Schutzbrillenpflicht

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  • Hallo,

    Eine allgemeine (ständige) Tragepflicht bei gleichzeitigem Maskengebrauch halte ich für fragwürdig.

    Fragen kann man natürlich. Ich kenne aber keinen Standort (nicht nur in Deutschland, auch in UK ist das ein Thema) der einer ständigen Tragepflicht bei einem amerikanischen Arbeitgeber entkommen konnte.


    Beschlagen der Brille

    Das haben wir mit verschiedenen Anbietern, Temperaturschleusen und geänderter Logistik in den Griff bekommen.


    eventuell resultierende Folgeunfälle...

    Hast du hierfür Beispiele?


    Gruß, Niko

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

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  • Ich kenne das sogar, dass bei einer schottischen Pipelinefirma deren MA mit Schutzbrille in der geschlossenen Kabine des Gabelstaplers gesessen haben.

    In Bereich Windkraftverladung wollten die auch eine allgemeine Schutzbrillenpflicht, aber da waren sie eben nicht Betreiber der Anlage.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

  • Nein, Beispiele für Unfälle wegen beschlagener Brille gab's bislang noch nicht. Du musst aber, insbesondere bei Ami-Betrieben immer an Alles denken.

    Wie ich schon mal schrieb, stossen sie bei uns an Büroecken zusammen, weil sie mangels Spiegel nicht um eben diese sehen konnten, stossen sich beim Aufheben von Teilen den Kopf am geöffneten Fenster, fallen über ordnungsgemäss abgestellte Paletten, weil sie einen Faltkarton vor sich hertragen, verbrühen sich am selbst in die Thermoskanne gefüllten Tee den Mund usw. usw.

  • Da muss man auch berücksichtigen, dass dort ein Beruf nicht "erlernt" werden muss, während hier schon bestimmte Qualifikationen mitgebracht werden, weil eine Ausbildung diese vermittelt hat.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

  • Hallo,

    Fragen kann man natürlich. Ich kenne aber keinen Standort (nicht nur in Deutschland, auch in UK ist das ein Thema) der einer ständigen Tragepflicht bei einem amerikanischen Arbeitgeber entkommen konnte.

    Bei mir haben sie es in der letzten Firma nach einem Vorfall mit einem Staubkorn im Auge versucht, aber wir haben uns erfolgreich dagegen gewährt.
    War aber auch (mit) ein starker BR am Standort, der prinzipiell erstmal gegen alles war.

    Sogar Gebotszeichen, wie Handlauf benutzen, weil ja "den Mitarbeitern die Konsequenzen nicht klar sein, beim verstoßen"

    „Ich habe 26 eklatante Sicherheitsverstöße gezählt!...27!!!!!!!!“ (frei nach Melman Mankowitz, Madagascar)

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  • Hallo,


    wir haben hier bei uns eine Schutzbrillentragepflicht in den Laboren.

    Aber auch nur, weil ständig mit Lösungen, potentiell infektiösem Material oder Splittern zu rechnen sein muss - auch auf den Fluren in bestimmten Bereichen, denn all zu oft fallen denen die Flaschen herunter - trotz Wagen oder Tragekorb... die lernen es halt nicht und den vorgesetzten ist es sch...egal.


    Pragmatisch würde ich sagen: Immer dort, wo es über das normale Alltagsrisiko hinaus geht (bei Splittern: Teeküche vs Labor... ist schon ein Unterschied, ob in der Tasse Tee oder in der Flasche ein Lauge war)

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • <...> Teeküche vs Labor... ist schon ein Unterschied, ob in der Tasse Tee oder in der Flasche ein Lauge war)

    Wenn Du ausschließlich die möglichen Verletzungsfolgen durch die Flüssigkeit betrachtest: Ja

    Ansonsten ist ein fliegender Glassplitter ein fliegender Glassplitter, egal ob Glastasse oder Glasflasche.

    Liebe Grüße
    Micha




    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!

  • Richtig... aber habt ihr nun Schutzbrillen in euren Teeküchen?

    Oder an den Desinfektionsmittelspendern? Deshalb: Betrachtung des Alltagsrisikos und ob es einen direkten Zusammenhang mit der auszuübenden und angewiesenen Tätigkeit gibt...

    Auch wieder so ein Graubereich: Wenn ich nicht in meiner Firma sein müsste, hätte ich mir nie die Hände am Firmeneingang desinfizieren müssen, wäre mir das Desinfektionsmittel nie ins Auge etc, etc, etc...

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • Wenn ich nicht in meiner Firma sein müsste, hätte ich mir nie die Hände am Firmeneingang desinfizieren müssen, wäre mir das Desinfektionsmittel nie ins Auge etc, etc, etc...

    Ich sags ja immer wieder:

    Leben ist tödlich, fangen Sie gar nicht erst damit an!

    „Ich habe 26 eklatante Sicherheitsverstöße gezählt!...27!!!!!!!!“ (frei nach Melman Mankowitz, Madagascar)

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  • Ob ihr 's glaubt oder nicht, den Fall gab es an einem unserer Standorte schon.

    MA wollte sich Hände desinfizieren, dabei fiel ihm die Flasche aus der Hand.

    Er wollte die Flasche noch im Flug auffangen, war wohl zu langsam. Beim Aufprall derselben auf dem Boden spritzte natürlich das Mittel aus der Flasche. Wohin wohl? Natürlich in's Auge.


    Eine der vorgeschlagenen Abhilfemassnahmen war: Suchen nach weniger gefährlichem Desinfektionsmittel

  • Ich sags ja immer wieder:

    Leben ist tödlich, fangen Sie gar nicht erst damit an!

    So sicher wie sonst was...

    Und der Tod tritt umso eher ein, je öfter mir gewisse Leute auf den Senkel gehen...

    Wenn die mit mir anfangen wollen zu diskutieren, dass es doch keinen Sinn macht, dass jemand eine Schutzbrille in der Firma tragen muss, wenn er doch daheim keine trägt...:wacko: und erst das Grinsen am Ende dieser Aussage. Alleine das sollte eine Sondervergütung wert sein... dann hätte ich ausgesorgt.:doppelthumbsup:

    Beste Grüße aus Mainz


    E.weline



    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker


  • Wenn die mit mir anfangen wollen zu diskutieren, dass es doch keinen Sinn macht, dass jemand eine Schutzbrille in der Firma tragen muss, wenn er doch daheim keine trägt...:wacko: und erst das Grinsen am Ende dieser Aussage. Alleine das sollte eine Sondervergütung wert sein... dann hätte ich ausgesorgt.:doppelthumbsup:

    Was die zu Hause machen, ist mir ja egal und wenn die tot umfallen...da hab ich keinen Ärger und Scherereien mit!

    Wollen die dann aber irgendwie auch nicht hören...verstehe die einer

    „Ich habe 26 eklatante Sicherheitsverstöße gezählt!...27!!!!!!!!“ (frei nach Melman Mankowitz, Madagascar)

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