Beiträge von deSteel

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    Moin,

    DGUV Info 209-066 , Seite 30 - Punkt 2.2.2

    2.2.2 Steuerungstechnische Maßnahmen

    Steuerungen für Maschinen der Zerspanung

    sind so zu konzipieren und zu bauen, dass

    das Versagen von Steuerungsbauteilen nicht

    zu einer gefährlichen Situation führt


    Eine GFB dazu machen hilft da immer.

    Ist es nicht auch der Fall, dass wenn dem Minijobbler Gehörschutz angeboten bzw. vorgeschrieben wird (je nach Lärmschwelle) er auch zum Betriebsarzt gehen bzw. ihm die Vorsorge angeboten werden muss?

    ob der Minijobber zur Vorsorge muss, darf oder will, legt die Gefährdungsbeurteilung fest. Da sollten schon dezidiert Expositionszeit festgehalten und Lärm gemessen sein. Wenn das keine Vorsorge auslöst, muss er nicht hin. Umsichtige AG'er bieten solche Vorsorgen trotzdem an.

    Hallo,

    wir nutzten bis zum Konkurs der Firma APPsolute Mobility zur Erstellung von Prüflisten, Begehungsberichten, Checklisten etc.

    Das war bis auf die mangelhafte Integration in Microsoft 365, eine sehr smarte App. Ich konnte via drag and drop Bausteine wie z.B. Überschrift, Eingabefelder, Medienfeld, Unterschriftenfeld etc. in das Formular schieben. Das fertige Formular konnte ich auf dem Tablet oder Smartphone unterwegs auch offline ausfüllen und später mit Verbindung wurde das automatisch versendet.

    Da die Firma pleite ist, suchen wir dahingehend was Neues. Da gibt es Paperless(funktioniert nicht offline), Smapone, ZOHO Forms. Wichtig wäre aus Datenschutzrechtlicher Sicht ein Server in Deutschland. Das will unser AG so.

    Hat von euch jemand noch einen Tipp?

    Danke im Voraus.

    VG Klaus :)

    Wie würdet Ihr in so einer Situation reagieren. Ich spiele mit den gedanken, den Kunden auf seine Art und Weis aufmerksam zu machen und die Zusammenarbeit zu beenden.

    dem Kunden fristlos kündigen. Einen Kunde, der mich als Alibi-Fähnchen irgendwo hinhängt, brauche ich nicht.

    Diese Firma stammt aus Spanien, somit sind alle Unterlagen in Spanisch. Bei den Zertifikaten kann man sich noch behelfen. Bei umfangreicheren Unterlagen wird es schwieriger.

    Die Sprache darf keine Barriere für den Arbeitsschutz darstellen. Da es gibt Übersetzer (Google und Co.), auch die berühmte KI kann das. Letztlich müssen sich alle Beteiligten informiert fühlen und wissen.

    Ist ein Gehörschutz Pflicht wenn man sich nur kurzzeitig über 85 dB(A) aussetzt? Beispiel Rasentraktor. Nach Messung 91 dB(A). Theoretisch erst nach 2 Stunden schädlich fürs Gehör (nach Logarithmus/Frequenzbewertung). Der wird am Tag aber nur 1,5 Stunden benutzt von einem Minijobber. Danach keinen weiteren Lärm ausgesetzt da der Minijobber dann bereits Feierabend hat.


    Meines Erachtens ist ein Gehörschutz für die 1,5 Stunden nicht verpflichtend. Habe ich einen Denkfehler?

    was gibts da zu hinterfragen? ab 80 dBA stellt der AG Gehörschutz bereit, ab 85 dBA wird dieser getragen. Ende gut alles gut.

    So langsam merke ich, dass ich echt Schwierigkeiten bekommen werde mit den vorgegebenen maximal 20 Seiten auszukommen. Allein die Beschreibung meiner drei Arbeitssysteme und die Bestimmung der Gefährdungen hat schon einiges an Seiten beansprucht...

    Moin,

    evtl. kannst Du die Gefährdungsfaktoren ja in einer Grafik ankreuzen, um das ganze etwas kürzer zu halten...wie in einer Gefährdungsbeurteilung eben auch. Entscheidend über gut oder nicht, ist ja hinterher die Ableitung der Maßnahmen und deren Umsetzung.

    Ansonsten bin ich aber mit caterpilar d' accord ...einfach die TAP fragen, wie es wohl Recht wäre.

    Durch eine Ablenkung am Bildschirm oder Telefon kann die Person ja schlagartig stehen bleiben und wird vom Band dann "abtransportiert". Es wird gerne davon ausgegangen, dass man die Bewegung unbewusst aufrechterhält, aber die Praxis am Arbeitsplatz sieht anders aus.

    ein professionelles Laufband hat m.E. einen Klipp, den Mann/Frau sich an die Klamotten klippt, mit einer Schnur dran, die zu einer Notabschaltung führt.... ^^ ....

    ...psychische Belastung wäre für mich, wenn mein/e Kollege/in vor mir rumturnt und mir quasi meine eigene Faulheit vorhält. Das sollte aus Ausschlusskriterium genügen.

    Was es zusätzlich schwierig macht (für mich) ist, das es sich um einen shared Arbeitsplatz handelt. D.h. es gibt diese Büro aber es steht quasi leer bis jemand kommt um darin zu arbeiten, so lange er/sie es will, dann geht man wieder das Büro wird also regelmäßig / unregelmäßig benutzt.

    ich würde das Büro als solches (Einrichtung, Fluchtwege, Bildschirmstellung, Schreibtisch, Sitzgelegenheit, Licht etc.) bewerten, losgelöst von den wechselnden MA. Dann die Möglichkeit der verschiedenen Anforderungen (Ergonomie) betrachten und nicht zuletzt die Sicherstellung der Unterweisung aller darin arbeitenden MA.

    Die Ein- und Ausgabe in so einem Shared-Büro dürfte immer gleich sein. Evtl. spielt die Software-Ergonomie auch noch eine Rolle. Dazu brauchst du eine Aufstellung dessen, was dort alles stattfindet.

    "Muss jede Regel mit Punkt und Komma umgesetzt werden, oder soll mal auch mal den Mut haben etwas davon abzuweichen".

    Regeln sind dazu da, eingehalten zu werden. Dies dient der Sicherheit der MA. Regeln einhalten kostet oft Geld und nicht wenige AG tendieren leider dazu, das Aufweichen von Regeln zu tolerieren. In Stein gemeißelt sind Regeln jedoch m.E. nicht. In gemeinschaftlich beschlossenen, sagen wir mal Anpassungen, findet sich oft auch Potenzial für Verbesserungen, gerade weil Regeln nicht immer sehr aktuell sind. Wichtig ist, dass das Schutzziel erreicht wird, die MA gesund nach Hause kommen.

    Alarmieren eure Posten dann nur die WF und

    gut ist oder gibt es auch Erstmaßnahmen? Wenn schon die

    Grundlagen nicht funktionieren, stelle ich mir das etwas

    schwer vor.

    Das ist sehr unterschiedlich. Vom Funkgerät zur Messwarte über Typhon-Alarm (der sehr oft überhört wird) bis zum Ex-Handy. In der Regel läuft es grundsätzlich über die Messwarte, wo ja auch die Scheine erstellt werden. Bei ganz besonders gefährlichen Aktionen wie z.B. die Ethylenoxid Anlage, oder die Eisenrot (Sprachgebrauch) ist dann schon mal die WF mit Safety-Shop dabei und auch ständig mit im Einsatz.

    Die Sicherheitsposten haben ihre Koffer mit Colt-Gerät, Rettungsseil und Schlaufe dabei, um im Ernstfall schnell helfen zu können. Und da liegt der Hase im Pfeffer...gut 90% der SP von Personalleasingfirmen traue ich eine Rettung im Ernstfall nicht zu.

    Unsere Stamm-Personal ist da deutlich fähiger gewesen. Mir ging da öfter die Klammer, wenn ich nicht überall selbst dabei sein konnte.

    Gruß Klaus