Rauchmelder in gewerblichen Räumen

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  • Hallo,

    bitte Beitrag 16 im Kontext lesen, ich halte nichts davon wenn
    der BSH/BSB etc. auf Erkundung mittels Laufkarte etc. geht,
    ich sehe dieses -in der Regel- nicht als seine Aufgabe an.

    Und das mit "Türkontrolle", dieses halte ich für mittlerweile
    nicht mehr vertretbar, aus diversen Gründen die ich teilweise
    auch schon genannt habe.

    Für mich bleibt es dabei:

    Sicherlich ist eine Information ob es sich tatsächlich um einen Ernstfallhandelt, immer gut. Gerade wenn z.B. die AAO abgespeckt ist bzw.
    generell im Hinblick auf die Tagesalarmverfügbarkeit der Feuerwehren.
    Deshalb muss aber der Laie oder der BSB/BSH nicht groß auf Erkundung
    gehen. Für den betrieblichen Ablauf sehe ich jetzt auch keinen Anlass, da:
    Alarm = Raus zum Sammelplatz und nicht gucken und dann eventuell
    zum Sammelplatz.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Och Gottchen!

    Ich merke schon, dass sich das Thema wieder "verselbstständigt"!

    @s.schmidt: Du schreibst immer nur von Deinem eigenen Empfinden. Sorry. Deine Darstellungen widersprechen sogar den UVVn!!! Woher nimmst Du Deine Erfahrung, ohne dass Du es von Feuerwehrleuten gehört oder gelesen hast???
    Und bevor Du fragst: Ich kann gerne Stellung zu meinen Zulassungen und praktischen Erfahrungen nehmen, die viele hier aus diesem Forum kennen. Viele kennen mich auch persönlich.
    Ich bin mit Simon nicht immer unbedingt einig und vor Jahren hatten wir uns auch mal so richtig "dicke" in diesem Forum. Jedoch stimme ich ihm bei diesem Thema uneingeschränkt zu!
    Aus meiner Sicht solltest Du auch mal seine Argumentation nochmals lesen. Hier geht es weder um Qualifikation von Errichtern, noch um organisatorischen Brandschutz!
    Das Thema ist doch wohl "Rauchmelder in gewerblichen Räumen", oder?

    @all: Müssen wir hier über die Sinnhaftigkeit von Rauchmeldern diskutieren, obwohl dieses bereits oft begründet und bestätigt wurde? Sicherlich nicht!

    @s.schmidt: Ich erwarte keine Antwort darauf. Ich glaube sogar, dass Du diese nicht "beweislich und schlüssig" liefern kannst. Ein "in-Frage-stellen" der gesetzlichen Anforderungen und der daraus schlüssigen technisch-organisatorischen Maßnahme Deinerseits, hilft hier keinem weiter. Im Gegenteil. Es verunsichert die Menschen die Hilfe erwarten! Wenn Du Dein Ding so durchziehst, dann hoffe ich für Dich nur, dass wir beide nicht offiziell aufeinander treffen müssen. Da hättest Du mit Deiner bisherigen Argumentation bei mir wenig Spielraum.

    Ich habe in meinem Leben viele Sprüche behalten. Aber dieser hat mich auch geprägt:
    "Möge der Vogel der Weisheit auf Deiner kleinen Nase landen."

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

    3 Mal editiert, zuletzt von Globetrotter (21. Oktober 2015 um 19:53)

  • Woher nimmst Du Deine Erfahrung, ohne dass Du es von Feuerwehrleuten gehört oder gelesen hast???

    ?(
    Sorry ich bin gerade etwas verwirrt.
    Genau daraus ziehe ich viele Informationen und "Erfahrungen".
    Ich erkundige mich bei Fragestellungen bei der zuständigen Feuerwehr, welche mir eigentlich immer eine sehr gute Antwort geben und häufig meine Ansicht teilt.

    Wenn Du Bedarf hast Jens, darfst Du mir sehr gerne eine PN schreiben und mir erläutern was Du bedenklich findest und was Du gerne "beweislich und schlüssig" geliefert haben möchtest.

    :bremse:

  • Hallo,

    @all: Müssen wir hier über die Sinnhaftigkeit von Rauchmeldern diskutieren, obwohl dieses bereits oft begründet und bestätigt wurde? Sicherlich nicht!

    müssen nicht, es gibt aber Fehlentwicklungen die man durchaus
    diskutieren sollte....

    Generell, wenn s.schmid diese Auffassung vertritt ist es doch in
    Ordnung, dazu ist doch eine Diskussion da.

    Ich erkundige mich bei Fragestellungen bei der zuständigen Feuerwehr, welche mir eigentlich immer eine sehr gute Antwort geben und häufig meine Ansicht teilt.

    Mache ich gelegentlich auch, wobei ich da mittlerweile vorsichtiger
    geworden bin. Es ist halt auch nur eine Meinung einer Feuerwehr von
    insgesamt gut 25.000 Feuerwehren in Deutschland.....dementsprechend
    unterschiedlich sind auch die Sichtweisen und Erfahrungen.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Genau daraus ziehe ich viele Informationen und "Erfahrungen".
    Ich erkundige mich bei Fragestellungen bei der zuständigen Feuerwehr, welche mir eigentlich immer eine sehr gute Antwort geben und häufig meine Ansicht teilt.

    s.schmid:
    Das wollte ich doch wissen. Ich ziehe meine Erfahrungen aus vielen meiner betreuten Bereiche, langjährige Tätigkeit bei der FFw und noch andere Tätigkeiten aus diesem Bereich. Ich teile die Meinung von Simon, dass ich da inzwischen auch manchmal vorsichtig bin. Ich arbeite u. a. auch für diesen Bereich als SV.
    Das Brandmelder nur so gut sein können, wenn diese qualitativ höherwertiger sind, als ein xy-no name-Baumarktprodukt und diese auch entsprechend angebracht wurden und vllt sogar noch eine Funkvernetzung haben, z. B. für Bereiche, wo eine Alarmierung eben nicht hörbar ist, dürfte sicherlich klar sein.
    Ich hatte Dich durch Deine Beiträge vorher so verstanden, dass Du teilweise von Rauchmeldern abrätst, weil diese aus Deiner Sicht nix bringen würden oder unzuverlässig sind. Ich habe so eine ähnliche Argumentation bereits schon einmal gelesen und da hats mir fast die Schuhe ausgezogen. Unabhängig davon, wie die Dinger jetzt montiert sind und welche Qualität diese besitzen, hat der Argumentierende mit dieser Aussage eine Schutzmaßnahme ausgeschlossen, was definitiv zu einer Fehlberatung mit entsprechenden Beinahefolgen geführt hat. ;(
    Und wenn Du dann darüber ein (nennen wir es mal) "offizielles Dokument", anfertigen darfst, steht dort drin, dass Schutzmaßnahmen ohne erkennbaren Grund/ Begründung (Gefährdungsbeurteilung, Risikoanalyse, Machbarkeitsprüfung, etc.) ausgeschlossen wurden. Und wenn man die ganze Sache weiter unter die Lupe nimmt, diese Schutzmaßnahme absolut schlüssig und mit einer anständigen Beratung ohne viel Aufwand und Geld hätte umgesetzt werden können.
    Ist dann wirklich doof, wenn es zu so einer Situation kommt :/

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

    Einmal editiert, zuletzt von Globetrotter (22. Oktober 2015 um 15:58)

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  • Ich hatte Dich durch Deine Beiträge vorher so verstanden, dass Du teilweise von Rauchmeldern abrätst, weil diese aus Deiner Sicht nix bringen würden oder unzuverlässig sind.

    Dann hast Du mich absolut falsch verstanden.
    Nun ja zuverlässig oder nicht. Ich hatte letztens einen Rauchmelder in der Hand, der angeblich zehn Jahre lang halten soll. Allerdings war dieser kein halbes Jahr im Gebraucht und funktionierte schon nicht mehr. Aber das kann durchaus passieren, dass ist mir klar.

    Aber wie ich erläutert habe. Es nützt mir der Rauchmelder alleine ja nichts, wenn ich diesen A nicht hören kann oder B dann auch nicht weiss wie ich mich verhalte.

    Wenn das Büro XY einen Keller hat und dort meint ach wir bringen dort Rauchmelder an, weil dort unsere Akten sind und die müssen wir schützen, dann muss es auch möglich sein, dass die Mitarbeiter in der 1. Etage oder 2. Etage dieses hören. Ist dies nicht der Fall und ist der Keller unbesetzt benötige ich dort doch auch keine Rauchmelder sondern ein anderes System. Eine Vernetzung dieser oder was anders.

    Die üblichen Rauchmelder, die ja hier auch Thema sind, diese sind ja nur für Wohnräume, dass diese mich wecken wenn ich schlafe.
    Im gewerblichen Bereich muss man aber immer etwas weiter gehen, denn dort schläft ja in der Regel keiner und es muss auch sichergestellt werden, dass meine Schutzmaßnahme greift. Dort reicht nicht einfach ein Rauchmelder und gut ist.

    :bremse:

  • Hallo,

    Es nützt mir der Rauchmelder alleine ja nichts, wenn ich diesen A nicht hören kann oder B dann auch nicht weiss wie ich mich verhalte.

    A: ist gleich eine Frage der Ausstattung und B: dieses Problem
    kann man organisatorisch lösen, da ich diese Problematik
    auch bei einem BMA-Alarm haben kann.

    Die üblichen Rauchmelder, die ja hier auch Thema sind, diese sind ja nur für Wohnräume, dass diese mich wecken wenn ich schlafe.Im gewerblichen Bereich muss man aber immer etwas weiter gehen, denn dort schläft ja in der Regel keiner und es muss auch sichergestellt werden, dass meine Schutzmaßnahme greift. Dort reicht nicht einfach ein Rauchmelder und gut ist.

    Da habe ich es u.a. doch aber wesentlich leichter als im Privathaushalt,
    A: die Personen müssen nicht geweckt werden B: die Personen sind wach
    und funktioniert mein Brandschutz, wissen sie auch was sie tun müssen.
    In Gebäuden ohne BMA und zeigt sich eine Warnmöglichkeit als erforderlich
    an, sehe ich in Rauchmelder immer noch eine gute Möglichkeit.

    Soll aber jeder seine Meinung haben.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010