Besuch von der BG

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  • Das sehe ich anders, die Frage war was er braucht und nicht was man alles verkaufen kann.

    Tut mir leid Wendung dich angegriffen fühlst wenn ich sage das er keine ASA Sitzung braucht. Es geht doch darum Firmen zu unterstützen und nicht zu melken.

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  • @Neueinsteiger
    @Micherheit,
    Ihr legt ja ganz schön los. Ich denke nicht das dieses Gerangel unserem PetersPan hilft.

    Ich betreue als Sifa das kleine Unternehmen meiner Frau (5 Mitarbeiterinnen in max. Halbtagsanstellung). Ich habe hier ASA-Sitzungen eingeführt um einfach mal die Gelegenheit zu haben an einem festen Termin mit meiner Frau und der ein oder anderen Mitarbeiterin über das Thema Arbeitssicherheit zu sprechen und eventuell Arbeitsschutzaktion zu starten.

    Ob das nun Sinn macht oder nicht, ist mal dahin gestellt. Gefordert wurde es seitens der BG nicht!

    Man darf auch nicht vergessen, dass in einem 3-4 Mann Betrieb erstmal Geld verdient werden muß. Und dann schaut man mal weiter. Ich finde die Einstellung von PertersPan jedenfalls vorbildlich. Ich denke es gibt nicht viele "kleine" Unternehmer/Betriebe die sich für den Arbeitsschutz intressieren.

    VG
    Frank

    Industriemeister Fachrichtung Metall 2009

    Fachkraft für Arbeitssicherheit BGRCI / BGHW / BG Verkehr / BG N
    Arbeitsschutzmanagement Bauftragter DIN EN ISO 45001

    Arbeitsschutzmanagement Auditor

    Gutachter/Sachverständiger Fachbereiche Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz

  • Moin,

    der Gesetzgeber hat sich bei diesem Passus bestimmt etwas gedacht:

    Zitat von §11 ASiG

    Arbeitsschutzausschuß
    Soweit in einer sonstigen Rechtsvorschrift nichts anderes bestimmt ist, hat der Arbeitgeber in Betrieben mit mehr
    als zwanzig Beschäftigten einen Arbeitsschutzausschuß zu bilden;

    Bei einer guten Kommunikation und einer gelebten Sicherheits- und Präventionskultur, braucht man das Konstrukt des ASA nicht. Da macht es mehr Sinn, im täglichen Betrieb immer mal wieder Sicherheitsaspekte zu beleuchten.

    Ich behaupte mal, im Gesundheits- und Arbeitsschutz ein gewisses Grundwissen zu haben, würde mich aber nicht daran trauen, alle Gefährdungen ohne externe Hilfe beurteilen zu wollen. @PetersPan Ich bin selbst Kunde und keine SiFa. Selbst wenn ich ausgebildeter Elektromeister wäre, glaube ich nicht, dass ich eine vollumfängliche Ermittlung und Bewertung der bestehenden Gefahren realistisch auf saubere Füße stellen könnte. Dazu ist das zu bearbeitende Feld einfach zu groß.

    Der Kostenumfang ist ja wirklich überschaubar. Suche Dir jemanden, der von dem Metier wirklich Ahnung hat, und wenn die Zusammenarbeit passt, wirst Du von "Deiner" SiFa einiges mitnehmen, so dass Du viele Dinge später selbst umsetzen kannst.

    Viel Erfolg :)

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

    Einmal editiert, zuletzt von Guudsje (10. Januar 2017 um 16:47)

  • Ich habe ja nicht einfach so für das Unternehmermodell plädiert und auch angeregt mit den anderen Teilnehmern der Kurse Kontakt zu halten.
    Meiner Meinung nach ist dies wesentlich effektiver, als eine externe Sifa, die hier wenige male pro Jahr für ein paar Stunden aufschlägt.
    Beim Unternehmermodell wird man in der Regel ja auch durch die BG entsprechend betreut.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Also jetzt wird es wieder persönlich. Das wollten wir hier doch nicht mehr. Denkt an Eure guten Vorsätze zum neuen Jahr.
    Vor allem kommen wir jetzt in einen Bereich, indem wir dem Anfragenden nicht mehr helfen. Letztendlich möchte der Fragende eigentlich nur wissen, ob er eine externe FASi beauftragen soll oder ob er das auch alleine kann.
    Und somit komme ich wieder zudem was ich oben geschrieben habe. Als Selbständiger wird er sich schon nicht übers Ohr hauen lassen. Entscheiden muss PetersPan jetzt ganz allein.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Genau.

    Und PP muß Prioritäten setzen.
    Er will etwas tun, was ja schon sehr gut ist.

    Nicht jeder hat Lust, Zeit und Interesse an den arbeitsschutzrelevanten Themen. Es ist nicht jedermanns "Handwerk".
    Somit muß der Fragesteller sich entscheiden, wie er seine Zeit verbringt. Geld verdienen oder ausgeben. Wenn er sich dann für das Ausgeben entscheidet, dann ist es vielleicht noch schwierig jemanden mit Kompetenz zu finden, der von der Chemie her auch passt. Vielleicht kann das Board ja auch helfen? Eine konkrete Anfrage stellen, das örtliche Umfeld mit angeben, dann kommt sicherlich schon ein Pulk von Hinweisen. Viele von uns kennen sich in dem Umfeld aus. :)


    Dazu wünsche ich viel Erfolg und drücke die Daumen.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Eine ASA Sitzung in einem Kleinstunternehmen macht aus meiner Sicht auch keinen Sinn. ASA Sitzung ist nun mal ein fest definierter Begriff.
    "Sicherheitsgespräche", "Kurzunterweisungen" etc. bei denen man KURZ über sicherheitsrelevante Aspekte oder Erkennnitsse spricht; klar. Kein Ding. Bin ich sofort dabei. Aber eine ASA Sitzung muss es nicht sein.

    Mike

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....

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    Mike

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  • Es ist aber "jedermanns" Verantwortung, nicht wahr?

    Wenn dann. nur dem Unternehmer oder Arbeitgeber........und die sind nicht jedermann :)
    Desweiteren....s. Thread von Guudsje

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    Gruß Mick

    Einmal editiert, zuletzt von Mick1204 (11. Januar 2017 um 11:36)

  • Wenn dann. nur dem Unternehmer oder Arbeitgeber........und die sind nicht jedermann :)

    Das sehe ich etwas anders... nicht nur der Unternehmer/Arbeitgeber, sondern auch jede per Pflichtenübertragung beauftragte Führungskraft.
    Aber auch das führt jetzt weg vom ursprünglichen Thema...

    "Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant." (Georges Marshall)

  • nicht "nur" die beauftragten Führungskräfte...
    Sorry... jetzt grab ich mal ganz tief in der Floskelkiste...

    "Arbeitsschutz geht alle an."

    ALLE. das steht auch so im Arbeitsschutzgesetz. Alle Beschäftigten sind verpflichtet sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten (Kenntnisse, Erkenntnisse, Erfahrungen usw. usw.) am AS zu beteiligen.

    Aber, das führt jetzt weg vom Thema.

    Ich würde dir, Peter, eins raten.
    Mach den Kurs bei der BG. Damit bekommst du ein gewisses Grundverständnis. Wenn jemand noch nie mit den Worten "Gefährdungsbeurteilung", "Gefährdungsanalyse", "ASA Sitzung", "Schutzziel", "Maßnahmenhierarchie S-T-O-P) etc. zu tun hatte, ist das meiner Meinung nach nur SEHR SCHWER zu machen.

    Dann schaust du mal was es bei deiner BG so alles gibt. Betriebsanweisungen, Vorschläge zur Gefährdungsbeurteilung, Handlungshilfen usw. usw. Auch musst du die BG nicht mehr nur als "Kontrollettis" sehen sondern eher als Partner. Ihr werdet auf dem "Kurs" auch entsprechendes Lehrmaterial bekommen.
    Mal ehrlich; was ist bei einem Drei Mann Elektikeretrieb schon zu erwarten.... Ihr werdet kaum Maschinen etc. haben (also ich sprech von CNC Bearbeitungscentren, Radladern o.ä.)
    Ihr werdet das übliche Elektrikerzeugs haben. Bohrmaschinen, Prüfgeräte, etc.
    Sogar die DGUV V3 könntet ihr selbst machen und müsstet sie nicht fremdvergeben. :D Es gibt ja Elektriker die betrachten die Elektrogeräteprüfung als legale Version des Geld druckens. (Sorry, der musst sein. :D ; ich bin hier bekannt dafür, dass ich manchmal etwas stichle.)

    Und wenn du dann alles beinander hast such dir für die ersten zwei/drei Jahre nen Externen Ansprechpartner aus der Branche, der dir das in Form bringt bzw. dir was dazu sagt und ab und zu mal draufschaut. Ich handhabe das mit ein paar GANZ kleinen Kunden so. So 3-8 Mann Betriebe die ähnlich aufgestellt sind wie du.
    Schlussendlich musst du deine Unterschrift unter eine Gefährdungsbeurteilung setzten und solltest ein gewissen Grundverständnis zum ganzen Thema Arbeitsschutz haben zumindest mal davon gehört haben.

    Und für alle Fälle hast du hier sehr viele Ansprechpartner. Aber denk immer dran... ist wie bei Ärzten. Drei SIFAs; vier Meinungen. :D *duck-und-weg*


    Mike

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    Mike

  • Mal ehrlich; was ist bei einem Drei Mann Elektikeretrieb schon zu erwarten.... Ihr werdet kaum Maschinen etc. haben (also ich sprech von CNC Bearbeitungscentren, Radladern o.ä.)
    Ihr werdet das übliche Elektrikerzeugs haben. Bohrmaschinen, Prüfgeräte, etc.

    Au Backe.Wenn du dich mal da nicht täuscht. Elektrowerkzeuge ok --aaaber. wo sind die Einsatzstellen der Mitarbeiter ? Arbeiten sie ausschließlich in der Hausinstallation--Stäube beim fräsen von Schlitzen oder Konatkt mit Glas/Mineralwolle auf Dachspeichern, oder haben diese auch Arbeitsorte mit biologischen Gefährdungen wie. z.B. Klärwerke, Außenarbeiten (Vogelkot auf Satelltenanlagen,Antennen...).Es gibt hier eine Vielzahl von Gefährdungen auch den Einsatz von Gemischen wie Kontakt oder Eisspray,Reinigungsmittel blabla bla...
    Für eine sorgfältige Erstellung der div. Dokument bedarf es hierzu schon einige Zeit mit genauen Hinterfragungen.
    Gruß Martin

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  • Danke Martin,

    deswegen auch mein Hinweis, dass es für einen Neueinsteiger im Arbeitsschutz im Unternehmermodell selbst mit Unterstützung der BG ziemlich schwierig sein dürfte, alles sauber abzubilden.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Au Backe.Wenn du dich mal da nicht täuscht. Elektrowerkzeuge ok --aaaber. wo sind die Einsatzstellen der Mitarbeiter ? Arbeiten sie ausschließlich in der Hausinstallation--Stäube beim fräsen von Schlitzen oder Konatkt mit Glas/Mineralwolle auf Dachspeichern, oder haben diese auch Arbeitsorte mit biologischen Gefährdungen wie. z.B. Klärwerke, Außenarbeiten (Vogelkot auf Satelltenanlagen,Antennen...).Es gibt hier eine Vielzahl von Gefährdungen auch den Einsatz von Gemischen wie Kontakt oder Eisspray,Reinigungsmittel blabla bla...Für eine sorgfältige Erstellung der div. Dokument bedarf es hierzu schon einige Zeit mit genauen Hinterfragungen.
    Gruß Martin

    Sorry, dass ich mich so ausgedrückt habe. Ich will das auf keinen Fall kleinreden. Bei Maschinen geht man halt immer gleich noch einen Schritt weiter mit zusammenhängenden, verketten Maschinen u.ä. oder das Betreiben von Radladern oder von Baumaschinen o.ä. birgt einen höheren Arbeitsaufand.

    Das Gefährdungen da sind, und diese bewertet werden müssen, steht absolut außer Frage. Fängt ja schon bei der Arbeitsschutzorganisation an, Betriebsanweisungen, Schweißfreigabescheine, bis hin zu den Elektrogeräten die der Elektriker z.B. im Zusammenhang mit der DGUV V3 prüfen soll. Da muss erstmal davon ausgegangen werden, dass die defekt sind (bei der Erstprüfung von alten Geräten).
    Und ich bezog mich auch nur beispielhaft auf Maschinen. Ich weiß dass da viel Staub etc. unterwegs ist. Bis hin zum Asbest.
    Ich hab halt mein Merkblatt A016 im Kopf und sehe erstmal dass ein Elektriker eher keinen "Schwerpunkt" (nicht zu verwechseln mit "kann es weglassen") auf Kapitel 04 (dort, wo die Maschinen übelicherweise verankert sind) legen muss. Dafür gehts beim Elektriker eher in den Kapiteln 5 (Elektrik), Kapitel 6 (Stoffe) zur Sache.
    Ich beschäftige mich schwerpunktmäßig eher mit Kapitel 4. Meine Kunden haben halt mehr Maschinen der Metallbearbeitung.

    Mike.

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    Mike