Moin,
ich bin tatsächlich dem Ratschlag gefolgt und habe zwei Betriebsanweisungen erstellt. Einmal für Kohlenmonoxid und eine für Tätigkeiten im Pelletlager. Das macht es für die Beschäftigten verständlicher. Die Idee mit dem Rettungsgeschirr haben wir nach Rücksprache mit den Rettungskräften verworfen. Wenn die CO-Konzentration tatsächlich so hoch wird, dass der Kollege sofort und ohne Vorwarnung umkippt, dann haben die stationären Melder versagt, dann haben die tragbaren Melder versagt, und der Kollege hat alle Warnzeichen wie Schwindelgefühl etc. ignoriert. Das sind schon sehr viele Eventualitäten, die zusammenkommen müssen.
Aus dem Schrägbodensilo bekommt der Kollege den Verunfallten nicht mehr rechtzeitig heraus, wenn die CO-Konzentration so hoch ist, dass er sofort umfällt. Insofern haben wir Eintrittswahrscheinlichkeit gegen Schadensschwere abgewogen und uns gegen das Rettungsgeschirr entschieden. Originalzitat der Feuerwehr (das eine Pelletlager grenzt an eine Fahrzeughalle der Feuerwehr):
"Den bekommste nur rechtzeitig raus, wenn de des Gescherr an e Hängerkupplung machst, erste Gang unn Vollgas."
Gruß Frank