Hallo zusammen,
diese Woche hatten wir den sog. Nebelkerzeneffekt im Haus Ein Anruf aus der Galvanik besagt, dass unsere Gleichrichter verhaltet sind wohl PCB-Haltiges Öl beinhaltet. Es wären auch dunkle Tropfstellen auf dem Boden unterhalb zu sehen. Am Ende hat der Kollege alle Bereichsverantwortlichen und die Instandhaltung dazu bewogen über dieses Thema zu diskutieren. Ob da PCB vorhanden ist, ist das System dicht usw.... Am Ende stellte sich heraus das die Info wegen dem "Problem" von einem Vertreter von Gleichrichtern kam, der hier wohl ein gutes Geschäft gewittert hat
Naja so oder so. Ein paar der Gleichrichter stammen tatsächlich aus den 70er Jahren und beinhalten wohl mit großer Sicherheit PCB-Haltiges Öl. Die frage ob wir hier was machen müssen wurde dann am ende auf die FASi abgedrückt Hatte hier jemand ein ähnliches Thema? Die Instandhaltung hat versichert, dass die betroffenen Gleichrichtiger vollständig verschlossen sind und auch kein Öl heraustropfen kann. Selbst wenn würde das Öl höchstens in die Abwasserbehandlungsanlage geraten und dann dort anhand der täglichen Analysen gefunden werden. Dann haben wir tatsächlich ein Entsorgungsthema. Umweltschäden können wir aber ausschließen!
Ich habe jetzt mal etwas im Netz gesucht, aber wirklich gefunden habe ich nichts. Z.B. solche alten Dinger müssen ausgetauscht werden usw. So wie ich das sehe müssen wir, solange die Gleichrichter kein Schrott sind, erst einmal nichts machen. D.h. auch keine Analyse des Öls durchführen. Sehe ich das richtig? Von meiner Seite geht von diesen Gleichrichtern keine Gefahr für Mensch und Umwelt aus.
Gruß Stefan
EDIT:
Ich habe gerade nochmal etwas gefunden. Die "Verordnung über die Entsorgung polychlorierter Biphenyle, polychlorierter Terphenyle und halogenierter Monomethyldiphenylmethane" aus 2000 http://www.gesetze-im-internet…cht/pcbabfallv/gesamt.pdf
Dort bin ich über den § 2 Pflichten zur Entsorgung gestoßen. Unter Absatz 2 werden Transformatoren genannt. Aber auch eine Ausnahme welche ich leider nicht verstehe