Feuerfeste Unterlage Akkuladegerät

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  • Hallo miteinander,

    hatten vor kurzem nen Externen Ausbilder für Brandschutzhelfer da.

    Dieser hat in seinem Lehrgang auch empfohlen, Akkuladegeräte auf eine nicht brennbare Unterlage zu stellen.

    Jetzt meine Frage: Wie habt ihr dies in euren Betrieben geregelt?

    Wieviel muss die Unterlage über das Ladegerät hinausreichen?


    MfG Markus

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther

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  • Hallo Markus,

    immer wieder mal......

    Also, ich kenne die Geschichte aus meinem Leben als techn. Leiter. Da gab es Flurförderzeuge (Batteriebetrieben) und die Ladegeräte, die ja platzmässig immer irgendwo in einer Ecke stehen, wo sie nicht stören.
    1x pro Jahr gab es eine Überprüfung der elektrischen Anlagen gem. VdS Klausel xxx. Dabei: Ladegeräte müssen/sollten irgendwo jenseits von 2 Metern von brennbarem Material betrieben werden. Ist oft schlecht zu handhaben. Was also tun?

    Die Ladegeräte bekamen ein fahrbares Gestell, lange Anschlussleitungen und konnten so ganz leicht verschoben werden. Eine GB wurde gemacht. Eine entsprechende BA mit dem Hinweis kam auf das Gerät. Und alle waren, nach den ersten erstaunten Blicken, zufrieden.

    Die Antwort für dich:
    Ist im Ladebereich etwas brennbares, eine Brandlast? Wie heiss wird das Ding im Normalfall und im Störungsfall (Kurzschluss)? Das ist euer Part. Habt ihr Auflagen von Seiten des Brandversicherers?
    Letzterer gibt für euch etwas vor, was ihr erfüllen solltet, sonst habt ihr im Schadensfalle eben Schwierigkeiten. Also, fragt den, wie er es gerne hätte.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo Markus,

    immer wieder mal......

    Also, ich kenne die Geschichte aus meinem Leben als techn. Leiter. Da gab es Flurförderzeuge (Batteriebetrieben) und die Ladegeräte, die ja platzmässig immer irgendwo in einer Ecke stehen, wo sie nicht stören.
    1x pro Jahr gab es eine Überprüfung der elektrischen Anlagen gem. VdS Klausel xxx. Dabei: Ladegeräte müssen/sollten irgendwo jenseits von 2 Metern von brennbarem Material betrieben werden. Ist oft schlecht zu handhaben. Was also tun?

    Die Ladegeräte bekamen ein fahrbares Gestell, lange Anschlussleitungen und konnten so ganz leicht verschoben werden. Eine GB wurde gemacht. Eine entsprechende BA mit dem Hinweis kam auf das Gerät. Und alle waren, nach den ersten erstaunten Blicken, zufrieden.

    Die Antwort für dich:
    Ist im Ladebereich etwas brennbares, eine Brandlast? Wie heiss wird das Ding im Normalfall und im Störungsfall (Kurzschluss)? Das ist euer Part. Habt ihr Auflagen von Seiten des Brandversicherers?
    Letzterer gibt für euch etwas vor, was ihr erfüllen solltet, sonst habt ihr im Schadensfalle eben Schwierigkeiten. Also, fragt den, wie er es gerne hätte.


    Bei uns geht's eher um so Ladegeräte für Akkuschrauber oder Schnurlosen Telefonen.

    Bei den Ladegeräten für Stapler usw. haben wir die Regen 2m abstand zu brennbaren Gegenständen.


    MfG Markus

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther

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  • Waldmann

    Die Lösung mit transportablen Ladegeräten ist eine, die vielleicht möglich ist, aber nicht besonders schön.
    Der Sinn solcher Vorschriften wie VdS 2000 oder die VDE 0100 ist doch Sicherheit für den Betrieb und die Beschäftigten.

    Dein Beitrag klingt etwas danach, dass du die Vorschriften geschickt ausgehebelt hast.
    Mir liegen allerdings Sicherheit und Gesundheitsschutz am Herzen. Eine zweitbeste Lösung muss ich schon mal akzeptieren. Dahinter stehe ich nicht.

    Grüße
    Flügelschraube

  • @ Flügelschraube

    Ganz allgemein:
    Vorschriften haben sicherlich ihren Sinn. Darüber diskutieren, bringt es nicht. Wir nehmen sie einfach als Fakt an, ok.

    Die Ladegeräte, von denen ich sprach, sind nicht in Schuh-Karton-Größe, sondern finden schon auf einer Euro-Palette wenig Platz. Ein fahrbares Gestell dafür ist schon recht "kernig" und wird in einer Schlosserei angefertigt, nach allen Regeln der Kunst. Kippsicherheit und Co gehen da genauso rein, wie vernünftige Schweissnähte, Griffe, große gummierte Bockrollen und was-weiss-ich noch. Also kein Provisorium! Ebenso verhält es sich mit dem Ladegerät, das dort letztlich positioniert wird.

    Wenn jetzt eine Vorschrift sagt "zwei Meter Abstand zu brennbaren Material" ist das, wie gesagt, Fakt. Ich kann das brennbare Material nicht wegschaffen, das wäre der erste Weg, da dies Ware ist, die im Regalsystem lagert, das ich dort brauche. Das Ladegerät ist an der Wand. Jetzt könnte ich die Wand versetzen, sicherlich unpraktisch. Oder aber ich bringe die Gefahrenquelle von dort weg. (T-O-P)
    Das ist es, was ich beschreiben wollte. Das ist in meinen Augen völlig legitim. Damit hebel ich keine Vorschrift aus. Ich halte mich an den vorgegeben Rahmen und achte darauf, das alles was ich dazu benötige auch soweit in Ordnung ist.

    Vielleicht kommt man auf solche Lösungen als Techniker und SiFa? :D

    Ich finde leider kein Foto mehr dazu und einen Zugriff auf den Rechner meiner Ex-Firma habe ich leider nicht mehr, doch ich hoffe mit meiner Umschreibung kann man sich das soweit vorstellen.

    Diese Lösung wurde seinerzeit auch recht erstaunt von der zuständigen BG, der Bezirksregierung und dem VdS-Prüfer in Augenschein genommen. Alle fanden sie ungewöhnlich, weil eben nicht alltäglich, jedoch völlig in Ordnung.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo,

    siehe Forensuche, dieses Thema hatten wir schon oft.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Wir driften hier jetzt gerade ein bisschen vom eigentlichen Thema ab.

    Die Frage zielte dahin, wie ihr es mit den Ladegeräten für Akkus von Akkuschraubern oder schnurlosen Telefonen macht.

    Was für Unterlagen ihr da benutzt, Material, Größe usw.

    MfG

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther

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  • Und die größe?

    Um wieviel größer als die Fläche des Wasserkochers?

    macht ihr bei Ladegeräten überhaupt was drunter?

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther

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  • ...Dieser hat in seinem Lehrgang auch empfohlen, Akkuladegeräte auf eine nicht brennbare Unterlage zu stellen....

    Die Empfehlung halte ich für durchaus korrekt.

    Was steht in der Bedienungsanleitung zu den Geräten?
    Siehe da, auch dort findet man oft den Hinweis, dass der Ladevorgang auf einer nicht brennbaren Unterlage erfolgen soll und nur unter Aufsicht stattfinden darf.

    Wie ist die Praxis?
    Mir ist niemand bekannt, der sich streng an diese Vorgaben hält.
    Das Laptop steht auf dem Schreibtisch, evt. an eine Dockingstation angeschlossen, in der Regel aber nicht auf einer unbrennbaren Unterlage, obwohl schon einige Laptopakkus in Flammen aufgegangen sind.
    DECT Telefone sind in der Ladeschale auf dem Schreibtisch, auch ohne spezielle Unterlage.
    Bei vielen anderen Kleinelektrogeräten ist dies ebenso der Fall.
    Handys hat man oft in der Nacht neben sich auf dem Nachttisch liegen und am Ladegerät angeschlossen.

    Wie groß ist dabei das Risiko?
    Die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens ist >0 und auch die Brandwahrscheinlichkeit ist >0. Allerdings dürfte die Wahrscheinlichkeit relativ klein sein.
    Im Sinne der Prävention wären entsprechende Maßnahmen sinnvoll, allerdings sollte Aufwand und Nutzen in ausgewogenem Verhältnis stehen und daher sehe ich bei vielen Kleinelektrogeräten hier keine Möglichkeit entsprechende Maßnahmen umzusetzen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • ne keine mehr.

    denn genau diese Frage kam von einem Abteilungsleiter, wegen der Gefahr des fliesen von brennendem Kunststoff.

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther

  • Länge: 300mm
    Breite: 300mm

    Material: Keramik
    Farbe: erdfarben marmoriert

    Wetere Fragen? :D

    Gruß Frank


    Alternative wäre auch eine dekorative Edelstahlplatte, in der passenden Grösse gelasert :D

    "Sei achtsam auf dem Weg zur Schicht, auf der Strasse schläft man nicht!"

    "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn." Thomas Alva Edison (1847-1931)

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  • Hallo,

    ne keine mehr.
    denn genau diese Frage kam von einem Abteilungsleiter, wegen der Gefahr des fliesen von brennendem Kunststoff.

    Neija, die Wahrscheinlichkeit das der Hängeschrank/Regal wie
    in Teeküchen häufig vorhanden, darüber zu kokeln anfängt, dürfte
    wesentlich höher sein....natürlich sollte man bei der Auswahl der
    Fliese/Platte etc. schon auf den Platz achten.

    Natürlich kann man auch die Variante von Guudsje nehmen :D

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,


    Neija, die Wahrscheinlichkeit das der Hängeschrank/Regal wie
    in Teeküchen häufig vorhanden, darüber zu kokeln anfängt, dürfte
    wesentlich höher sein....natürlich sollte man bei der Auswahl der
    Fliese/Platte etc. schon auf den Platz achten.

    Natürlich kann man auch die Variante von Guudsje nehmen :D

    Gruß
    Simon Schmeisser


    Es geht nicht um die Teeküche sondern Plätze mitten in der Fertigung wo eben so ein Akkuschrauber gebraucht und auch geladen wird.

    Also keine Schränke darüber aber Holzwerkbänke unter den Ladegeräten...

    Ich will dass die was drunter machen und jetzt wollen die Abteilungsleiter halt genau wissen was sie zu tun haben.

    Deswegen hier meine Frage im Forum wie ihr diese Problematik in euren Betrieben geregelt habt.

    MfG

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald


    Markus Günther