Organisation Räumungshelfer - Kennzeichnung kontrollierte Bereiche

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  • Moin,


    leider bin ich mit der Suchfunktion nicht fündig geworden. Folgendes Problem: Wir weisen unserem Räumungshelfern bestimmte Bebäudebereich zu, die sie im Räumungsfall zu überprüfen haben. In der beigefügten Datei habe ich mal beispielhaft Bereiche eingezeichnet. Jedes X ist ein Räumungshelfer. Das rechte X kontrolliert den orangefabenen Bereich. Die zwei Kollegen im linken Flügel den grünen Bereich. Jetzt kann es ja durchaus vorkommen, dass der Kollege, der für den orangefarbenen Bereich zuständig ist, sich nicht im Gebäude befindet. Die beiden anderen Kollegen kontrollieren ihren Bereich und verlassen sich darauf, dass der andere Kollege orange kontrolliert.


    Ich suche nach einer sinnvollen Lösung, kontrollierte Türen zu kennzeichnen, so dass bei dem vorliegenden Beispiel die Kollegen aus Grün erkennen würden, das Orange noch nicht kontrolliert wurde. Es handelt sich meist um Metalltüren, ab und an auch mal mit einem geriffelten Glaseinsatz. Mit bunten Magneten durch die Gegend zu laufen wäre zwar für die Türen am schonendsten aber völlig unpraktikabel. Kleine Aufkleber, die man erst von der Trägerfolie popeln muss und die man garantiert irgendwo im Schreibtisch verlegt hat, halte ich auch für wenig zielführend. Kreide wird nicht besonders gut auf dem Metall halten und ist wahrscheinlich auch nicht gut sichtbar.


    Wie habt Ihr das bei Euch gelöst?


    Gruß Frank

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  • Moin Frank,


    wie wäre es mit einer Magnetfolie?


    Die Folie pappt schon an den Türen, Farbe ist neutral. Kontrolle ist erfolgt, Folie wird umgedreht und ist an der Rückseite z.B. grün oder hat einen auffälligen Aufkleber?


    Diese Folie kennst du vielleicht aus dem (Bau-/Super-)Markt, Kennzeichnung an Regalen oder als Fahrschulschild an Fahrzeugen oder ... . Die gibt's in allen Größen, werden zugeschnitten in irgendwelche Formate und sind normalerweise einseitig weis.
    Ich nehme die Dinger gerne um Info's an Stahl-Regale zu pappen.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo,


    wie wäre es mit Kennzeichnungsbänder, diese kann man
    an jedem Türgriff befestigen.


    Siehe z.B.: https://www.sanismart.de/notfa…nungsband-5er-set/a-2052/


    oder als alternative Wachskreide, funktioniert
    auch auf Metalltüren:


    https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=wachskreide+feuerwehr


    Beides ist einfach umzusetzen und günstig.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Kleine Aufkleber, die man erst von der Trägerfolie popeln muss und die man garantiert irgendwo im Schreibtisch verlegt hat, halte ich auch für wenig zielführend.


    Die ganz einfach Alternative: Post-Its. Sollten in jedem Büro in Massen vorhanden sein.


    Etwas spezieller: Es gibt wiederablösbare Markierungspunkte (Aufkleber), dazu einen "Tischspender" (die sind gut tragbar, wie ein Tesaabroller), dann fällt auch das "popeln" von der Trägerfolie weg.


    Man könnte natürlich auch direkt Schilder an den Türen befestigen. Zum Beispiel mit Schiebeeinsatz wie es sie für "frei" und "belegt" bei Besprechungsräumen gibt. Aber das ist für den Einsatzzweck wohl zu aufwändig und auch zu teuer.

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  • Hallo,


    wie wäre es mit Kennzeichnungsbänder, diese kann man
    an jedem Türgriff befestigen.


    Siehe z.B.: https://www.sanismart.de/notfa…nungsband-5er-set/a-2052/


    Die Bänder sind klasse, aber leider haben nicht alle Türen Türgriffe. :whistling:



    Wachsmalkreide, da hätte man ja auch mal drauf kommen können, wenn man im Kindergarten aufgepasst hat. :thumbup:


    Interessant, was es fürPreisspannen gibt.
    Rescue-Tec Sanismart


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Die ganz einfach Alternative: Post-Its. Sollten in jedem Büro in Massen vorhanden sein.


    Leider kleben auch jetzt schon genug post-its an den Türen. ;)


    Etwas spezieller: Es gibt wiederablösbare Markierungspunkte (Aufkleber), dazu einen "Tischspender" (die sind gut tragbar, wie ein Tesaabroller), dann fällt auch das "popeln" von der Trägerfolie weg.


    Das ist aber auch nicht ganz billig.


    Man könnte natürlich auch direkt Schilder an den Türen befestigen. Zum Beispiel mit Schiebeeinsatz wie es sie für "frei" und "belegt" bei Besprechungsräumen gibt. Aber das ist für den Einsatzzweck wohl zu aufwändig und auch zu teuer.


    Halte ich auch für zu teuer.


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • auch bei der Feuerwehr wird Wachskreide oder Markierkreide zur Kennzeichnung von Türen verwendet.
    Warum soll das bei euch nicht funktionieren?
    Rede doch mal mit deiner zuständigen Feuerwehr was die benutzen und vor allen Dingen welchen Kennzeichnungen die an den Türen nach der Durchsuchung anbringen damit es keine Verwechslungen gibt.
    Gruß
    Jürgen

  • Rede doch mal mit deiner zuständigen Feuerwehr was die benutzen und vor allen Dingen welchen Kennzeichnungen die an den Türen nach der Durchsuchung anbringen damit es keine Verwechslungen gibt.
    Gruß
    Jürgen


    Ja, wenn man miteinander spricht, kommt man ins Gespräch. ;) Gerade eben mit einem unserer Feuerwehrjungs telefoniert. Der findet die Idee mit der Markierung super, hat aber sofort die Kreidekennzeichnung ausgeschlossen. Das Problem ist eigentlich ganz einfach. Die Feuerwehr kennzeichnet beim Durchsuchen selbst. Ein Schrägstrich (wofür habe ich vergessen :wacko: ), noch ein Schrägstrich also ein "X" (Raum durchsucht), X+Striche (Durchsucht und Anzahl der gefundenen Personen). Ob diese Kennzeichnung jetzt in der Form sinnvoll ist oder nicht, darüber haben sich ganze Feuerwehrforen bereits ausgelassen und soll hier auch nicht thematisiert werden.


    Ich kann aber verstehen, dass die Feuerwehr Bauchschmerzen hat, wenn unsere Räumungshelfer anfange, auch Zeichen auf die Türen zu malen; denn sind wir mal ehrlich. Wie kennzeichnet ein normaler Mitteleuropäer, wenn es schnell gehen muss oder er unter Stress steht? Er greift auf seine von Kindheit an erlernte Methode des Markierens zurück - er macht ein Kreuz. Da helfen dann auch unterschiedliche Farben nicht mehr. Die Feuerwehr tendiert ganz klar zu den Türkennzeichnungsbändern. Denen ist auch völlig egal, ob diese nachleuchtend oder reflektierend sind, Hauptsache die Bänder halten an den Türklinken.


    Sicherlich ist das nicht die kostengünstigste Variante, aber man kauft die Dinger einmal und dann hält man sich ein paar in Reserve, falls mal welche verloren gehen. Natürlich zahle ich für einen 5er-Pack keine 11,00 EUR, wenn ich alleine in dem Gebäude, in dem ich gerade sitze, über 100 Türen kennzeichnen muss. :S Ich habe jetzt mal ein paar Firmen für Werbemittel darauf angesetzt, mal schauen, was die für eine Idee haben.


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Einfach Kabelbinder an die Türklinken machen. Ein Packung kleine Kabelbinder passt in jede Westentasche.

    Fettflecken werden wie neu, wenn man sie täglich mit Butter bestreicht...


  • Das ist aber auch nicht ganz billig.


    Die Markierungspunkte kosten z.B. in 50mm ca. 20€ für 2000 Stück. Die entsprechenden Spender ca. 30€ pro Stück (das ist dann wirklich nicht mehr sooo günstig, je nach benötigter Menge).


    Aber bei den Rettungsbändern fallen eben kosten pro Tür an. Da musst du einfach schauen, was am Ende mehr Sinn macht.

  • wie wär's denn mit fest installierten Schildern? So ähnlich wie beispielsweise bei Sitzungsräumen mit Schiebern?!?!


    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

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  • Einfach Kabelbinder an die Türklinken machen. Ein Packung kleine Kabelbinder passt in jede Westentasche.


    Genial, breite farbige Kabelbinder. 1.000 Stück für schlappe 150.--EUR, da kommt man schon ganz schön weit damit. Jetzt heißt es rechnen. Ich schätze jetzt mal insgesamt für alle Gebäude ca. 500 Türen, würde bedeuten, dass ich bei regelmäßigen Übungen alle zwei Jahre diese Summe investieren müsste. Bei den Bändern müsste ich nur bei Verlust nachkaufen. Fünfhundert Bänder liegen bei 1.100.--EUR. Da kann ich laaaaange mit Kabelbindern üben. :D


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • wie wär's denn mit fest installierten Schildern? So ähnlich wie beispielsweise bei Sitzungsräumen mit Schiebern?!?!


    In diesem Sinne
    Der Michael


    Auch relativ teuer, außerdem sehe ich im Vorbeilaufen einen orangefarbenen Kabelbinder der Türklinke wahrscheinlich besser als ein Schild. Es sei denn ich dimensioniere es so groß, dass es auch schon aus drei Metern erkennbar ist. :rolleyes:


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Moin,


    noch eine sehr preiswerte Idee: Malerkrepp von der Rolle.


    Raum überprüfen - Tür zu und markieren - und wenn es "nur" eine Übung war, dann lässt sich das Zeug im Anschluss schnell entfernen.


    Gruß aus dem Norden


    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

  • So wie ich meine Kandidaten kenne, wird die Hälfte des Malerkrepp in der heimischen Garage verschwinden, während 20% der Rollen auf der Fensterbank im Sommer zusammengebacken sind. :D


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Hallo,



    Der findet die Idee mit der Markierung super, hat aber sofort die Kreidekennzeichnung ausgeschlossen. Das Problem ist eigentlich ganz einfach. Die Feuerwehr kennzeichnet beim Durchsuchen selbst.


    Kenne das Problem, oftmals hat man sich aber auf
    eine Kennzeichnung, z.B. für ein "D" (D=Durchsucht)
    verständigen können.


    Prinzipiell würde ich es einfach halten, nicht nur aus
    Kostengründen sondern auch aus praktischen Gründen.
    Für die Feuerwehr sind die Ergebnise der Durchsuchung
    bzw. Kennzeichnung in der Regel weniger interessant.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Guten Morgen Foristen,
    wir haben diese Kennzeichnung der Räume mitfarbigem Tonkarton und mit Signierkreide auf den Türschildern ausprobiert.
    Der Tonkarton wird zwischen Türblatt und Zarge oben in die Ecke der Schloßseite gesteckt.
    Warum: Man greift automatisch immer an die Seite, an der sich das Schloß oder Klinke befindet.
    Wenn zuviel Spiel sein sollte doppelt nehmen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass sich der neongelbe am besten erkennen läßt, egalt welche Farbe das Türblatt hat.
    Mit der Signierkreide ist dass so eine Sache, man muss diese dann entfernen.


    Der Tonkarton hat einen gewissen Vorteil, man kontrolliert den Raum, alles klar, Tonkarton in Postkartengröße in die Falz, alles klar.
    Öffnet nun einer den Raum im Nachhinein fällt der Karton runter.


    beste Grüße
    Thomas

  • Genial, breite farbige Kabelbinder. ...


    Wie lange benötigt man, um einen solchen Kabelbinder anzubringen? Da dürfte der Aufkleber von der Rolle, selbst ohne Spender deutlich schneller angebracht sein.


    Die Idee mit dem Tonkarton hat was, zumindest, wenn der Türspalt nicht zu breit ist.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.