vfdb kritisiert E-Scooter-Zulassung ohne Expertenanhörung

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  • Hallo,


    siehe hier:


    https://www.vfdb.de/vfdb-ev/ak…g-ohne-expertenanhoerung/


    Der Brandschutz wird da aber nur eine kleine Problematik sein. Insbesondere
    wenn man sich die aktuellen Meldungen zu Unfällen so anschaut....


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Solange die Verunfallten nur selbst betroffen sind, müssen wir nicht nach dem Nanny-Staat rufen.


    Potentielle Akku-Brände betreffen alle. Vorstellbar, dass es z.B. in Plattenbauten ist in Schulen aus einem Roller heraus zu einer Brandkatastrophe kommen kann.


    Aber: was ist die Forderung konkret? Doch wieder verbieten? Unbezahlbare Akku-Standards? Oder etwas Anderes, ausnahmsweise Sinnvolles? Hu nohs?


    Teslas Akkutechnik würde ich jetzt aber nicht gerade einfordern....

  • Hallo,


    es geht ja nicht um ein Verbot.
    Es stellt sich aber die Frage, ob der Verfahrensablauf so
    sinnvoll war. Zudem ob man aktuell nicht, gerade aufgrund
    der ersten Erfahrungen, nicht etwas nachbessert. Und dazu
    wäre vielleicht eine Anhörung (z.B. im Bundestag) eine sinnvolle
    Sache. Mit Nanny-Staat hat das wenig zu tun.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hat man die Experten bei Laptops befragt?
    Bei Smartphones?
    Bei E-Autos?
    Bei Solaranlagen?
    Bei Windkraftanlagen?


    Ich werde das Gefühl nicht los, dass einige Lobbykräfte viel Wind machen gegen die Elektrokleinstfahrzeuge.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • (...)
    Zudem ob man aktuell nicht, gerade aufgrund der ersten Erfahrungen, nicht etwas nachbessert. Und dazu wäre vielleicht eine Anhörung (z.B. im Bundestag) eine sinnvolle Sache.(...)

    Wenn man zu einem Meeting einlädt, sollte man eine Tagesordnung haben, optimaler weise auch Material, das man diskutiert.


    Liegt dieses Material vor? Ich würde mich gerne auch einlesen. Schlichter Grund: ich möchte selbst so einen Roller, aber keinen Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

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  • Hallo,

    Liegt dieses Material vor?

    da müssen Sie selber bei der vfdb nachfragen.


    Das teile ich so nicht, da es zu diesen Themen immer wieder
    Anhörungen etc. gibt.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • ich möchte selbst so einen Roller, aber keinen Müll.

    Wozu?
    Ich würde mir die Anwendung genau überlegen, denn so richtig durchdacht scheint mir die Sache in D zumindest nicht.


    Betriebserlaubnis + Versicherungspflicht halte ich für vernünftig, sollte man sich bei Pedelecs auch überlegen.
    Mit Deinem E-Roller darfst Du nur auf dem Radweg fahren und wenn keiner vorhanden ist auf der Straße. Mit 20 km/h bist Du da aber fast immer ein Hindernis, wobei auch so manch ein Autofahrer erstaunt schauen wird, wie schnell Du mit Deinem "Kinderroller" auf ihn zukommst, wenn er gerade von einer Ausfahrt auf die Straße einbiegt.
    Auf dem Gehweg sind die Roller tabu, wären aber besser vor anderen Kraftfahrzeugen geschützt. Ein gedrosselter Modus mit entsprechender Erkennung wäre hier meiner Meinung nach durchaus sinnvoll und technisch beinhalten viele Produkte solche Dinge. Nur, welchen Vorteil bringt so ein Roller auf dem Gehweg, wenn ich dann nur noch 5 km/h fahren darf? Da könnte ich gleich zu Fuß gehen.


    Ninebot/Segway möchte in nächster Zeit einen Roller auf den Markt bringen, der autonom und somit ohne Fahrer zu einem Sammelpunkt oder Ladestation fahren kann.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Der vfdb spricht in dem verlinkten Bericht mehr von den schweren Unfällen und weniger von der Brandgefahr.
    Es hat sich ja nun wirklich gezeigt, dass die Leute in den ersten Tagen reihenweise gestürzt sind, mit zum Teil schweren Verletzungen.


    Wenn mir in der Stadt so ein Roller mit 20 km/h entgegen kommt, staune ich noch immer, wie heftig schnell das auf mich wirkt. Ein gleich schnelles Fahrrad kommt ruhiger und sicherer rüber, wobei der Anblick schneller Roller noch unvertraut ist. Vielleicht gewöhnt man sich daran.


    Ob man im Vorfeld klügere Regeln hääte finden können, weiß ich nicht. Diese kleinen Teile sind so schnell, so handlich und bequem, dass sie überall zum Einsatz kommen werden. Unangemessener Einsatz von E-Rollern ist leicht. Vor allen Regeln kommt daher die Vernunft der Nutzer. Mich würde schon mal interessieren, was in Expertenanhörungen zu dem Thema der sicheren Nutzung der Roller herausgekommen wäre.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Schade, dass bei dem Thema der gesunde Menschenverstand irgendwo auf der Strecke geblieben ist teilweise... In Paris fischen die Betreiber nahezu täglich die Scooter aus der Seine. Wie kommt man auf die Idee und welchen Sinn verfolgt es, das Ding in die Seine zu werfen?!


    Ich werde interessiert das Thema weiterverfolgen...

    Sonnige Grüße, Daschafisch



    :ola:

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  • Wozu?(...)

    Für jede Gelegenheit das richtige Tool.


    Ich hatte einen micro flex, bis die Platte nachgegeben hat. Der hat mir SUPER Dienste zwischen Parkplatz und Job geleistet. ProblemCHEN: ich habe dadurch ziemlich geschwitzt, weil ich ohne äußeren Impulse nicht langsam fahren kann (weil langweilig, dann gebe ich automatisch Vollgas).


    Ich würde den Transfer nun ohne zu schwitzen lösen wollen.


    Außerdem bin ich ohnehin auf dem Radweg bzw. auf dem Fahrweg gefahren, für den Gehweg war ich auch ohne E-Antrieb deutlich zu schnell (GPS 17 km/h Reisegeschwindigkeit, bergab bis 40 km/h - aber das war nicht der Arbeitsweg, sondern damals zu/von meiner Freundin). Lichter habe ich aus Selbstschutz dran gehabt (nach hinten am Helm, an den Hosen Reflektorbänder), auch eine Klingel.


    Für die Micro-Mobilität erscheint mir das Teil wirklich als sinnvoll. Muss aber klappbar sein, leicht und technisch sicher. Optimal wäre so'n teil mit austauschbaren Akkus (z.B. 18650, wie Tesla sie hat :) ).


    @Daschafisch


    Das sind Mietroller, die den Leuten gehörig auf den S*ck gehen. Private Roller dürften nicht so "enden".

    Einmal editiert, zuletzt von zzz ()

  • Wenn man so wie @azrazr Erfahrungen mit einem Roller hat und weiß, was man damit tun will, sollte es auch nicht so gefährlich sein.


    Allerdings dürfte es viele Leute geben, die die Dinger fröhlich ausprobieren und unterschätzen. Ich halte jedenfalls meine Augen offen und bleibe misstrauisch...

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Hallo,

    Der vfdb spricht in dem verlinkten Bericht mehr von den schweren Unfällen und weniger von der Brandgefahr.
    Es hat sich ja nun wirklich gezeigt, dass die Leute in den ersten Tagen reihenweise gestürzt sind, mit zum Teil schweren Verletzungen.

    Ja, habe das Gegenteil nicht behauptet.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,


    aufgrund der Brandgefahr von Akkus, nicht nur

    bei E-Scooter, möchte man ein Pfand haben:


    https://www.n-tv.de/wirtschaft…fand-article21288392.html


    Halte ich für Unfug, da die Problematik immer noch

    bestehen bleibt.


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Ganz so großer Unfug ist der Wunsch nach einem Batteriepfand nicht.

    Das Pfand hat aber eher weniger mit den E-Scootern zu tun, als mit anderen akkubetriebenen Geräten.

    Wo landen die, wenn sie nicht mehr richtig funktionieren? Im E-Schrott Container zwischen alten Kaffeemaschinen und anderen Elektrogeräten. Den Akku baut kaum jemand aus und bei so manch einem Gerät ist das auch gar nicht so einfach möglich.

    Daraus ergibt sich dann eine nicht zu vernachlässigende Brandgefahr für den ganzen Container.

    Durch die Pfandpflicht würden solche Akkus oder gar die ganzen Geräte entsprechend separiert.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Den Akku baut kaum jemand aus und bei so manch einem Gerät ist das auch gar nicht so einfach möglich.

    Die E-Scooter sind doch wohl hoffentlich so konstruiert, dass die Akkus aus den Fußkästen entnommen werden können. Schon alleine aus Wartungszwecken muss das möglich sein, oder etwa nicht?

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Hier gehen mal wieder 2 Themen durcheinander

    - E-Scooter und

    - Akkupfand


    Die gängigen zu mietenden E-Scooter haben Akkus, die fest verbaut sind und nicht so einfach zu tauschen sind, denn hier spielt der Diebstahlschutz eine Rolle. Diese Scooter stellen momentan auch noch kein Problem bei der Entsorgung dar, eher dadurch, dass verärgerte Mitbürger meinen, diese Teile irgendwo versenken zu müssen oder im Gebüsch verschwinden zu lassen.


    Beim Akkupfand geht es darum, dass die Akkus getrennt vom restlichen Elektronikschrott an die Recyclinghöfe gebracht werden sollen bzw. beim Händler umgetauscht werden sollen, um dann einem gezielten Recycling bzw. Entsorgung zuzuführen. Momentan landen viele Akkus einfach gemischt mit anderem Elektroschrott im Container und können dort dann Brände verursachen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Hallo,

    Durch die Pfandpflicht würden solche Akkus oder gar die ganzen Geräte entsprechend separiert.

    Das ist ein Wunsch. Man hat es doch beim Dosenpfand gesehen,

    sie war hinterher nahezu weg vom Markt. Mittlerweile ist es wieder

    zu einer Trendwende gekommen. Gleiches auch mit normalen

    Flaschenpfand. Nur weil jetzt eventuell ein Pfand auf Akkus kommen

    könnte, wird es da keine größeren Änderungen geben. Wir leben

    bis dato in einer "Wergwerfgesellschaft". Und selbst wenn es kommt,

    wird es dazu auch wieder entsprechende Geschäftsmodelle geben,

    die das Pfand unterlaufen.


    Zumal sich die Problematik doch auch nicht löst. Die Frage der

    Brände ist doch hier die Sortierung und Lagerung. Und die Branche

    ist hier schlicht zu faul, hier eine Lösung zu finden. Die Lösung wieder

    mit einer Gebühr zu verbinden...ist irgendwie typisch deutsch.

    Gebühren oder Verbote scheinen die einzige Maxime da noch zu

    sein.....:cursing:


    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Pfand ist keine Gebühr, sondern eine Lenkung. Außer in NRW sind die Sichtdreiecke der Autobahnen mittlerweile doch recht sauber (Dank Pfand).


    Auf den Blei-Akkus ist doch schon Pfand, oder? Kann man ausweiten...


    Dinge, die besser eingesammelt als weggeworfen werden, sind mit Pfand gut gesteuert. Bei 7 ct/Flasche und 1-3 Flaschen im Monat geht die Flasche definitiv ins Altglas (bei mir) - der Pfand muss also relevant sein, um zu wirken.