielt auf ein erhöhtes Bewusstsein von den FK + Beschäftigten ab und betrachtet auch Vorlieferanten.


    Weiterhin ist das Thema Compliance von essentieller Bedeutung. Hier wurde eine GAP Analyse angesprochen. Die Forderungen kann man durchaus durcharbeiten! Der andere wichtige Teil ist das Thema Compliance! Ohne funktionierendes Compliancesystem mit einer Ermittlung von Rechtspflichten, deren Umsetzung UND Bewertung (!) wird man den Standard nicht erreichen können.


    Also 2 Punkte im Kern - GAP Analyse der Forderungen und Complianceaudit zur Ermittlung der Rechts- und sonstigen Pflichten.

    Viele Grüße


    Marc

    Einmal editiert, zuletzt von Marc Peine ()

  • Die BG HM hat das Gütesiegel "Sicher mit System"
    Ist ein Arbeitsschutzmanagementsystem, das auch die gesetzlichen Pflichtangaben aufgelistet hat ;) hangel dich da mal lang, da hast du alles drin.

    ______________________________________________________

    Die gute Nachricht, mein Freund: Wir gehen einen langen Weg

    Die schlechte ist: Es war der falsche, doch das Ziel ist ganz okay

  • oder die MAAS BGW der BGW. Ich kann dir den Anforderungskatalog zusenden. PN mit mailadresse reicht

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    (Leo Tolstoi)

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    Gruß Mick

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  • Versuch mal den GDA-Arbeitscheck mit Methode
    http://www.gda-orgacheck.de/da…gda-orgacheck.htm?b=todo1

    Das ist ein guter Ansatz. So habe ich auch schon einige Führungskräfte mit dem Thema abgeholt. Selber ausfüllen lassen.

    Da steht auch grob drin was dein Unternehmen benötigt, wie z.B. GBU, BA, ASA, Erst- und Brandschutzhelfer, Sicherheitsbeauftragte etc.

    Wichtig ist das du dir Verbündete suchst, die gemeinsam mit dir das Ganze aufbauen.


    Viel Erfolg und nicht aufgeben, der Anfang ist immer schwer aber am Ende wird alles gut!

  • Das ist ein guter Ansatz. So habe ich auch schon einige Führungskräfte mit dem Thema abgeholt. Selber ausfüllen lassen.

    Die Seite finde ich gut. Habe schon einige interessante Punkte gefunden.