Feinstaubmessung

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  • :hallo:


    gibt es eine bezahlbare Messmethode die mir die Konzentration von Feinstaub anzeigen kann?


    Ich denke da z.B. an Indikatorstreifen, die umschlagen wenn eine bestimmte Auslöseschwelle überschritten wird?


    Mir ist schon klar, das ich keine Analyse der Stoffinhalte bekomme. Das ist sicherlich zu komplex.


    http://www.kit.edu/kit/pi_2014_15176.php


    Der Sensor wäre ja genial. Hat da jemand Info's?


    :62:

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    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • Hi Siggi,


    nach meinem Wissen wirst du da schlechte Karten haben. Staub an sich ist ja erst einmal eine Sammlung verschiedener Partikel in der Luft.
    Mit einem Indikator richtest du also nicht viel aus.


    Um die aufwändige Messung (Luft mit definiertem Volumenstrom durch definierten Filter, Protokollieren von Zeit und Luftdurchsatz und anschliessendes Auswiegen des Filters) kommst Du nicht herum, sofern Du den begründeten Verdacht hast, dass bei die eine Belastung durch Feinstaub (A- oder E - Staub) vorliegen könnte.
    Was es noch gibit, ist eine Partikelmessung mittels Laser-Beugung. Aber du sprachst ja von "bezahlbar"... :whistling:
    Wichtiger Hinweis nur an dieser Stele:
    Nur weil es vielleicht im Betrieb "staubig" aussieht muss noch lange keine Feinstaubbelastung im Sinne der TRGS vorliegen. E-Staub und erst recht A-Staub sind in der Regel für das Auge in der Luft erst einmal unsichtbar.
    Der sichtbare Staub trägt in aller Regel also auch nicht zu einer entsprechenden Exposition bei!

    in diesem Sinne


    Gruß
    Thorsten


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    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • Hallo Waldmann,


    ich kenne die Variante mit dem Smartphone nicht, aber kann mir auch nicht vorstellen das so etwas wirklich sinnvoll und verlässlich funktioniert.
    Für Einsätze bei Arbeiten im Tunnel habe ich mir Geräte von einem großen Institut (bekannt durch Nutella) geliehen. So teuer ist das garnicht.


    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • Hi Thorsten,


    danke für die Antwort.


    Das befürchte ich auch. Einfache Messgeräte liegen irgendwo im Bereich von +++1000€ und mehr.


    Der Sensor der Karlsruher (für ein Smartphone), das wäre sicherlich schon was. Vielleicht kann man ja hier Info's kriegen. Vielleicht auch selber bauen? An diverse 3D-Drucker kommt man schon ran, die Optiken werden sicherlich von der Stange sein und die App, mal schauen.


    Was ich darüber hinaus finden kann ist ein wenig Selbstbau. Da gibt es einen Sensor, der mit einem Einplatinenrechner zum Leben erweckt wird.
    Letztlich ist dann ja die Gretchenfrage: Was ist denn über FEIN im Staub. :?:

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    ... viele Grüße vom Waldmann.





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    (kölsche Zuversicht)

  • stephan,


    mal schauen.


    Vielleicht hat die BG / UK ja auch etwas im großen Topf?


    Vor ein paar Jahren habe ich eine Aktion mit dem messtechnischen Dienst der BG Glas/Keramik (jetzt VBG) gemacht. Hier wurde eine komplette Staubmessung an verschiedenen Standorten durchgeführt. Einmal ging es bspw. um DIeselabgase und Stäube in Düngemitteln.


    Mich nervt halt immer nur, wenn ich höre, dass so viiiiiiele Partikel in der Luft seien sollen. Was ist denn viel? Und vor allem: Was ist drin?


    Danke für die Antwort!

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    ... viele Grüße vom Waldmann.





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  • ...Was es noch gibit, ist eine Partikelmessung mittels Laser-Beugung. Aber du sprachst ja von "bezahlbar"... :whistling:


    No so teuer müssen die Geräte ja oft nicht sein. Für eine orientierende Messung dürfte das doch gehen.
    Man könnte auch mal den Messdienst der BG bemühen, dann ist es oft noch preiswerter, mit fachkundiger Beratung.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.