Gefährdungsbeurteilung Messen

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  • Hallo Miteinander,


    wir stellen unsere Produkte auf mehreren Messen im Jahr aus.


    Kann mir jemand mit einer Gefährdungsbeurteilung für die Tätigkeiten während einer Messe.


    also Auf und Abbau sowie Tätigkeiten während der Messe weiterhelfen?


    Oder wie geht ihr mit den Mitarbeitern und ihren Tätigkeiten auf Messen um? ?(



    MfG

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald



    Markus Günther

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  • Moin,


    so aus der Ferne nicht zu beantworten. Ich habe selbst zwei Personen, die nebenberuflich (nicht in unserem Auftrag) im Messebau aktiv sind. Die haben mir schon alles mögliche erzählt. Ein Messestand kann aus einem Bistrotisch mit ein paar Flyern bestehen oder auch aus einer meterhohen Wand mit integrierte Beleuchtung, Videowänden etc.


    Da kann alles mögliche kommen:


    -elektrische Gefährdungen
    -heiße Oberflächen (Scheinwerfer)
    -Flurförderzeuge
    -Leitern, Gerüste, Rigging
    -Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten
    -langes Stehen
    -langes Sitzen
    -Monotonie (keine Kundschaft)
    -Lärm (Dauerbeschallung während der Messe durch Vorträge, Musik oder der Grundgeräuschpegel des Publikums)
    -ungünstige Arbeitszeiten (Auf- und Abbau in den Nachtstunden usw.)


    Nur mal so als Denkanstoss.


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo Schmeiss.


    Das ist schon ein sehr umfangreiches Thema :(
    Ich habe zwar keine GFB für Dich aber ich möchte Dir den Ratschlag geben, eine generische GFB zu erstellen. Einige Themen hat Frank ja schon aufgelistet. Zusätzlich erstellst Du dazu eine Checkliste für die MA, die an der Messe teilnehmen.


    Hier fallen mir z. B. folgende Fragen ein:
    - Brandschutzordnung/ Notfall- und Alarmplan/ Flucht- und Rettungswegeplan/ Sammelplatz des Veranstalters bekommen/unterwiesen?
    - Sind die nächsten Notfalleinrichtungen bekannt/ abgegangen worden?
    - Ist das Verhalten bei aggressiven Messebesuchern bekannt? (Vorgehensweise)
    - Wer und wo ist der/ die Ersthelfer?


    Das sind alles Dinge, die überall anders sein werden und nicht durch eine generische GFB erfasst werden können. Diese Checkliste mit Bestätigung wird Teil der endgültigen GFB ;)


    Gruß


    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"


    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)


  • Also bitte! Wo ist denn eine Gefährdung durch Monotonie gegeben? Das wäre vielleicht eine Gefährdung für die Firma weil die entweder das falsche Produkt anbieten oder auf der falschen Messe sind. Und langes sitzen und stehen? Wo gibt es denn dafür irgendwelche Vorgaben einer BG? Wie soll man das beurteilen und umgehen? Und wenn einer zu lange sitzt und durch die Monotonie einschläft und vom Stuhl fällt, was ist mit dem? Am besten in die GB reinschreiben das man, um diese Gefahren abzuwenden, immer den ganztägigen Kontakt zu den Besuchern suchen sollte. sonst ist man eh am falschen Platz.
    Am besten noch den Veranstalter anschreiben wo die Sicherheitseinrichtungen sind und die letzten Prüfprotokolle verlangen? Jede Fluchttür einmal öffnen um zu gucken ob die auch auf gehen?
    Nee, also bitte. Jenachdem wie der Stand aussieht und zusammen gebaut wird ergebn sich zwar wirklich einige Fragen, aber bestimmt nicht diese. Mir würde da eher einfallen zu fragen ob die Mitarbeiter überhaupt fachlich in der Lage sind die Stände aufzubauen. dabei geht es nicht um einen Stecker in die Steckdose zu stecken, sondern gegebenfalls das Verlegen von Anschlussleitungen oder das Zusammenschrauben von Gerüst- oder anderen Standteilen.

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  • Hehe. Ich bezeichne mich auch als Sammler und kann damit oftmals etwas gutes für die Kollegen und hier im Forum tun. In den tiefen meiner externen Festplatte lagern ungeahnte Schätze.
    Ich würde zu der GB Messestand noch eine GB Dienstreisen hinzufügen.
    Gruß Martin

  • ... völlich richtig, Aussendienst, Verhalten in fremden Hotels , Infektionsgefahr, usw... kommt natürlich auch in Betracht.


    Stellt alles ein!


    Downloaden kann hier jeder - ab er dann bedankt man sich auch!


    Arbeitsschutz ist auch - dem anderen helfen und nicht nur nehmen.


    Gruß Canislupus

    Gruß Canislupus

  • Also bitte! Wo ist denn eine Gefährdung durch Monotonie gegeben? Das wäre vielleicht eine Gefährdung für die Firma weil die entweder das falsche Produkt anbieten oder auf der falschen Messe sind. Und langes sitzen und stehen? Wo gibt es denn dafür irgendwelche Vorgaben einer BG? Wie soll man das beurteilen und umgehen? Und wenn einer zu lange sitzt und durch die Monotonie einschläft und vom Stuhl fällt, was ist mit dem? Am besten in die GB reinschreiben das man, um diese Gefahren abzuwenden, immer den ganztägigen Kontakt zu den Besuchern suchen sollte. sonst ist man eh am falschen Platz.
    Am besten noch den Veranstalter anschreiben wo die Sicherheitseinrichtungen sind und die letzten Prüfprotokolle verlangen? Jede Fluchttür einmal öffnen um zu gucken ob die auch auf gehen?
    Nee, also bitte. Jenachdem wie der Stand aussieht und zusammen gebaut wird ergebn sich zwar wirklich einige Fragen, aber bestimmt nicht diese. Mir würde da eher einfallen zu fragen ob die Mitarbeiter überhaupt fachlich in der Lage sind die Stände aufzubauen. dabei geht es nicht um einen Stecker in die Steckdose zu stecken, sondern gegebenfalls das Verlegen von Anschlussleitungen oder das Zusammenschrauben von Gerüst- oder anderen Standteilen.


    eindirk: Finde ich persönlich etwas unpassend ausgedrückt, sorry :cursing:


    Ich kenne auch Stände, die natürlich mit mehr Personal bestückt sind, als notwendig. Damit ist sichergestellt, dass das Unternehmen jederzeit einen Berater hat. Was ist mit den Zeiten, in denen erfahrungsgemäß wenig Andrang ist? Was machen die MA da? Wohin dürfen diese sich zurückziehen, wenn das der Fall ist und was machen die da? Wenn es keinen Rückzugsraum gibt, dürfen die auf ihrem Handy zocken? Müssen die MA am Stand verbleiben? Das sind alles organisatorische Maßnahmen, sog. Schutzmaßnahmen! (Gefährdungsfaktor Arbeitsorganisation, Arbeitsumgebungsbedingungen und persönliche Leistungsvoraussetzungen, weil nicht jeder dafür geeignet ist!)


    Wenn MA den ganzen Tag stehen oder gehen müssen.... ja, da gibt es etwas. Zwar nicht für MA auf Messe aber z. B. für Schweißer, Postzusteller, Bankangestellte, Pflegeberufe, usw.
    Da gibt's sogar Hersteller, von Schuhen, die sich damit beschäftigen und spezielle Schuhe dafür anbieten. Wenn ich mehrere Tage hintereinander Schulungen durchführe und den ganzen Tag stehen muss, hab ich auch Schuhe, die eine entsprechende Sohle haben und entsprechend dämpfen. Sonst fallen mir nach zwei Tagen abends die Füße und Waden ab!


    Jeder Veranstalter gibt min. einen Flyer aus, in dem wichtige Notfallmaßnahmen drinstehen, wenn etwas passiert. Das steht auf dem Papier... SUPER! Findet der MA auch im Notfall die Notfalleinrichtung oder weiß, wo er sich einzufinden hat? So ein Messegelände kann schon mal ganz schön groß sein!


    Ich persönlich kann Deinem Beitrag nur eine volle Absage erteilen. Dieser gibt nur Deine Meinung wieder, die weder untermauert wird, noch den Vorschriften der Unfallversicherungsträger entspricht. Sorry.


    So. Bin zur Steinigung freigegeben! :pop3:


    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"


    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

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  • Meiner Meinung nach sollte eine Gefährdungsbeurteilung Gefahren aufzeigen, und dazu gehört die Gefahr von schmerzende Waden nicht. Meiner Meiung nach werden ganz viele Themen völlig überzogen. Für so manche Sachen im Leben brauchen die Menschen keine Belehrung wie sie sich zu verhalten haben, oder sollten sie nicht benötigen. Im Gefängnis könnte ich mir eine Gb mit dem Umgang der dortigen Menschen vorstellen, aber auf einer Messe? Da braucht man sich doch nicht zu wundern wenn viele Mitarbeiter die GBs nicht ernst nehmen. Na klar sind die Sicherheitseinrichtungen wichtig, aber deswegen muss ich die doch nicht auf den Messen kontrollieren? Was machst du denn alles wenn du mal mit einem Auto losfährst? Gurtstraffer überprüfen? Die Bremsen überprüfen? Gut die funktionieren noch, aber sind die Bremsbelege auch noch okay? Und wie willst du die Maßnahmen gegen müde Beine überprüfen? Was macht der dem die Beine nach 5 Stunden weh tun, und was macht der dem die erst nach 8 Stunden weh tun? Wie sieht es mit dem Arbeitszeitgesetz aus? Gerade am Aufbau und Abbautag? Darüber macht sich kaum einer Gedanken, aber über das Verhalten des Mitarbeiters gegenüber aggresiven Messebesuchern?

  • Meiner Meinung nach sollte eine Gefährdungsbeurteilung Gefahren aufzeigen, und dazu gehört die Gefahr von schmerzende Waden nicht. Meiner Meiung nach werden ganz viele Themen völlig überzogen. Für so manche Sachen im Leben brauchen die Menschen keine Belehrung wie sie sich zu verhalten haben, oder sollten sie nicht benötigen. Im Gefängnis könnte ich mir eine Gb mit dem Umgang der dortigen Menschen vorstellen, aber auf einer Messe? Da braucht man sich doch nicht zu wundern wenn viele Mitarbeiter die GBs nicht ernst nehmen. Na klar sind die Sicherheitseinrichtungen wichtig, aber deswegen muss ich die doch nicht auf den Messen kontrollieren? Was machst du denn alles wenn du mal mit einem Auto losfährst? Gurtstraffer überprüfen? Die Bremsen überprüfen? Gut die funktionieren noch, aber sind die Bremsbelege auch noch okay? Und wie willst du die Maßnahmen gegen müde Beine überprüfen? Was macht der dem die Beine nach 5 Stunden weh tun, und was macht der dem die erst nach 8 Stunden weh tun? Wie sieht es mit dem Arbeitszeitgesetz aus? Gerade am Aufbau und Abbautag? Darüber macht sich kaum einer Gedanken, aber über das Verhalten des Mitarbeiters gegenüber aggresiven Messebesuchern?


    Japp.
    So habe ich bei Beginn meiner SiFa-Ausbildung gedacht. Ich bin Elektromeister und konnte mir keine elektrische Gefährdung vorstellen, wenn doch alles regelmäßig geprüft wird. Da musste ich erst einmal umdenken. Eine elektrische Gefährdung ist immer vorhanden. Die Maßnahmen minimieren nur das Risiko des Eintritts. Die Gefährdung ist weiterhin vorhanden. Sogar mit extremem Ausgang.


    Zu den Sicherheitseinrichtungen: Ich habe nie davon geschrieben, dass Du diese kontrollieren, geschweige denn die Prüfungen kontrollieren sollst. Die MA sollen nur wissen, wo die Dinger zu finden sind und das es praktikabel ist, diese einmal abzugehen und zu zeigen.


    Wenn Du die Punkte in der GFB ansprichst, dann kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass sich viele erst über die einzelnen Gefährdungen bewusst werden, wenn die GFB mal richtig angegangen wird. Ermitteln, besprechen, unterweisen. Nicht nur einfach erstellen, hinlegen und zu den Akten packen.


    Bsp. Verwendung von PSA gegen Absturz. Wird überall verwendet aber ist den Verantwortlichen auch bewusst, dass der Verunfallte <20 Minuten Zeit hat? Wir reden nicht vom Bemerken, sondern vom Absturz in das System!
    Antworten, wie "Dann ruf ich die Feuerwehr an!" oder "Dann denken wir uns etwas aus!" sind leider die Regel und helfen der Familie nur, einen Toten unter die Erde zu bringen!


    Jetzt übertrag das mal in den psychischen Bereich. Ist denn jeder wirklich für eine Messe geeignet? Vllt sogar dauerhaft? Ich glaube nicht. Da könnte sogar die Maßnahme sein, dass nur bestimmte Leute mit entsprechenden Zusatzqualifikationen auf eine Messe gehen und regelmäßig mal etwas anderes machen.


    Und mal im Ernst. Wenn ich jeden Abend Schmerzen an den Beinen oder im Rücken habe, dann sehe ich meine Gesundheit in Gefahr und hätte auch langsam keinen Bock mehr auf den Job. Da bauen wir die Brücke vom Körperlichen zum Psychischen, wenn Du Deine Familie ernähren musst, oder? 8)


    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"


    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

    Einmal editiert, zuletzt von Globetrotter ()

  • NAja, da haben wir ja einiges gemeinsam. Auch ich bin ja Elektromeister und haben nur durch "dummen" Zufall diese Seite kontaktiert. Aber es kann nicht die Aufgabe der Sicherheitsfachkraft sein sich über die phsychische Eignung von Aussendienstlern gedanken zu machen. Gott sei dank brauche ich nicht mehr als Sicherheitsbeauftragter tätig sein. Trotzdem weiß ich aus vielen Gesprächen das die Geschichten mit den Gefährdungsbeurteilungen und Arbeitsanweisungen so langsam irrsinnige Züge annimmt. Die Leute die man schützen will müssen auch mal irgendwann anfangen zu arbeiten, und das auch relativ einfach und "frei". Viele Anforderungen der Sicherheitsfachkräfte geht oftmals an der Realität vorbei. Oftmals auch weil der Sicherheitsbeauftragte nur sagt " so nicht" aber wie es geht sagt er nicht. Ist nicht seine Aufgabe.

  • .. ich bin ja Elektromeister und haben nur durch "dummen" Zufall diese Seite kontaktiert. ...


    Schade eigentlich.


    ... es kann nicht die Aufgabe der Sicherheitsfachkraft sein sich über die phsychische Eignung von Aussendienstlern gedanken zu machen.


    Hier ist wohl psychisch gemeint, nicht etwa physisch.
    Der Gesetzgeber schreibt eine GeBe, auch im Bereich Psyche vor.
    Damit sind sicher viele Fachkräfte überfordert. Aber die Aufgabe der Fasi ist mit Sicherheit auch nach nicht physischen Gesichtspunkten hinschauen.



    Die Leute die man schützen will müssen auch mal irgendwann anfangen zu arbeiten, und das auch relativ einfach und "frei"..


    Hört sich für mich wie eine Provokation eines uneinsichtigen AG an.



    "Sicherheitsfachkraft, Sicherheitsbeauftragter" Bin nun unsicher, vermutlich bist Du keine Fachkraft für Arbeitssicherheit?



    Oftmals auch weil der Sicherheitsbeauftragte nur sagt " so nicht" aber wie es geht sagt er nicht. Ist nicht seine Aufgabe.


    Vermutlich ist hier wieder die Fachkraft für Arbeitssicherheit gemeint.
    Natürlich sind in der Gefährdungsbeurteilung Maßnahmen vorgesehen. Die Aussage ist so also nicht okay.



    Also nur auskotzen über meine Tätigkeit und Qualifikation, ist für mich so nicht akzeptabel


    Flügelschraube

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  • Aber es kann nicht die Aufgabe der Sicherheitsfachkraft sein sich über die phsychische Eignung von Aussendienstlern gedanken zu machen.


    Aha,


    für Aussendienstler ist demnach keine Beurteilung der psychischen Belastungen erforderlich? Diese Gesetzesnovelle ist völlig an mir vorbeigegangen. :whistling:

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Hallo eindirk,


    ich mach jetzt etwas, was ich sonst stark verurteile: ich werde persönlich.
    Irgendetwas hast Du in Deiner Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit/zum Sicherheitsbeauftragten nicht verstanden. Drum bin ich nicht undankbar, dass Du als eine solch bestellte Person nicht mehr tätig bist.


    Sofern Du, trotz zahlreicher Hinweise von erfahrenen FASi's und Sicherheitsingenieuren immer noch nicht überzeugt bist, dann lies einfach nochmal das ArbSchG (für Dich = Arbeitsschutzgesetz). Da sind alle Informationen enthalten.
    Monotonie oder auch Unterforderung sind sehr wohl Gefährdungen im Arbeitsleben, die einen Mitarbeiter unzufrieden und somit für seine Umgebung unaufmerksam machen können. U. U. sogar so stark beeinträchtigen, dass dieser psychisch krank werden kann.
    Unterhalt Dich mal mit einem Betriebsmediziner oder Psychologen.
    Anscheinend sind Dir die Gefährdungen im Arbeitsleben noch nicht so ganz klar. Beschäftige Dich mal damit. Das könnte helfen.
    Als guter Autofahrer solltest Du wissen, wie Du ein Fahrzeug vor Fahrantritt prüfst. Du kannst nur auf sichtbare Mängel (Schäden) und auf Funktion prüfen. Das ist grundsätzlich bei allen Arbeitsmitteln so. Für tiefergehende Prüfungen hast Du Sachverständige.
    Und ob Bremsbeläge oder das Profil von Reifen noch ausreichend sind , kann man/frau sehr wohl prüfen.
    Ich kenn Messen an denen unsere Berater teilnehmen. Der Messestand wird von Messebauern aufgebaut. Der betreibereigene Prüfer überprüft dann den Aufbau inkl. Elektrik und gibt den Messestand dann frei! Die Gefährdungen für die Mitarbeiter während der Messe ist Sache des Arbeitgebers, da Arbeitszeit!!!! Eine Einweisung der Messestandbetreiber hinsichtlich Erster Hilfe-Versorgung und Flucht- und Rettungswege bzw. Sammelplätzen ist dann wieder Sache des Veranstalters. Habe ich allerdings noch nicht erlebt. Ist vielleicht auch von der Größe der Messe abhängig.
    So ganz habe ich noch nicht verstanden, warum Du FASi oder SiBe geworden bist????? ?(

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

  • Moin,
    ich finde die Reaktionen auf eindirks Beitrag ein bisschen drüber. Natürlich kann man sich Gedanken darüber machen, dass ein Mitarbeiter sich auf einer Messe einsam fühlt, weil kein Kunde kommt. Ich teile da aber durchaus seine Meinung, dass sich dieses Problem dann über kurz oder lang von selbst löst. Ob man da jetzt wirklich ein Fass wie: " ich bin nicht undankbar, dass Du als eine solch bestellte Person nicht mehr tätig bist." aufmachen muss, naja.
    Globetrotter:
    Mal ganz ernst gemeint, wie sähe den deine Gefbu für den Fall "wenig Kunden" aus?


    LG
    Moritz

  • Moin,


    bei der Monotonie geht es nicht ums einsam fühlen. Da Schmeiss leider nur sehr wenige Infos gegeben hat, habe ich einfach Faktoren runtergeschrieben, die eine Belastung darstellen können. Wie sieht es denn bei manchen Messeständen aus? Die Mitarbeiter bauen ihren Stand selbst auf und stehen dann stundenlang in der Gegend herum und langweilen sich. Irgendwann abends wird wieder abgebaut nach x-Stunden auf den Beinen.


    "Oh, das falsche Kabel gezogen? Na ja, ist ja auch verständlich nach so vielen Stunden."


    Monotonie kann zu Unachtsamkeit führen, und wohin Unachtsamkeit führen kann, können wir täglich in den Zeitungen lesen. :wacko:


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Moin,

    bei der Monotonie geht es nicht ums einsam fühlen. Da Schmeiss leider nur sehr wenige Infos gegeben hat, habe ich einfach Faktoren runtergeschrieben, die eine Belastung darstellen können. Wie sieht es denn bei manchen Messeständen aus? Die Mitarbeiter bauen ihren Stand selbst auf und stehen dann stundenlang in der Gegend herum und langweilen sich. Irgendwann abends wird wieder abgebaut nach x-Stunden auf den Beinen.


    Bei deinem Beispiel scheint mir eher die Arbeitszeit "x-Stunden auf den Beinen" der Gefährdungsfaktor zu sein. Aber nehmen wir jetzt einfachmal an, dass das monotone Warten zu einer erhöhten Gefährdung bei den nachfolgenden Tätikeiten führt. Wo ist der Unterschied zu gefühlten x-Millionen Arbeitnehmern im Einzelhandel und Ähnlichem? Nehmen wir Bankangestellte, Bäckereifachverkäufer, Mitarbeiter in der Gastro etc etc., von all diesen Menschen wird erwartet, in freundlicher Aufmerksamkeit auf den nächsten Kunden zu warten. Das kann man finden wie man will, ich persönlich habe diese Erwartungshaltung als Kunde aber auch.
    Mir scheint es da keine wirklichen Maßnahmen zu geben. Wenn ich stattdessen in meiner Gefbu festlegen soll, ob die Mitarbeiter mit ihren Smartphones spielen dürfen, dann bin ich bei eindirk " Für so manche Sachen im Leben brauchen die Menschen keine Belehrung wie sie sich zu verhalten haben, oder sollten sie nicht benötigen".
    Insgesamt gesehen geht es mir auch mehr um den Ton, der in diesem Thread herscht, ich finde die Mischung aus Belehrung, Sarkasmus, Suggestivfragen und persönlichen Anfeindungen nicht dem "Vergehen" angemessen.


    LG Moritz

  • Globetrotter:
    Mal ganz ernst gemeint, wie sähe den deine Gefbu für den Fall "wenig Kunden" aus?


    Tja. Psychische Gefährdungsfaktoren und Unterforderung wäre wohl das passende Stichwort.


    Mir scheint es da keine wirklichen Maßnahmen zu geben. Wenn ich stattdessen in meiner Gefbu festlegen soll, ob die Mitarbeiter mit ihren Smartphones spielen dürfen, dann bin ich bei eindirk " Für so manche Sachen im Leben brauchen die Menschen keine Belehrung wie sie sich zu verhalten haben, oder sollten sie nicht benötigen".


    Na ja. Natürlich ist nicht alles regelbar und sollte es auch nicht sein (Restrisiko). Ich habe aber aus jahrelanger Erfahrung auch viele Dinge erfahren müssen, obwohl ich mich auf das von Dir beschriebene verlassen habe, was mal so richtig in die Hose gegangen ist!
    Ich schreibe hier jetzt nicht von Verletzten, sondern von Toten! Und das nicht als SiFa, sondern als verantwortlicher Vorgesetzter!!!


    Insgesamt gesehen geht es mir auch mehr um den Ton, der in diesem Thread herscht, ich finde die Mischung aus Belehrung, Sarkasmus, Suggestivfragen und persönlichen Anfeindungen nicht dem "Vergehen" angemessen.


    Ich wüsste nicht, wo es hier Anfeindungen gegeben hat! Alle Aussagen der Beitragsersteller werden jedenfalls mit Gleichem beantwortet. Immer dabei bedenken: Schrift klingt nicht! Unsere Usertreffen verlaufen immer sehr harmonisch und im Einklang. Sollten jedoch durch registrierte user definitiv falsche Aussagen gem. DGUV getroffen werden, die weder entsprechend gesetzlich untermauert werden, noch eine klare und deutliche Anmerkung beinhalten, dass es sich hier um eine reine Meinungsäußerung handelt, müssen diese klar und deutlich behandelt werden, um Hilfesuchenden kein falsches Bild zu vermitteln!!!


    Gruß


    Jens


    PS: Kritik hab ich auch schon in diesem Forum bekommen und empfinde dieses nicht als Anfeindung! :cursing:

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"


    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • Mit Sicherheit gibt es eine GB für monotonie am Arbeitsplatz. Aber dabei geht es doch mit Sicherheit nicht um alleine irgendwo rumstehen, sondern um verarbeitende Maschinen bei denen immer die gleiche Tätigkeit ausgeführt wird. da kann ich das verstehen und ist auch richtig. Aber wie soll ein LKW Fahrer damit umgehen? Was steht den in den GBs dirn wie die LKW Fahrer und die Mitarbeiter an den Maschinen damit umgehen sollen. Und was steht bei den Gbs für Promoter drin wie die damit umzugehen haben? So etwas würde mir ja schon reichen