Zeitmanagement waehrend der Praesentation

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  • Moin an alle,
    um all die die Praesentation noch vor sich haben ein wenig die zeitliche Angst zu nehmen, kann ich folgendes Vorschlagen:

    Wir haben einen A4 Ordner genommen,um 180 Grad gedreht aufgeschlagen und 5 Blaetter reingehangen mit der Minutenanzahl 5 / 8 / 9 / 10 / 11.
    Einer aus der Gruppe hat dies waehrend des Vortrages nach Minutenstand umgeblaettert. -> Keiner hat einen zeitlichen Verstoss gehabt.
    In vielen Betrieben gibt es ja bei Meetings auch einen Zeitmanager :)

    Hoffe die BG's lassen es zu - BGETEM ja :)

    Gruss
    Ecki75

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  • Moin zusammen,

    es gibt auch noch eine andere Möglichkeit.

    Man überlegt, was und wie man alle wichtigen Dinge in der vorgegebenen Zeit in den Vortrag packt. Und dann übt man den Vortrag, stellt sich vor, die Schrankwand im Wohnzimmer wären die Zuhörer, denen der Vortrag gilt, und stoppt dabei die Zeit.

    Man muss vielleicht den Vortrag kürzen oder stellt fest, dass man zu schnell fertig ist. Dem entsprechend verändert man seinen Vortrag.

    Die häufige Wiederholung hat den angenehmen Nebeneffekt, dass man irgendwann so im Thema und im Redefluss ist, dass man nicht mehr darüber nachdenken muss, was man als nächstes sagen oder tun muss.

    Zumindest mir hat es geholfen alles zu präsentieren und das in genau 10 Minuten.

    Zugegeben, es ist nicht jedermanns Sache zu Hause die Schrankwand vollzuquatschen, aber so kann man ziemlich sicher sein auch ohne Zeitmanager die vorgegebene Zeit einzuhalten.

    Gruß aus dem Norden

    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

  • Ich habe während meiner Vorbereitung ein Diktiergerät benutzt. Damit kann man sich selber ein Bild vom Tonfall und dem Gesamteindruck machen (hektisch, ruhig, deutlich oder nuschelig gesprochen usw.). Das hilft. Und wie nj 1964 schon schrieb, nach ein paar Durchgängen hat man einen Schwung an guten Sätzen drauf und das klappt problemlos. Wichtig: Auf die Konzeptkarten gehören Stichworte, keine Sätze. Es gibt nichts tödlicheres für die Aufmerksamkeit als abgelesene Texte.

    Ich mache das bei der Vorbereitung, also der Erstellung einer Präsentation so: Jede Folie sollte nötig sein und wichtige Punkte betreffen. Dabei sollte man 1,5 bis 2,5 Minuten pro Folie planen, dann passt das schon. Für die Prüfung bedeutet das, sich auf 4 bis 7 Folien zu beschränken. In 10 Minuten passt nicht so viel. Wir hatten Leute im Kurs, die kamen mit 20 Folien, die locker für eine Dreiviertelstunde gereicht hätten. Wir durften aber alle 2x vortragen. Ein Übungsdurchgang am Vortag gab einem die Gelegenheit, solche Fehler zu korrigieren.


    Gruß Michael

    SiFaFa weil ich zwei BG-spezifische Blöcke erfolgreich absolviert habe.

  • Immer wenn ich etwas mit PowerPoint mache, benutze ich zur Steuerung eine kleine Fernbedienung, den Presenter.

    Da gibt es auch Exemplare, die haben eine interne Uhr und können z.B. nach 8 Minuten vibrieren. Oder das Handy mit einer Eieruhr-App, ebenfalls als Vibrator. Keiner merkt es.

    Im einfachsten Fall hüstelt der Kollege zu vereinbarten Zeiten.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Macht euch nicht verrückt ...

    Nach dem Bestehen der LEK 2 hab ihr eure Fachkompetenz dem Ausbildungsträger bewiesen. Hier jetzt bei der Präsentation geht es im Prinzip nur noch um die Fähigkeit das festgestellte Problem z.B. an die ASA, der Geschäftsleitung zu vermitteln und diese zu Überzeugen das sich was ändern muss.

    Der Ausbildungsträger will euch gar nicht durchfallen lassen. Ob ihr jetzt 8.50 oder 11 Minuten braucht, das wird euch nicht zum Scheitern bringen. Das einzigste ist das es ein paar Punkte abgezogen werden.

    Bereitet euch vor, erarbeitet ein Konzept und probt dieses ein zweimal und dann dürfte nichts mehr schief gehen.


    Und aus Erfahrung kann ich nur sagen. In der Praxis wird es dieses Zeitproblem mit 10 Minuten nicht geben, da wird individuell Präsentiert.

    "Wenn du sprichst, wiederholst du nur, was du schon eh weißt; wenn du
    aber zuhörst, kannst Du unter Umständen was Neues lernen" - DalaiLama

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  • Hallo Leute,

    wenn mit Powerpoint präsentiert wird, gibt es eine wunderbare Funktion in dem Programm. Man kann die sogenannte Referentenansicht einstellen. Dadurch wird auf einem Bildschirm (oder Beamer) die Präse gezeigt und auf dem zweiten Schirm neben den Folien auch die Kommentare und vor allem auch die Zeit die die Präse schon läuft. Ich habe diese Ansicht bei allen Präsentationen eingestellt, so hat man immer schön den Überblick.

    Viele Grüsse

    EHS Mann

  • Vorsicht: Die meisten Leute, die so vortragen, machen das sehr schlecht! Für den Vortragenden ist die Versuchung groß, eher abzulesen als zu präsentieren. Aber auch wenn nur die Stichworte dort aufgeführt werden, ist es nicht gut für den Vortrag, wenn der Präsentator mehr auf den Rechner als zum Publikum blickt.

    Ich sage nicht, daß es nicht gehen würde, aber das erfordert viel mehr Konzentration und Selbstbeherrschung als auf die Zeit zu achten. Wenn eine Präsentation ankommen soll, dann muß sie locker vom Hocker, wie man so sagt vorgetragen werden. Ein paar Kärtchen mit Stichworten in der Hand stören nicht - denkt nur Kulenkampf oder Jauch, die machten bzw. machen genau das: Stichworte notieren, aber ansonsten frei sprechen.

    Oft sind die Folien selber so etwas wie ein Stichwort. Ein Blick auf die Folie genügt, und man erinnert sich an die Punkte, die man vortragen wollte. Damit man sich nicht immer umdrehen muß und auf die Zuhörer blicken kann ist der duplizierte Bildschirm sinnvoll. Dort ein anderes Bild zu zeigen ist zwar technisch kinderleicht, aber ich würde es nicht machen, weil es den lockeren Vortrag beeinträchtigt.

    Natürlich gelten diese Regeln nicht für jeden. Jeder hat seinen eigenen Stil und seine ganz persönlichen Stärken und Schwächen. Gerade als Anfänger sollte man solche Geschichten mal ausprobieren, dann merkt man schnell, was einem hilft und was nicht.


    Gruß Michael

    SiFaFa weil ich zwei BG-spezifische Blöcke erfolgreich absolviert habe.

  • Ich nutze selbst heute noch (viele Unterweisungen) die Kombination PowerPoint, Presenter, Referentenansicht.
    Das ist für mich das effektivste.

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....

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    Mike

  • Richtig, ein Pointer ist Gold wert. Ich habe einen Logitech Presenter R700 mit starkem grünen Laser (besser zu sehen als die schwächeren roten Laser), der auch den eingebauten Vibrationstimer hat. Den ich aber nur mal ausprobiert und nun als für mich nicht hilfreich unbenutzt lasse.


    Gruß Michael

    SiFaFa weil ich zwei BG-spezifische Blöcke erfolgreich absolviert habe.

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  • Ein paar Kärtchen mit Stichworten in der Hand stören nicht

    Mich haben sie gestört, ich trage lieber frei vor, wobei ich auch ein paar Jahre Übung darin habe. Bei unserer Präsentation konnte man klar erkennen, wer das schon öfter gemacht hatte und für wen das was neues war.

    Oft sind die Folien selber so etwas wie ein Stichwort.

    Ich versuche immer die Folien so zu gestalten, dass sie stichpunktartig den Vortrag wiedergeben. Bei mir werden in der Regel auch die Folien als Handout verwendet.

    Richtig, ein Pointer ist Gold wert.

    Ich verwende oft eine einfache Funkmaus um die Folien weiter zu schalten und auch den Mauszeiger kann man wunderbar an die relevante Stelle damit manövrieren, um eine Stelle zu markieren. Bei Bedarf kann man den Mauszeiger ja als Textmarker oder Kugelschreiber in verschiedenen Farben verwenden und Teile auf den Folien markieren. Schnelles Durchblättern der Folien mit dem Scrollrad.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Mich haben sie gestört, ich trage lieber frei vor, wobei ich auch ein paar Jahre Übung darin habe.

    :) Ja, das gilt für mich genauso, ich trage nur (noch) frei vor. Das mit den nicht störenden Karten bezog sich auf die Personen, denen man etwas vorträgt. Die stören die Karten nicht. Manchem ungeübten Referenten helfen die Stichwortkarten aber durchaus und deshalb empfehle ich besonders Anfängern das mal zu probieren, auch wenn viele bald auf die Karten verzichten werden.


    Gruß Michael

    SiFaFa weil ich zwei BG-spezifische Blöcke erfolgreich absolviert habe.