Geländer an Überladebrücke

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  • Hallo Verladeprofis,
    an unserer Rampe zum Versand wurde jetzt endlich nach langem Ringen eine Überladebrücke montiert. Der Weg vom Versand zum LKW wird also um 90 Grad nach links ausgeführt. Umlaufend ist eine kleine Betonkante von ca. 15cm Höhe. Die Ladebrücke wird bisher etwa 3 Mal pro Monat benutzt, vorwiegend zur Be- und Entladung von Überseecontainern mit Elektro-Hubwagen. Tendenz steigend.
    Jetzt bleibt die Frage, ob auf der Betonmauer ein Geländer zur Verhinderung von Abstürzen auf der kompletten Länge montiert werden muss? Die "ASR A2.1 Schutz vor Absturz" schreibt unter "4.1 Gefährdung durch Absturz": "(4) Eine Gefährdung durch Absturz liegt bei einer Absturzhöhe von mehr als 1,0 m vor." Unsere Kante hat jetzt nicht auf der vollen Länge über einen Meter. Was ist hier sinnvoll? Gerade beim Befahren mit Hubwägen kann im Eifer schon die Kante übersehen werden.

    Danke für die Hinweise.

    Gruß Frank

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  • Hallo Frank,

    braucht ihr dort eine Absturzsicherung, weil diese Rampe als Arbeitsplatz genutzt wird oder etwas pragmatisches?

    Ich würde an den Eckpunkten und bei langen Strecken gelb-schwarze Pfosten montieren (aufdübeln auf die Kante) und zwischen diese ebenfalls gelb-schwarze Kst.-Ketten montieren. Die Kosten halten sich in Grenzen.

    Das fällt auf und wird eher gesehen, wie eure Kante. Diese ist aber als Räder-Stopp-Kante schon sinnig!

    Vielleicht wäre das ja eine schnelle Lösung?

    .
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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo Waldmann,
    die Rampe an sich ist die Ein-und Ausfahrt des Versandes. Hier werden alle Fertiggestelle zum LKW gefahren, bei denen eine Verladung von hinten nicht möglich ist. Also ist die Rampe sicherlich ein Verkehrsweg.
    Also wenn Absturzsicherung dann richtig meine ich. Ne Kette und 'n paar Pfosten ist zwar pragmatisch aber bringt das was außer Aufmerksamkeit? Dann kann ich auch die Kante schwarz-gelb lackieren mit dem selben Effekt. Schutz vor Absturz ist es dann nicht.
    Oder?

    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Hallo Frank,

    ist die Rampe genauso breit wie der Container?
    Wird aus dem Tor mit dem Elektrohubwagen gefahren?
    Besteht die Gefahr, dass ein Bauteil das Geländer beschädigt?

    Ich würde das Geländer bauen. Aber nur in der oberen Hälfte, in der unteren Hälfte würde ich nur Pfosten die nachgeben montieren. Dann kann auch bei großen Teilen ersteinmal nicht soviel passieren.

    Gruß RaBau

    Fremde Meinungen sind zu akzeptieren meine Antwort auf "du" oder "sie". Ich möchte geduzt werden.
    Ich schreibe weiter alles mit DU (siehe Forumsregel). Die die kein Du haben wollen, machen gedanklich immer aus dem Du ein Sie.
    Gruß RaBau

    Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet. (Zitat von Peter Bamm)

  • Hallo Frank,

    Hier werden alle Fertiggestelle zum LKW gefahren, bei denen eine Verladung von hinten nicht möglich ist. Also ist die Rampe sicherlich ein Verkehrsweg.

    was meinst du damit? Fahren die LKW seitlich an die Rampe und werden von der Rampe aus beladen, oder auf dem Hof?
    Falls lediglich eine Beladung über die Überladebrücke erfolgt, würde ich auch ein Geländer vorsehen. Und zwar auf der gesamten Länge, da imo eine Absturzgefahr gegeben ist.

    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

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  • Bei einem Geländer hätte ich eher Bedenken, dass jemand im Eifer des Gefechts, aus der Halle heraus nicht rechtzeitig die Kurve bekommt und dann zwischen Hubwagen und Geländer eingequetscht wird.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hallo Frank,

    was meinst du damit? Fahren die LKW seitlich an die Rampe und werden von der Rampe aus beladen, oder auf dem Hof?Falls lediglich eine Beladung über die Überladebrücke erfolgt, würde ich auch ein Geländer vorsehen. Und zwar auf der gesamten Länge, da imo eine Absturzgefahr gegeben ist.

    Gruß
    Stephan

    Hallo Stephan,
    die LKW fahren Rückwärts an die Überladebrücke. Überseecontainer können nur so beladen werden. Die Seite spielt keine Rolle, hier werden keine LKW beladen.

    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Bei einem Geländer hätte ich eher Bedenken, dass jemand im Eifer des Gefechts, aus der Halle heraus nicht rechtzeitig die Kurve bekommt und dann zwischen Hubwagen und Geländer eingequetscht wird.

    Hallo Axel,
    es handelt sich hier um Mitgeh-Hubwägen. Also die Gefahr, daß jemand aus der Kurve fliegt gab es auch vorher nicht, da wir Gestelle mit Flachglas bewegen. Man sieht wie die Rampe abfällt. Das Geländer würde ich auch nicht in Metall sondern in flexiblem Kunststoff eines sehr guten Herstellers ausführen lassen.
    Bei früherer Entladung ohne Überladebrücke wurde der LKW bis an die Kante gefahren, die Glasgestelle im Container mit Handhubwagen so weit an die Kante gefahren, daß der Stapler sie aufnehmen kann.

    Gruß Frank

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    Einmal editiert, zuletzt von Frank_Fasibe (18. Mai 2016 um 15:35)

  • Hallo Frank,

    ist die Rampe genauso breit wie der Container?
    Wird aus dem Tor mit dem Elektrohubwagen gefahren?
    Besteht die Gefahr, dass ein Bauteil das Geländer beschädigt?

    Ich würde das Geländer bauen. Aber nur in der oberen Hälfte, in der unteren Hälfte würde ich nur Pfosten die nachgeben montieren. Dann kann auch bei großen Teilen ersteinmal nicht soviel passieren.

    Gruß RaBau

    Hallo RaBAu,
    die Rampe (geteert) ist breiter, die Überladebrücke (Metall) ist so breit wie der Container.
    Ja mit Mitgeh-Hubwagen "vorwiegend zur Be- und Entladung von Überseecontainern mit Elektro-Hubwagen."
    Es würde ein flexibles Kunststoffgeländer von link aufgebaut. Die verkraftet das Anstossen mit Gabelstapler, Bauteilen und Hubwägen. Es geht mir auch mehr um den Schutz vor Absturz von Mitarbeitern nicht von Material. Und natürlich die gesetzliche Auslegung.

    Gruß Frank

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  • Moin,

    wenn das euer Hauptweg aus dem Lager ist, dann finde ich das ein wenig bescheiden.
    Ihr kommt gerade aus dem Tor raus und müsst 90° drehen, um die Eisenrampe oder Betonauffahrt zu nehmen.
    Warum habt ihr in Hauptrichtung nicht den geraden Weg genommen, ohne Kurve? Also z.B. Rampe in Richtung Tor.

    Ferner:
    Wofür ist dieser Weg jetzt? Staplerverkehr oder Handhubwagen? Warum braucht es dann eine Absturzsicherung? Die wäre für Personen. Fahrzeuge werden durch die Aufkantung des Randes gebremst. Ergo, eine Pfosten-Kette bringt eine bessere Sicht.
    Für Fahrzeuge UND Fußgänger ist der Weg ein wenig eng und bei euren Gestellen auch ein wenig gefährlich.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Tach Waldmann,
    es war ein Platzproblem, daß die Erbauer der Halle vor 30 Jahren zu dieser Ausführung bewogen hat. Ändern kann ich das jedenfalls nicht mehr. Die Kurve ist auch nicht das Problem.


    Früher ohne Überladerampe wurde der Handhubwagen im Container benutzt und ein Stapler auf der Rampe. Jetzt können wir die Gestelle mit der Überladebrücke direkt mit dem Elektro-Hubwagen aus dem Container fahren und benötigen weder Handhubwagen noch Gabelstapler.

    Da jetzt der Mitarbeiter dann direkt an der Absturzkante entlanggehen, sehe ich hier aufgrund der Höhe eine Absturzgefahr. Gerade im Winter besteht außerdem durchaus Rutschgefahr trotz Salzstreuung. Da würde ich ungerne nur unerheblich abgebremst durch eine Kette nach vorne auf den Beton knallen, oder? Da ist ein Geländer sinnvoller.

    Der Weg ist breit genug, da hier keine Fussgänger und Stapler nebeneinander gehen müssen. Links siehst du du die separate Ausgangstüre.

    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Hi Frank,
    ok, die Historie erklärt dann schon einiges.

    Die sicherlich beste Lösung wäre ein stabiles Geländer. Das dürfte aber auch die teuerste sein. Vielleicht das Ding an bestimmten Ecken, an denen ihr arbeiten müsst, ausklinkbar/steckbar anfertigen? Dann könnte man bei Bedarf Teile ohne Werkzeug demontieren.

    Und für den Winter:
    Den Beton "aufrillen", also per Betonschneider Rillen einfräsen lassen. Das gibt dann zusätzlich Grip. Wobei der Hubwagen dann auch ein wenig durchgerüttelt werden kann.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo Waldmann,
    wir installieren eine Geländer von link aus Kunststoff. Ist flexibel daher führt der erste Rempler nicht gleich zu einer Reparatur.

    Den Beton aufrillen bringt nix weil dies wäre ja die Stelle wäre, wo der abstürzende Mitarbeiter aufschlagen würde. Der Bereich der Rampe ist ja asphaltiert.

    Gruß Frank

    Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
    es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

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  • Prima.

    Ich finde es immer gut, wenn etwas schnell umgesetzt werden kann, egal wie die Lösung auch aussieht.
    Viel Erfolg.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)