Azubi kündigen

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  • Guten Morgen,

    ich schließe mich den Aussagen von Herrn S. Schmeisser an. wieviele Monate sind das denn noch? 5 - 6 Monate. Das sollte doch zu schaffen sein. Bis man eine vorzeitige Beendigung des Ausbildungsverhältnisses begründet hat und Prozesstechnisch durchgeboxt hat, ist die junge Dame eh auf "natürliche Weise" ausgeschieden.

    Dito
    Ärgerlich für alle ist das. Ganz klar.
    Aber ich muss der IHK ja die Kündigung mitteilen und ob die so mitspielen weiss ich nicht.
    Außerdem meine ich, hat die junge Dame "Anspruch" auf einen Wechsel der Arbeitsstelle um das Ausbildungsziel zu erreichen.
    Dann doch, auch wenn es schwer ist, Zähne zusammen beißen und die gute Dame "durchziehen"

    Edit:
    Jemand aus Krankheitsgründen zu kündigen ist zwar möglich muss aber entsprechend begründet werden. z.B. muss eine Gesundheitsprognose darlegen das der Mitarbeiter dauerhaft nicht eingesetzt werden kann

    :bremse:

    Einmal editiert, zuletzt von s.schmid (9. Dezember 2015 um 09:09)

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  • Also, ich hatte mal so einen Azubi. Den haben wir auch schlußendlich mit "durchgezogen".

    Der Grund warum ihr hier nicht so einfach kündigen könnt ist dass eine Abmahnung definitif nicht reicht.

    Erst nach der dritten Abmahnung wegen dem gleichen Vergehen kann man anfangen von fristgerechter Kündigung zu sprechen.

    Was sagen denn die schulischen Leistungen?

    Und bei den notorisch Krank Feiernden, da hatten wir in einer Firma die Krankengespräche. Wer auffallend oft krank war wurde auch zum Betriebsarzt geschickt. Und es fanden in einem Fall auch Gespräche statt mit einem Psychologen.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus kann ich sagen dass auch wenn einem bei solchem Verhalten gerne unterstellt wird dass man einfach nur zu faul ist, dem ist nicht zwingend so. Es können vielfältige Probleme sein die dazu führen dass ein junger Mensch nicht "funktioniert" wie man das erwartet.

    dieses Mistvieh einfach rauszuschmeißen?

    Sorry wenn ich da hier mal so deutlich sagen muss. Das ist unterste Schublade. Kein Mensch hat es verdient so bezeichnet zu werden. Schon gar nicht ein junger Mensch der noch lernen muss sich in der Gesellschaft einzugliedern. Vieleicht hat er/sie keine gute Erziehung genossen oder andere Probleme die du und ich hier nicht erkennen können. Also, ich empfehle dir deinen Beitrag zu überdenken.

  • Bei allen berechtigten Gründen, sich über das Verhalten aufzuregen, so sind doch nach meiner Auffassung im Vorfeld schon erhebliche Fehler gemacht worden. Anscheinend hat sich die Arbeitgeberin von Beginn an nicht deutlich positioniert und den Bewegungsfreiraum für die Auszubildende ziemlich offen gelassen, sonst wäre man nicht derart in die Sackgasse gelaufen. Offenbar war vom ersten Tag an die Leine viel zu lang.
    Zum jetzigen Zeitpunkt sehe für eine ordnungsgemäße Kündigung keinen Weg, außer die junge Dame wehrt sich nicht dagegen.
    Hier gehört zuerst mal der Ausbildungsberater der Kammer ins Boot, als neutraler Berater und Vermittler.
    Bis dahin würde ich den Spieß mal etwas umdrehen und mich nicht auch noch vorführen lassen. Wer wie ein Erwachsener behandelt werden möchte, soll sich bitteschön auch wie ein Erwachsener verhalten. Falls nicht, sind die erfahrenen und sicherlich deutlich älteren Kolleginnen doch bestimmt gefestigt genug, ihr den bisher offenbar viel zu leichten Weg mal etwas steiniger zu gestalten.

    Neueste Studien der EU kommen zu eindeutigem Ergebnis: "Man steckt halt nicht drin...!"

  • Wie die Kollegen schon beschrieben haben ist das mit der Kündigung nicht so einfach. Da hätte man schon viel früher mit Abmahnungen anfangen müssen.

    Wie sind denn die schullischen Leistungen /Zwischenprüfungsergebnisse von eurer Azubine?
    Wenn diese durch die Prüfung fällt, verklagt Sie euch vielleicht.
    Begründung: Mangelhafte Ausbildung, es hat sich ja keiner um mich gekümmert.
    Alles schon erlebt, da konnte der Betrieb zum Glück nachweisen, das der Azubi keine Lust zum Lernen hatte.

    FS

  • Das hier niemand einen wichtigen Grund erkennen will, wundert mich in diesem Forum ein wenig. Das LAG S-H jedenfalls sah schon 2002 in der Weigerung eines Azubis seinen Ausbildungsnachweis ordnungsgemäß zu führen, nach vorangegangener Abmahnung, durchaus einen wichtigen Grund.

    a.r.ni - ich hab lange überlegt, ob es mir die Sache wert ist auf den Troll einzugehen. Ich bin SiFa, BRV und ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht. Was du hier vorschlägst und behauptest ist unterirdisch und fern jeder Realiät. Wie viele unwirksame Kündigungen zu welchem konkreten Sachverhalt außerhalb Bremens benötigst du um deine Vorurteile zu prüfen? Hier für den Anfang mal eins aus Dortmund: http://www.dgbrechtsschutz.de/recht/arbeitsr…agsverstoessen/

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  • Moin, neuer Forenteilnehmer,

    ich hab lange überlegt, ob es mir die Sache wert ist auf den Troll einzugehen.

    Sie, mit Ihrem ersten Beitrag in diesem Forum, halten mich, derzeit 1.353 (gezählte) Beiträge, für einen "Troll"?
    Das nenne ich einen "guten Einstand" - willkommen hier!
    Welchen Vorschlag von mir halten Sie für "fern jeder Realiät"?
    Ihre Frage "Wie viele unwirksame Kündigungen zu welchem konkreten Sachverhalt außerhalb Bremens benötigst du um deine Vorurteile zu prüfen?" geht vollkommen an meiner Aussage vorbei (wer lesen und Texte verstehen kann, ist voll im Vorteil), denn ich bezog mich auf einen Missstand in Bremen / Bremerhaven. Und hierzu können Sie offensichtlich nichts beitragen.
    Ihren Hinweis auf LAG S-H 2002 finde ich jedoch zielführend. Haben Sie hierzu noch nähere Angaben (Aktenzeichen o.ä.)

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • @alle: meine Wortwahl gegenüber der sehr fraglichen Mitarbeiterin stieß hier auf heftige Kritik.
    Ich bleibe bei der Wortwahl, denn ich unterstelle, dass diese Mitarbeiterin in ihrer Faulheit und Nachlässigkeit bei ihrer Tätigkeit als Arzthelferin auch die notwendigen Vorgaben zu Sterilität eher lax handhabt ("keinen Bock, schon wieder die Hände zu desinfizieren").

    Meine Wut resultiert aus 3 solch vergleichbarer Fällen in den letzten 14 Jahren.

    Einen "Dreckspatz" hättet Ihr mir vielleicht durchgehen lassen - aber ein "Mistvieh" nicht?

    Ich bleibe dabei: solch eine Auszubildende braucht nicht durch Euphemismen geschützt zu werden.
    Weder durch Worte noch durch falsch verstandene Rücksicht.

    Und an den Verfasser einer Nachricht, die ich entgegen nehmen durfte:
    "ich finde es ekelhaft, daß sie Menschen mit Tierbezeichnuingen, wie z. B. "Mistvieh" bezeichnen"

    - Lieber Forenteilnehmer mit einer Bezeichnung, die mir bislang noch nicht durch helfende Beiträge auffiel:
    Menschen mit Tierbezeichnungen zu versehen, hat durchaus eine Geschichte.
    Es gibt
    - Dreckspatzen, Schmierfinken, Drecksau,
    - uvam.
    es gibt aber auch
    - den (Schmuse-)Bär,
    - den Hase(n)
    - den Hundling (wahrscheinlich nur in Bayern)
    - uvam.
    Und es gibt
    - den Spatz
    - den Schmetterling
    - uvam

    Eine "Tierbezeichnung" ist kontextabhängig und kann positiv oder negativ gemeint sein.

    Für Sie, Anschreiber, habe ich kein Bild, sondern nur einen Begriff
    "Blöder Hund"
    :D

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
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  • Danke für eure Meinunngen und Tipps. Und auch für die Einwürfe.

    Ja, es ist jetzt einige Zeit vergangen, und wir haben ein bisschen drüber geschlafen. Wir haben jetzt festgelegt: Sie bleibt bis auf weiteres. Ihre Schulischen Leistungen sind soweit in Ordnung bis gut sogar. Wir geben Ihr Zeit bis Mitte Januar. Sie hat jetzt also ganz grob einen Monat (mit den Feiertagen dazwischen). Wenn es dann nicht besser wird ist Schluss.
    Auch mit der ältesten im Team (die mitveranwortlich für die Ausbildung ist) haben wir schon gesprochen
    Ich halte euch auf dem laufenden.

    Mike

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....

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    Mike

  • @alle: meine Wortwahl gegenüber der sehr fraglichen Mitarbeiterin stieß hier auf heftige Kritik.
    Ich bleibe bei der Wortwahl, denn ich unterstelle, dass diese Mitarbeiterin in ihrer Faulheit und Nachlässigkeit bei ihrer Tätigkeit als Arzthelferin auch die notwendigen Vorgaben zu Sterilität eher lax handhabt ("keinen Bock, schon wieder die Hände zu desinfizieren").

    Da muss ich dir ein bisschen widersprechen. Sie macht ihren Job ganz ok, wenn sie mal da ist. Sie geht nur jeder Arbeit aus dem Weg.
    Wenn Sie es mit der Hygiene schleifen lassen würde.....uhhhh.... dann würde sie die Hygienebeauftragte in der Luft zerreißen. Anschließend die Chefin, und dann ich. Hygiene ist in der Praxis skarosankt. Dagegen verstößt keiner.

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    Mike

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  • Moin,

    Hygiene ist in der Praxis skarosankt. Dagegen verstößt keiner.

    das passt jetzt nicht in meine Vorstellung - glücklicherweise (für die Patienten) ...
    Aber: könnt ihr bei solch einem Status annehmen, dass die Azubi bei der nächsten Gelegenheit den Hygienestandard beibehält?
    (das ist das Schwierige: Einschätzen eines Charakters)

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
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    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Aber: könnt ihr bei solch einem Status annehmen, dass die Azubi bei der nächsten Gelegenheit den Hygienestandard beibehält?

    Ja. Das tut sie. Wirklich. Wie gesagt, WENN sie da ist, und WENN sie etwas tut dann ist das nichtmal schlecht. Sie hat auch keine andere Chance. Das Hygienesystem ist dermaßen durchgeplant, und basiert auf so vielen Checks und Nachweisen, da kommt man nicht drumrum.
    Das wichtige ist halt nur: Morgends, wenn die Praxis vorbereitet wird muss es eine allein machen, wenn der Azubi mit eingeplant ist. Und Arbeit sieht sie grundsätzlich nicht. Auch wenn sie mal da ist.

    Aber; wie gesagt, sie hat noch Schonfrist bis Januar. Bis dahin steht sie unter verschärfter Beobachtung und wird an die SEHR kurze Leine genommen. Sie hat Freitag Mittag ab 16:00 Uhr einen Nebenjob (Praxisende ist 14:30). Nur hat sie auch ca. 24 Minusstunden (später gekommen, außer der Reihe dringend frei, früher gegangen usw.) Und diese Minusstunden werden jetzt Freitag mittags abgearbeitet. Das weiß sie nur noch nicht.
    Die Chefin hat nämlich den Eindruck dass sich der Nebenjob massiv auf ihren Hauptberuf auswirkt, und der Azubi deswegen oft unausgeschlafen ist. Dagegen muss jetzt was etwas unternommen werden. Dem Azubi muss natürlich ausreichend Zeit eingeräumt werden sich zu erholen.

    Mike

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

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    Mike

  • Mike - Ihr habt sehr viel mehr Nerven / Empathie uva. als ich.
    Schön von Euch!?
    Ich würde anders handeln.
    Da draußen gibt es genügend Menschen, die sich freuen würden, solch eine Ausbildungsstelle anzunehmen und erfolgreich auszufüllen ...

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Hallo,

    @alle: meine Wortwahl gegenüber der sehr fraglichen Mitarbeiterin stieß hier auf heftige Kritik.
    Ich bleibe bei der Wortwahl, denn ich unterstelle, dass diese Mitarbeiterin in ihrer Faulheit und Nachlässigkeit bei ihrer Tätigkeit als Arzthelferin auch die notwendigen Vorgaben zu Sterilität eher lax handhabt ("keinen Bock, schon wieder die Hände zu desinfizieren").

    Ganz toll, Faulheit/Nachlässigkeit = Mistvieh.
    Wie bereits erwähnt, es erinnert stark an eine vergangene
    Zeit....

    Meine Wut resultiert aus 3 solch vergleichbarer Fällen in den letzten 14 Jahren.

    Ja klar, und dabei gleich mal die Gelegenheit genutzt noch
    so nebenbei wieder eine politische Botschaft zu senden.
    Meine Güte hat Ihre Partei keinen Kinderspielplatz (Forum)?

    Wenn Sie wenigstens mal so viel Arsch in der Hose hätten, diesen
    geistigen Unsinn Ihrer Beiträge, mit einem Realnamen zu versehen.
    Es ist aber halt einfacher sich hinter einem Nickname zu verstecken...

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • das passt jetzt nicht in meine Vorstellung - glücklicherweise (für die Patienten) ...Aber: könnt ihr bei solch einem Status annehmen, dass die Azubi bei der nächsten Gelegenheit den Hygienestandard beibehält?

    Kann ich das bei Dir?
    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • das passt jetzt nicht in meine Vorstellung - glücklicherweise (für die Patienten)

    Ach, und deswegen unterstellst du demjenigen der den Menschen kennt von dem hier geredet wird dass er zu dumm ist zu unterscheiden? Es passt vieles im Leben nicht immer in meine Vorstellung. Dann muss ich diese korrigieren, wenn die Fakten etwas anderes sind. Ist ein großer Unterschied zwischen Realität und Vorstellung denn letzteres ist nichts anderes als Fantasie.
    Ich kann mir gut vorstellen dass ich am Freitag den Eurojackpot knacke..... hm... nur leider trifft das von Freitag zu Freitag nicht ein. Komisch, ich habs mir doch vorgestellt, nach deiner Auffassung müßte es dann ja auch passieren. ?(


    Ja. Das tut sie. Wirklich. Wie gesagt, WENN sie da ist, und WENN sie etwas tut dann ist das nichtmal schlecht.

    Nun, dann würde ich wirklich mal nach dem Warum forschen.
    Ich habe in der Vergangenheit oft Mitarbeiter gehabt bei denen ich das gleiche hätte sagen können.
    Bei einigen war es wirklich so banal wie Party machen das dazu führte dass sie nicht genug schlaf hatten und daher oftmals einfach nur noch mit Aufputschmitteln funktionierten. Das führte dann zur Kündigung.
    Bei einer Anderen kam raus dass sie einen schweren Pflegefall zu Hause hatte. Der hielt sie oftmal auch Nachts auf Trab. Dieser habe ich dann eine Arbeitsstelle zugewiesen bei der sie flexibler war in den Arbeitszeiten. (in der Gebäudereinigung geht das manchmal)

    Was wisst ihr über das Mädchen? Warum macht sie einen Nebenjob? Wie ist ihre Familiäre Situation? Wenn ihre Leistungen in der Schule gut sind, und auch was sie sonst macht gut ist, dann liegt das Problem woanders. Nicht zwingend daran dass sie zu faul ist. Und wenn sie die Arbeit nicht erkennt, dann hat das auch was mit Fähigkeiten zu tun.

    Es ist nämlich so, wenn einer keine Lust hat zu etwas und es nur macht weil man da irgendwie durch muss, dann merkt man das auch an den Leistungen. Dann sind die Dinge oberflächlich, die Noten grade so dass man durchkommt.

  • @alle: meine Wortwahl gegenüber der sehr fraglichen Mitarbeiterin stieß hier auf heftige Kritik.
    Ich bleibe bei der Wortwahl, denn ich unterstelle, dass diese Mitarbeiterin in ihrer Faulheit und Nachlässigkeit bei ihrer Tätigkeit als Arzthelferin auch die notwendigen Vorgaben zu Sterilität eher lax handhabt ("keinen Bock, schon wieder die Hände zu desinfizieren").

    Meine Wut resultiert aus 3 solch vergleichbarer Fällen in den letzten 14 Jahren.

    Einen "Dreckspatz" hättet Ihr mir vielleicht durchgehen lassen - aber ein "Mistvieh" nicht?

    Schade, aber es fällt auf, das mit solchen Beiträgen, die Sachdiskussionimmer wieder in eine politisch/ moralisch/ persönliche, aber auch kleingeistigeEbene abdriftet. Mit solcher Diskussion, solchen Beiträgen ist niemanden geholfen.

    Aber ich "muss" zu o.a. Satz mein Senf dazugeben:

    Ich kenn auch 3 Bayern die komme zu spät: --> „Alle Bayern kommen zu spät“
    3 Bayern haben mir mal mit dem Auto die Vorfahrt genommen --> „AlleBayern können nicht Auto fahren“

    Ich liebe Verallgemeinerungen, die machen die Welt so schön einfach und ich(da ich ja nicht zu dieser Gruppe gehöre) fühle mich einfach besser......

  • Hallo Mike 144,

    habt Ihr sie denn mal gefragt warum sie einen Nebenjob ausübt? Vielleicht liegen ja da die Gründe für Ihr Verhalten!
    Gibt es vielleicht Probleme im Privaten oder der Familie? Viele Jugendliche sprechen ungern über ihre Probleme selbst die Eltern haben meistens keine Ahnung. Ich spreche da aus Erfahrung! Erst wenn ihnen die Probleme über den Kopf wachsen ehmen sie Hilfe an.

    entschuldige Andrasta Du warst schneller und hattest auch die bessere Antwort!!

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!

    Hans-Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von Sturm (10. Dezember 2015 um 07:27)

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  • Die Chefin hat nämlich den Eindruck dass sich der Nebenjob massiv auf ihren Hauptberuf auswirkt,

    Da würde ich gleich mal einhaken. Ist der Zeitumfang für den Nebenjob bekannt? Das Arbeitszeitgesetz gilt für die Summe aller Tätigkeiten, somit muss jeder Arbeitgeber durch den Mitarbeiter entsprechend informiert sein. In einigen Arbeits- bzw. Tarifverträgen ist die Nebenbeschäftigung ausgeschlossen oder erfordert eine entsprechende Genehmigung durch den Hauptarbeitgeber.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Moin,
    für jemanden, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit darauf hinweist Mitglied im VDS zu sein, haben Sie ein erstaunlich schlechtes Sprachempfinden. Zumindest hoffe ich das. Die andere Möglichkeit ist, dass Sie Ihre Sprache bewusst einsetzen und Ihre Mitforisten für leicht bescheuert halten.
    Wie SIe schon ganz richtig festgestellt haben, ist Sprache immer kontextabhängig.
    "Mistvieh" auf eine Stufe mit "Spatz" zu stellen sollte allerdings sogar Ihnen zu doof sein.
    Da Sie nicht zum ersten mal damit auffallen, Begriffe zur Dehumansierung von Menschen zu benutzen (jaja ich weiß, "dehumanisieren" ist bestimmt ein Gutmenschenwort), müssen Sie nicht überrascht sein, wenn SIe von andere Forenteilnehmer als ekelhaft empfunden werden. Mir geht das ähnlich.
    Es gibt doch bei Ihnen im VDS bestimmt kompetente Mitglieder, die Sie über die Wirkung Ihrer Sprache aufklären können. Falls sich allerdings Ihre Teilnahme am VDS darauf beschränkt, andere Foristen für Anglizismen anzugehen, habe ich Ihnen einen Link rausgesucht.
    Es handelt sich dabei aber wahrscheinlich um linke Gutmenschen, wenn nicht gar Lügenpresse.
    Link

    Gruß
    Moritz

    Einmal editiert, zuletzt von moritz_p (10. Dezember 2015 um 08:08)

  • Schade, aber es fällt auf, das mit solchen Beiträgen, die Sachdiskussionimmer wieder in eine politisch/ moralisch/ persönliche, aber auch kleingeistigeEbene abdriftet. Mit solcher Diskussion, solchen Beiträgen ist niemanden geholfen.

    Ich dachte immer in einem Fachforum werden sachliche und fachliche Diskussionen geführt ohne jegliche Art der persönlichen Beleidigung.

    :bremse: