Kosten Bildschirmarbeitsplatzbrille

ANZEIGE
Werbung auf Sifaboard
  • Hallo zusammen,


    mich würde interessieren, welche Kosten für eine Bildschirmarbeitsplatzbrille anfallen, wenn man


    diese über gängige Anbieter wie Fielmann, Appole etc. bezieht.


    Inressant wäre, was eine Standardbrille kostet und wie es aussieht, wenn das volle Programm mit


    Nahcomfort,Prisma etc. benötigt .


    Habt ihr Erfahrungen mit dem Thema?


    Vielen Dank :) !


    Gruß ASM10

  • ANZEIGE
  • Hi,


    wir haben einen Rahmenvertrag mit Fielm..., der beinhaltet:


    - Fassung aus der "Nulltarif-Collection"
    - Kunststoff-Raumcomfort-Gläser
    - Entspiegelung


    Kosten liegen dafür bei 56,-€.
    Der Mitrbeiter kann aber gerne (auf eigene Kosten) Extras dazubestellen, also rosa Schleifchen, gelb karierte Brillengestelle, massiv-goldene Etuis,... :D
    Hat aber bisher jeder/jede was gefunden und waren alle ganz zufrieden.


    Grüße
    Mikey

  • Hallo,
    wir haben ebenfalls einen Rahmenvertrag mit Fielm..


    Funktioniert gut. Rechnung kommt quartalsweise.
    Bei den Standardgestellen ohne Aufpreis war für die meisten Leute was dabei.
    Extras werden direkt vom Mitarbeiter im Optikgeschäft bezahlt.
    Preise sind gut.


    Unsere Standardbrille liegt bei 84 €


    - Fassung aus der "Nulltarif-Collection"
    - Kunststoff-Raumcomfort-Gläser
    - Super Entspiegelung, mit Hartbeschichtung und Cleancoat.


    Es gibt noch andere Variationen (max 114€).


    Gruß


    elch-werner

  • Moin,


    wir benutzen eine tw. Kostenübernahme. Das Verfahren ist offen, alle Dokumente gehen vorab an den "Schlechtseher". Der kann dann die einzelnen Erstattungsbeträge für Fassung, Glas, Härtung, Endspiegelung, etc. sehen und so mit seinem Optiker den Preis steuern. Max., ich habe es nicht im Kopf, sind da Beträge von ca. 150 Euro möglich. Damit kann jeder eine gute und moderate Brille bekommen. Hier ist auch eine Luxus-Kombi mit Gleitsichtgläsern machbar.


    Ach ja: Bedingung ist eine Bescheinigung gem. G37.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • ANZEIGE
  • Hallo Zusammen,


    bei uns ist erst einmal Bedingung die G37 Untersuchung und Besprechung beim Betriebsarzt. Dann werden die Kosten übernommen.
    Zu den Kosten selber ca. 60 € Sonderwünsche können bei Selbstbeteiligung gewährt werden.

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!


    Hans-Jürgen

  • Waldmann,


    kurze Frage: Wie kommen den Gleitsichtgläser in eine Bildschirmbrille?!?!


    Also meine/unsere Definition einer Bildschirmbrille läßt sowas nicht wirklich zu!


    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Moin Michael,


    reine Definition des Optikers.


    Was ist denn eine Gleitsichtbrille?
    Eine Brille für den Nahbereich (30 cm?) und die Ferne, also zwei verschiedene Gläserstärken, die dann ,möglichst sant einen Übergang besitzen. Hier ist, glaube ich, eine optische Achse zu beachten. Das Auge "kippt" nach oben oder unten, also Ferne und Nah.


    Wird jetzt der Nahbereich auf 50 bis 80 cm verlagert, dann habe ich eine Gleitsichtbrille für den Monitor und die Ferne. Der Bereich für den Monitor wäre dann zuschussfähig. Das ist bei den reinen Bürotätern in meinem Umfeld gerade eine Modeerscheinung. Technisch machbar ist alles. Der Uhrmacher könnte auch 5 cm + Ferne bekommen.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hey, Danke!!


    Also, war jetzt ein bischen ironisch gemeint, aber ich hab' mir sowas auch schon gedacht. Sowas kam bei uns nämlich auch schon mal auf, haben wir aber komplett abgeblockt. Für eine schicke "All Day-Brille" kann jeder MA schließlich selber sorgen.


    Wir beschränken uns konsequent auf den tatsächlichen Bildschirmbereich und haben auch eine Fassungsauswahl stark eingeschränkt. Und jetzt ratet mal, was plötzlich passiert ist?! ;)



    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • ANZEIGE
  • ...immer gerne.


    Montag-Morgen, da habe ich meine Ironie-Brille noch nicht auf. :D



    Doch um einmal zurückzukommen:
    Viele nehmen, was umsonst ist. Ob jetzt eine spezielle Brille benötigt wird oder aber das 2 Euro-Modell des Drogeriemarktes? Egal, Hauptsache gratis.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallöchen,


    ich bin in der öffentlichen Verwaltung tätig. Vom Grundsatz hat der Arbeitgeber die erforderlichen Kosten, die sich dem marktüblichen Preis richten, zu erstatten.


    Wie haben dazu einen Rahmenvertrag mit dem AOV NRW (Augenoptiker- und Optometristenverband NRW) geschlossen. Der AOV informiert dann alle Optikerbetriebe, die dann diesem Vertrag beitreten können.




    https://www.aov-nrw.de/aov/bildschirmbrille/

  • Wir beschränken uns konsequent auf den tatsächlichen Bildschirmbereich

    Was macht man mit jemandem, der Daten von einer Vorlage eingibt? Ein Vorlagenhalter in Bildschirmentfernung ist da nicht immer praktikabel. Legt derjenige die Vorlage neben die Tastatur, dürfte da schon eine andere Entfernung bestehen und man hat ein Fokusproblem.

    Vom Grundsatz hat der Arbeitgeber die erforderlichen Kosten, die sich dem marktüblichen Preis richten, zu erstatten.

    Nur wenn die "normale" Korrekturbrille nicht ausreicht.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • ANZEIGE
  • Moin,


    ich grabe das Thema nochmals aus. Wir wollen einen Rahmenvertrag zur Beschaffung von Bildschirmarbeitsplatzbrillen abschließen. Auf dem Bestellschein für die Beschäftigten soll für den Rahmenvertragspartner angekreuzt werden, welche Art einer arbeitsplatzbezogenen Sehhilfe benötigt wird. Erhebt Ihr im Vorfeld der Vorsorge "Bildschirmtätigkeit" bereits Daten wie Sehabstand zum Monitor, Leseabstand von Unterlagen, häufiger Blickwechsel zwischen Monitor und Kundenkontakt usw. und gebt dann den Erhebungsbogen den Beschäftigten zur Vorsorge mit?


    Eigentlich sollte das ja durch den Betriebsarzt im Rahmen der Arbeitsanamnese im Sinne des §6 (1) ArbMedVV erfolgen. Ich weiß ja im Vorfeld nicht, ob ein Beschäftigter eine arbeitsplatzbezogene Sehhilfe benötigt. Eigentlich ist die Sache für mich klar, dass Vorsorge genau dazu da ist, um im Fall der Fälle solche Daten durch den Betriebsarzt erfragen zu lassen, wenn er feststellt, dass eine normale Sehhilfe für die Tätigkeit nicht ausreichend ist.


    Ich habe aber mittlerweile unzählige Quellen mit Vordrucken gefunden, wo der Arbeitgeber diese Daten ermittelt, der Betriebsarzt seine Kreuzchen setzt, im Bedarfsfall der Augenarzt noch eine Bestätigung ankreuzt, dass eine normale Sehhilfe nicht ausreichend ist und und und. Meines Erachtens ein bürokratischer Overkill und durch die ArbMedVV eindeutig geregelt oder habe ich etwas nicht beachtet?


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Das siehst Du in meinen Augen genau richtig...


    In diesem Sinne

    Der Michael


    PS: ....was der Beamtenapperat sich da als Beschäftigungstherapie alles ausdenkt. Aber wem sag' ich das...

    :Lach::44:

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Also bei uns gibt es eine Anlage, auf der der BA den Haken setzt, dass eine Brille notwendig ist.

    Dann muss der Arbeitsplatz ausgemessen werden. Also Sehabstand zum Bildschirm, zur Tastatur etc. Auch ob es ein Arbeitsplatz mit Publikumsverkehr ist.


    Für die Beschaffung einer Brille absoluter Nonsens und ABM. Netter Nebenzweck ist allerdings, dass jeder, der eine Brille will zuvor Kontakt zur SiFa aufnehmen muss und eine ergonomische Beratung bekommt (es sei denn er sträubt sich). Teilweise tauchen dann auch Uraltmöbel auf oder man schaut in verwunderte Gesichter, wenn sich der Tisch automatisch bewegt.

  • Für die Beschaffung einer Brille absoluter Nonsens und ABM.

    Moin,


    eigentlich sind diese Daten doch die Voraussetzung für die Auswahl der korrekten Brille. Der Beschäftigte kann mit monofokal, bifokal, Raum-Komfort usw. wenig anfangen. Deswegen müsste nach meinem Verständnis der Betriebsarzt nicht einfach einen Haken setzen, sondern die Arbeitsplatzspezifika erfragen und daraufhin eine Empfehlung aussprechen. Wie die Gläser dann letztendlich ausgestaltet sind, ergibt sich aus der Refraktion, aber die "Richtung" muss vom Betriebsarzt kommen (meiner Meinung nach).


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • ANZEIGE
  • Unser BA kreuzt an dass eine Brille benötigt wird und die Alltagsbrille net ausreicht.

    Über Gläser und Stärke entscheidet der Optiker. Ist aber bei einer normalen Alltagsbrille auch so.

    die SiFa muss die Abstände zum Bildschirm ausmessen.

  • Unser BA kreuzt an dass eine Brille benötigt wird und die Alltagsbrille net ausreicht.

    Über Gläser und Stärke entscheidet der Optiker. Ist aber bei einer normalen Alltagsbrille auch so.

    die SiFa muss die Abstände zum Bildschirm ausmessen.

    die Mitarbeiter haben doch selbst Zollstock, Lineal oder Arme... :D