Großbrand in Landauer Holzhandlung - Reinigung nach dem Brand

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  • Hallo und guten Tag,


    ich möchte da mal etwas hinterfragen. Wie viele von Euch / Ihnen wahrscheinlich Ende vergangener Woche mitbekommen haben, brannte ein Holzhandel mehrere Tage hinterienander völlig aus. Man munkelt, dass die Photovoltaikanlage auf dem Dach das Feuer verursacht hat (noch nicht offiziell und die Info ist über Dritte im Umalauf).
    Die groß0e Hitze hat die asbesthaltigen Dächer zum Schmelzen gebracht. Die Bindung des Asbests hat sich sozusagen in Rauch aufgelöst und das Asbest in Form von losen Fasern in der Umgebung verteilt. Man hat also beschlossen die gesamte Fläche in näherer Umgebung mit entsprechenden Saugern zu reinigen Am Samstag hatten wir den ganzen Nachmittag starke Regenfälle. Ich denke doch, dass der größte Teil der Belastung (zumindestens auf den befestigten Flächen und Bäumen) die Straße runtergespült wurde und in der Kanalisation verschwand. Der Rest verbleibt halt auf der Rasenfläche oder im Boden.


    Muss jetzt immer noch groß gereinigt werden, wie jetzt in Landau praktiziert (s. Zeitungsartikel von heute) oder macht man das nur um die Bevölkerung zu beruhigen? So ganz verstehe ich das nicht. M. M. n. sollte der Regen doch ausgereicht haben. So große Flächen bekommt man dan eh nicht zu 100 % gereinigt. Des Rest will man dann mit Faserbindemittel verkleben / binden.
    Asbsestfunde in Nachbargemeinden, steltten sich nach Analyse als Rückstände von Gewebematerialien aus. (Diese waren als Unterlagen für die Fotovoltaikanlage unter die Sonnenpanele gelegt) Dok1.docx


    http://www.swr.de/landesschau-…id=1582/j1vhpp/index.html

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf


    Gruß Mick

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  • Hallo Mick,
    aus der Ferne ist eine Antwort immer schwer.


    Ich würde aber, ganz klar sagen, ja.
    Was ist denn weg? Ein kleiner Teil der Fasern wurde weggeschwemmt. 10% oder 50%? Es bleiben immer noch genug übrig, die noch an Ort und Stelle sind. Ferner ging es ja auch um ein Asbest-Restmaterial, das tw. auch noch da ist. Alles schön vermengt mit dem übrigen Schutt, verklebt mit Löschmitteln und geschmolzenen Kunststoffen?


    Alles in allem eine schöne Schweinerei. Eine teure und aufwendige Geschichte. Wer will für eine komplette Reinigung, Entsorgung, etc. die Garantie übernehmen?


    Ich hatte persönlich einmal einen Großbrand in einer Firma. Zum Glück ohne Asbest. Es wurde alles abgerissen, sortiert und entsorgt. Die Leute hatten alle eine wunderbare PSA (Ganzkörper im Sommer), Duschen, sep. Sw/Ws-Bereiche, und und und.


    Wer also nicht muss sollte von dieser Stelle wegbleiben.

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    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.





    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Grüß Dich Waldmann,


    auf der Fläche auf der es gebrannt hat, verstehe ich das. Nur die Reinigen jetzt in einem Umkreis von ca 200 m Parkplätze, wollen Grünflächen umgraben etc. Abklatschproben könnten aufzeigen wie stark die Flächen mit Asbest witrklich verunreinigt sind. Dann darf man ja auch nicht vergessen, dass die normale Atemluft eh mit bis zu < 500 Fasern/m3 belastet sein darf. Dann sind ja auch nicht alle Asbestfasern krebserzeugend bz. gesundheitsschädlich.
    Blöd ist nur, dass wir jetzt wieder für 5 Tage eine Hitzewelle erwarten. Aber ich bin der Meinung, dass mit Staubsaugern (K1 mit Hepafiltern) eh nicht alles flächendeckend gereinigt bekomme.

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    Gruß Mick

    Einmal editiert, zuletzt von Mick1204 ()

  • Hallo,


    das ist dann schon eine sportliche Aufgabe.
    Direkter Brandherd und ein "normaler" Umkreis ok.


    Letztlich vielleicht eine Kontrolle der weiteren Umgebung und dann, bei Bedarf, weiter und mehr, reinigen.
    Wo hat der Wind denn alle Fasern hingetragen? 10km in den Nachbarort?


    Ich stelle dazu eine Gegenfrage:
    Wer verdient an solch einer Aktion? Wer ordnet an? Gibt es vielleicht Verknüpfungen?

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    ... viele Grüße vom Waldmann.





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    (kölsche Zuversicht)

  • Also wie du an dem Zeitungsbericht erkennen kannst, wurden lediglich in einem Umkreis von ca 200 m Asbestfasern gefunden. Alles in die Nachbarorte getragene Fasern und Aschereste waren Unterlegmatten für die Photovoltaik (Flies). Und wie gesagt, wir hatten am Samstag starke Regenfälle.
    Ob da jetzt irgendwelche mauschelein ablaufen kann ich nicht beurteilen. Ich denke, das Ganze macht man um die Bevölkerung zu beruhigen.

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    Gruß Mick

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  • ...meist ist es doch so:


    Während des Brandes, alle Fenster und Türen geschlossen halten!


    Nach dem Brand: Es gab zu keiner Zeit erhöhte .... oder gefährliche .............


    Trotzdem hat es gequalmt wie verrückt und schwarze Flocken liegen überall rum. Wahrscheinlich sind die Punkte in meiner Kartoffel-Chips-Tüte gefährlicher. :S

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    ... viele Grüße vom Waldmann.





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  • @Waldmann


    Guten Morgen,


    ja das wundert mich auch immer. Ich wohn nicht so ganz weit weg von der BA.. (du weißt schon, die vier wichtigen Vitamine). Da ist irgendwie mal wieder etwas über die Luft entfleucht oder das Abfackeln hat nicht so gefackelt wie gewollt. Da heißt es dann auch immer"Türen und Fenster gewschlossen halten". Tage später gibt es dann wieder am Tor 13 beim Pförtner kostenlose Gutscheine für die Autowaschhalle :D
    Ein Schelm, der dabei was böses denkt. Die vielen tonnen an Chemikalien, die versehentlich durch ein falsch geöffnetes Ventil im Rhein verschwinden sind in der Regel alle kaum wassergefährdend. Bei der Fließgeschwindigkeit und den damit verbundenen Wassermengen --> völlig unbedenklich. Ich dachte immer im WHG steht irgendwo, dass bei der Entsorgung ein Verdünnen nicht zulässig ist? :|


    Aber wir schweifen ab. Den Feuerwehrleuten hat man zum Zeitpunkt des Brandes, also während der Löscharbeiten erst sehr spät mitgeteilt, dass Asbest auf den Dächern liegt und es besser ist Atemschutz zu tragen. Wofür gibt es eigentlich Feuerwehrpläne. Ich dachte Asbestzementdächer wären dort zu kennzeichnen?
    :D Am nächsten Tag stand dann in der Zeitung, dass zu keiner Zeit Gefahr für die Feuerwehren bestand. Vorsichtshalber hat man den Wehrleuten Blut abgenommen und eine Urinprobe analysiert??????? In Zusammenhang mit Asbest????
    Ich vermute, dass dort eine Menge an holzbehandelnde Chemikalien rumstanden. Womöglich in einem Lager.


    Naja, wir werden es vielleicht erfahren. Wundert mich das unser erleuchteter Feuerwehrmann noch nicht geantwortet hat. Urlaub?

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    Gruß Mick

  • Moin Mick,


    nicht immer dieser Sarkasmus!!!


    In dem Sinne: Einen schönen sonnigen und nicht ganz so heissen Tag (Prognose bei uns steht auf 35 Grad).


    Büro ohne Klimaanlage, da heisst es fliehen und die letzten Tage durchhalten. :D



    Und immer daran denken: 50 Waschstrassen-Gutscheine sind billiger als eine Entsorgung eines "Fasses" mit Inhalt.

    .
    .
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    ... viele Grüße vom Waldmann.





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  • Ja, den heißen Tag bekommen wir im Rheingraben auch. Zzgl der unheimlichen hohen Luftfeuchtigkeit.


    Das wünsche ich Dir auch, also den schönen Tag.... :D

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    Gruß Mick

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  • Hallo,

    Wundert mich das unser erleuchteter Feuerwehrmann noch nicht geantwortet hat. Urlaub?

    Nein, warum soll man aber auf einen solchen Post ernsthaft antworten?
    Dafür ist mir mittlerweile die Zeit zu schade. Ähnliche Themen (Ausbreitung
    Schadstoffe/Warnungen/ Notwendigkeit Feuerwehrpläne,
    Brandschadensanierung usw.) wurden schon diskutiert oder als Info verlinkt.
    U.a. mit der Forensuche hätten Sie eine Vielzahl Ihrer Fragen selbst beantworten
    können.


    Ich habe keine Lust ständig Diskussionen darüber zu führen, wann
    man z.B. einen Feuerwehrplan braucht oder warum Feuerwehr XY die
    Maßnahme A oder B getroffen hat...


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Moin,

    Die vielen tonnen an Chemikalien, die versehentlich durch ein falsch geöffnetes Ventil im Rhein verschwinden sind in der Regel alle kaum wassergefährdend.

    ca. 1980 hat mein damaliger Chemielehrer rheinabwärts von Ludwigshafen im Rhein durch Eintauchen einen Filme entwickelt: qualitativ nicht ausreichend, aber erkennbarer Effekt ... :whistling:
    Damals war der Rhein auch ein moderner Jungbrunnen:
    "Ein Schluck - und Du wirst nicht alt." :D

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Alles in die Nachbarorte getragene Fasern und Aschereste waren Unterlegmatten für die Photovoltaik (Flies).

    Die Unterlegmatten waren dann wohl aus Glasvlies, das ist nach thermischer Belastung entweder ein dicker Klumpen oder es ist Staub, der ähnlich wirkt wie Asbest

    Ich vermute, dass dort eine Menge an holzbehandelnde Chemikalien rumstanden. Womöglich in einem Lager.

    Beim Abbrand von Holz entsteht auch Formaldehyd, da kommt es auf ein paar kg sonstige Chemikalien nicht mehr an. Ansonsten dürften auch PAK hier relevant werden, die findet man auch oft bei solchen Bränden.


    Problem an der Messtechnik ist aber auch, dass man nicht so einfach herausfinden kann, zu was denn die brennenden Stoffe nun reagiert haben. Man sucht also die Stecknadel im Heuhaufen. Prüft man auf die falschen Stoffe wird man nichts finden. Natürlich kann man mit entsprechend aufwändiger, teurer und empfindlicher Technik diesem Problem zu Leibe rücken. Allerdings verfügen weder die Feuerwehren, noch sonstige öffentliche Stellen in der Regel über die hierfür benötigten technischen Geräte.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hallo,

    Allerdings verfügen weder die Feuerwehren, noch sonstige öffentliche Stellen in der Regel über die hierfür benötigten technischen Geräte.

    Das ist so nicht korrekt, es gibt dafür entsprechende Einheiten.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • So guten Morgen,


    ich wollte hier weiter vom Großbrand in Landau berichten. Der gesperrte Bereich (200m um den Brandherd) ist nun gereinigt. Es sollen die Aufräumarbeiten beginnen. Darüber hat in den zeitungen noch gar nicht gestanden. Ich denke, die Probleme gehen jetzt erst richtig los. Wenn die ganze Asche und Asberstverseuchten Brandreste entsorgt werden müssen. Alles Wässern? Restfaserbindemittel. Bin mal gespannt.


    Auslöser des Brandes war die Photovoltaikanlage. Welches Ereignis nun dazu geführt hat, hat sich bei ca. 1.400 °C in Rauch aufgelöst. Zeugenaussagen haben ergeben, dass der Brand sich vom Dach nach unten durchgefressen hat.

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    Gruß Mick

  • Moin Mick,


    wichtig ist immer den Personenschaden so niedrig wie möglich zu halten.
    Das gilt jetzt auch für das Aufräumen. Das machen hochbezahlte Brandschadensanieren und es gibt hoffentlich eine staatliche Stelle, die darüber wacht.


    Danke für die Info.

    .
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  • Beim Abbrand von Holz entsteht auch Formaldehyd, da kommt es auf ein paar kg sonstige Chemikalien nicht mehr an.

    Naja, ein paar Kg reichen wohl hier nicht aus. Die haben das zu verkaufende Holz selbst behandelt und auch extern an Kunden verkauft.
    Es ist wie überall. Die Summe aller Beimischungen ergeben das Ergebnis.

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    Gruß Mick

  • es gibt dafür entsprechende Einheiten.

    Deswegen habe ich ja "in der Regel" geschrieben. Übliche Feuerwehren und auch Gefahrgutzüge verfügen in der Regel über relativ einfache Messgeräte. Da werden oft Summenparameter ermittelt, mit Messgeräten die eine gewaltige Querempfindlichkeit besitzen und für viele Stoffe keinerlei Detektionsmöglichkeit haben. Nur sehr selten wird man ein mobiles GC-MS System oder spezielles FTIR mit langer Wegstrecke in der Messzelle antreffen und deren Messergebnisse sind für die Praxis auch nicht unbedingt sinnvoll einsetzbar. Auch diese Messsysteme können nicht alle Stoffe quantitativ erfassen, sind somit ebenfalls beschränkt einsetzbar. Alternative wäre eine Probenahme vor Ort, mit anschließender Auswertung in einem entsprechend ausgestatteten Messlabor. Hier hat man schon bei der Probenahme das Problem, dass es sich dabei um eine oder wenige Stichproben handelt, dann benötigt die Auswertung relativ lange (das können Tage sein) und somit ist dann das Messergebnis nur noch für die nachträgliche Betrachtung zu gebrauchen. Aufwand und Nutzen stehen üblicherweise in keinem sinnvollen Verhältnis, somit verzichtbar.

    Das machen hochbezahlte Brandschadensanieren

    Die Sanierungsfirma dürfte sich gut bezahlten lassen, ausgeführt werden dann die Arbeiten, wie so oft, von preiswerten Subunternehmen z.B. aus den osteuropäischen Nachbarländern.

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  • Die Sanierungsfirma dürfte sich gut bezahlten lassen, ausgeführt werden dann die Arbeiten, wie so oft, von preiswerten Subunternehmen z.B. aus den osteuropäischen Nachbarländern.

    Das werde ich doch mal beobachten. Die sind ja leicht und schnell zu erkennen. Tragen nur ein minimum an PSA......

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    Gruß Mick

  • Ein weisser Einweganzug und ein Mundschutz für schlechten Atem. Gibt es in den Baumärkten in Kombi und eine tolle Brille als Zugabe, für wenig Geld.

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  • Hallo,

    Deswegen habe ich ja "in der Regel" geschrieben. Übliche Feuerwehren und auch Gefahrgutzüge verfügen in der Regel über relativ einfache Messgeräte. Da werden oft Summenparameter ermittelt, mit Messgeräten die eine gewaltige Querempfindlichkeit besitzen und für viele Stoffe keinerlei Detektionsmöglichkeit haben. Nur sehr selten wird man ein mobiles GC-MS System oder spezielles FTIR mit langer Wegstrecke in der Messzelle antreffen und deren Messergebnisse sind für die Praxis auch nicht unbedingt sinnvoll einsetzbar. Auch diese Messsysteme können nicht alle Stoffe quantitativ erfassen, sind somit ebenfalls beschränkt einsetzbar. Alternative wäre eine Probenahme vor Ort, mit anschließender Auswertung in einem entsprechend ausgestatteten Messlabor. Hier hat man schon bei der Probenahme das Problem, dass es sich dabei um eine oder wenige Stichproben handelt, dann benötigt die Auswertung relativ lange (das können Tage sein) und somit ist dann das Messergebnis nur noch für die nachträgliche Betrachtung zu gebrauchen. Aufwand und Nutzen stehen üblicherweise in keinem sinnvollen Verhältnis, somit verzichtbar.

    Wir haben rund 24.000 Feuerwehren im Land, dementsprechend
    unterschiedlich ist die Ausstattung. Wenngleich es überall entsprechende
    Komponenten gibt, auf die man zugreifen kann. Wie aber von Ihnen
    schon geschrieben, stellt sich dann durchaus auch die Frage der
    Verhältnismäßigkeit.


    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010